Oskar Fischinger (1900 - 1967) war einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Experimentalfilm-Avantgarde der 20er Jahre und zählt zu den Großen des abstrakten Animationsfilms. Er beeinflusste wesentlich die Geschichte des Trickfilms, des Experimentalfilms, des Musikclips, der Video- und Computerarbeiten. Fischinger arbeitete für Fritz Lang, MGM, Walt Disney, Orson Welles und schuf einige der wegweisenden frühen Werbefilme ("Muratti greift ein"). Die Edition gibt einen umfassenden Einblick in Fischingers vielfältiges Schaffen.
Die Filme:
*Spirals/Spiralen D 1926. 4'
*Study no. 6/Studie Nr. 6 D 1930
und
*Study no. 7/Studie Nr. 7 D 1931 s/w 2'30''
Musik: Johannes Brahms "Ungarischer Tanz Nr.5"
Zwei von insgesamt 14 "Studien", die Oskar Fischinger in den Jahren 1928 bis 1932 schuf: Ümsetzungen von Musikstücken in abstrakte Animationen, die aus Tausenden von mit Kohle gemalten Einzelbildern bestehen. Er erarbeitete eine Technik, mit der er die Länge einzelner Filmsequenzen genau auf die Musik abstimmen konnte, sodass bei der Vorführung Schallplatten auf Sekundenbruchteile genau synchron zu den Filmen laufen konnten.
* Kreise abstrakter Film D 1933 Farbe (Gasparcolor) 2' Musik: "Tannhäuser" (Wagner) and "Sigurd Jorsalfar" (Grieg)
Dieser erste Farbfilm war ein Werbefilm, der sich auf die Aussage bezieht: alle Kreise, d.h. alle gesellschaftlichen Schichten, werden von der Werbefirma TOLIRAG erfaßt.
*Allegretto Abstrakter Film USA 1936-43 Farbe (Gasparcolor) 3'Musik: Ralph Rainger "Radio Dynamics"
*Radio Dynamics USA 1942
*Motion Painting No. 1 (Ölfarben auf Plexiglas) USA 1947 Farbe (Technicolor) 11'
Ein Film, der aus Bachs "Brandenburger Konzert Nr. 3" ein Werk der Malerei macht.
Und 3 Frühe Filme:
*Wachsexperimente/Wax Experiments Animation D 1921-26 Farbe stumm 9'
Experimentelle Figuren und Bilder mit modelliertem oder in feine Scheiben geschnittenem Wachs.
*Seelische Konstruktionen/Spiritual Constructions Genre: Animation D 1927 s/w 7'
Seelische Konstruktionen behandelt ein nicht unalltägliches Thema: was geschieht, wenn man zuviel Bier getrunken hat. Entsprechend lautet auch der Untertitel dieses Films "Mir ist so seltsam als sei die ganze Welt betrunken".
*Walking from Munich to Berlin/München-Berlin Wanderung Filmtagebuch D 1927 s/w stumm 5'
Während der Wirtschaftskrise marschiert der brotlose Animations- und Trickfilmer mehrere Wochen lang zu Fuß auf entlegenen Wegen quer durch Deutschland, von München nach Berlin, in der Hoffnung, bessere Arbeitsbedingungen als in seiner Heimatstadt vorzufinden. Ein Reisebericht im Zeitraffer, mit dem Fischinger tagebuchartig Menschen und Landschaften dokumentiert, die ihm auf seiner Wanderung begegnet, d.i. vor die Linse gekommen sind.
BEST EXPERIMENTAL FILM: IL CINEMA RITROVATO DVD AWARDS 2006
Bonusmaterial:
Unveröffentlichte frühe Experimente, Animationsskizzen und Testbilder; Privataufnahmen von Oskar, Elfriede und Hans Fischinger im Berliner Atelier, c. 1931; Biografische Fotogalerie; Eine Bilder-Auswahl von Fischinger-Malereien; Filmnotizen von Fischinger u.a.; Biografie;
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
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