Reseña del editor:
Excerpt from Pharmacopoea Helvetica
Die ersten schweizerischen Pharmakopoen gingen nicht aus der Initiative der Behörden hervor, sondern waren private Unternehmun gen. So z. B. Das Antidotarlum geminam generale et speciale des Baseler Professors Joh. Lee. Wecker, das 1595 in Basel erschien und aus Weckers Antldotarlum speciale, Basel 1561, und dem Antidota rium generale, Basel 1585, des gleichen Verfassers zusammengezogen war, so die Pharmaeopma spagyrica des Züricher Apothekers Adrian Ziegler, Zürich 1616, u. A. Aber auch die 1677 in Genf erschienene Pharmaeopma Helvetiorum des lac. Constant de Rebecque war trotz ihres Titels ein privates Unternehmen und das gleiche gilt von der schönen Pharmacopma Helvetica, Basel 1771, zu der Albrecht von aller die Vorrede schrieb. Dieselbe trägt aber doch schon den Ver merk scitu et consensu gratiosi Collegii medici Basiliensis digesta, war also wenigstens halbamtlich. Das Gleiche gilt von der Phar macopma Genevensis ad usum nosocomiorum aus dem Jahre 1780 (spätere Auflagen 1783 und die von den Doktoren De la Roche, (wer und Dunant redigiert worden war und sowohl die Sim plicia wie die Composita enthielt.
In der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts waren in der Schweiz vorwiegend Pharmakopoen des Auslandes, besonders Deutschlands, in Benutzung, z. B. Die Pharmacoa Würtembergica, die Pharma c0poea Badensis, und besonders die Pharmac0poea Borussica. In den französisch sprechenden Kantonen war die Pharmacopée francaise in Benutzung, im Tessin vielfach die italienische Pharmakopöe.
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