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Buchen können zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Käufer können eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1905. Auszug: ... I. J. J. Rousseau; sein Leben und Wirken.1) Als unter der Regierung des sittenlosen und verschwenderischen Königs Ludwig XV. sich jene allgemeine Unzufriedenheit mit dem Bestehenden unter dem französischen Volke verbreitete, welche schließlich zu der furchtbaren Revolution von 1789 führte, trat in Frankreich ein Schriftsteller auf, der auch auf dem Gebiete der Erziehung eine Revolution herbeiführen, sie von Grund aus umgestalten wollte. Dieser Schriftsteller, der auch sonst mit Recht als ein Vorläufer der Revolution betrachtet wird, hieß Jean Jacques Rousseau (sprich: Schan Schak Russoh). Rousseau wurde im Jahre 1712 geboren; seine Vaterstadt war Genf. Wie die meisten Einwohner dieser Stadt, bekannten sich auch die Eltern Rousseaus zur Lehre Calvins. Rousseaus Vater war einer der schon damals durch ihre Geschicklichkeit berühmten Genfer Uhrmacher; seine Mutter, eine durch Geist und Schönheit ausgezeichnete Frau, starb, als Rousseau geboren wurde. „Meine Geburt war mein erstes Unglück," sagt darum Rousseau in der von ihm selbst verfaßten Geschichte seines Lebens. Die Erziehung, welche Rousseau von seinem Vater erhielt, war in mancher Hinsicht eine verkehrte; so gestattete ihm sein Vater, der selbst leidenschaftlich gern Romane las, schon im fünften und sechsten Lebensjahre gleichfalls solche zu lesen. Vater und Sohn lasen ganze Nächte miteinander, und wenn am Morgen das Zwitschern der Schwalben sie aufschreckte, so sagte der Vater zuweilen beschämt: „Wir müssen zu Bette gehen, ich bin ein größeres Kind als du." Diese frühe Bekanntschaft mit Romanen bewirkte, daß der junge Rousseau, wie er selbst gesteht, ganz sonderbare und überschwengliche ') Nach Tupetz,...
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