Die vornehmlich von Marx und Engels verfasste „Deutsche Ideologie“ enthält zu großen Teilen fragmentarische Textstücke. Sie bilden die Bausteine der historisch-materialistischen Gesellschafts- und Geschichtstheorie, welche tief in das 19. Jahrhundert und die Philosophiegeschichte eingebettet ist. Das Werk ist gleichermaßen Gedankenlaboratorium, polemische Streitschrift und der Beginn der Dogmatisierung. Diese Schwellensituation macht den anhaltenden Reiz der Schrift aus, in der eine Vielzahl von systematischen und methodischen Fragen diskutiert und variiert werden.
Der Band in der Reihe „Klassiker Auslegen“ thematisiert und kommentiert die „Deutsche Ideologie“ als Ganzes und in ihrer Widersprüchlichkeit. Marx und Engels betreiben darin eine „Aufhebung bzw. Verwirklichung der Philosophie“ in positiver Wissenschaft, das Werk steht im Kontext der beginnenden Ausdifferenzierung von Sozialwissenschaften aus der umfassenden praktischen Philosophie Hegels. Aus heutiger Sicht kann man dies sowohl als philosophisch inspirierte Gesellschaftstheorie begreifen, wie auch als eine politische Philosophie, deren Kern eine Kritik an der „bürgerlichen“ Auffassung von Politik ist. Der Text gewährt Einblicke, in den Prozess der Formierung einer neuartigen Form von Makrotheorie, wobei sich neben dem klassentheoretisch-kollektivistischen, individualistische, philosophisch-normative und positivistische Ansätze in ihr finden. Solche Spannungen werden in den Kommentaren ausgelotet und in ihrer Widersprüchlichkeit diskutiert. Die Interpretationen entwickeln jenseits alter Frontstellungen einen frischen Blick, mit dem die Vielfalt, Anregungen und die Fallstricke und Defizite der divergierenden Ansätze, die sich in der „Deutschen Ideologie“ finden lassen, prinzipiell erörtert werden. Neben den Kommentaren zu den systematischen Problemen enthält der Band Interpretationen zu den polemischen Auseinandersetzungen mit Stirner, Bruno Bauer, Feuerbach und dem „deutschen Sozialismus“. Mit Beiträgen von: H. Bluhm, M. Bohlender, W. Eßbach, Ch. Hennig, G. Hindrichs, A. MacIntyre, St. Koslowski, M. Quante, K. Roth, D. Thomä, U. Tietz und Ch. Weckwerth.
Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
"Der Einfluss der neuen Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA) auf unser Bild vom historischen Marx wird allmählich erkennbar. [...] Frühere Ausgaben waren unvollständig, bisweilen ungenau und selektiv, teils aus politisch-ideologischen Gründen, teils weil das Werk von Marx erst allmählich zur Gänze bekannt geworden ist. Die neue Ausgabe behebt diese Schwächen und stellt mit ihrer peniblen editorischen Kommentierung der Forschung eine neue Grundlage zur Verfügung."
Jürgen Kocka in: Der Tagesspiegel, 24.01.2018, S. 21
"Die Bandbearbeiter geben in ihrer Einführung dem Leser eine beziehungsreiche, eo ipso auf Fakten und Wahrscheinlichkeiten beruhende Erzählung der Schaffensumstände zur Hand -- in klarer Sprache, was bei der Kompliziertheit der Materie nicht selbstverständlich ist."
Jens Grandt in: Süddeutsche Zeitung, 18.12.2017, S. 12
"In zwölf Aufsätzen von durchweg guter Qualität arbeiten die Autoren die Bedeutungsschwere des Werkes für die Ideengeschichte und für die Entwicklung der modernen Sozialwissenschaft heraus [...] Das Interessante daran ist, dass die gewonnenen Erkenntnisse nicht nur die identifizierten Widersprüche in der Argumentation oder in den von Marx und Engels verwendeten Begrifflichkeiten in ein neues Licht rücken, sondern ganz nebenbei auch die Mängel einer ideologisch-einseitigen Lesart zutage gefördert werden. Dem entgegen handelt es sich bei diesem Band um eine Interpretation, die selbst noch Interpretationen zulässt und dazu verleitet, das Original ganz neu zu lesen."
Michael Vollmer in: pw-portal (10. 3. 2010)
"Der Band versammelt sehr unterschiedliche Stimmen, die die Vielfältigkeit der 'Deutschen Ideologie' in ihren zum Teil wiedersprechenden Interpretationen lebendig machen. [...] Der Leser erhält zusätzlich zu den wesentlichen Argumenten des Textes, der zu den kompliziertesten Schriften von Marx und Engels gehört, ein ausgewogenes Panorama heutiger Marxismus-Forschung."
Thomas Meyer in: Frankfurter Rundschau vom 27. August 2010
Die vornehmlich von Marx und Engels verfasste "Deutsche Ideologie" enthält zu großen Teilen fragmentarische Textstücke. Sie bilden die Bausteine der historisch-materialistischen Gesellschafts- und Geschichtstheorie, welche tief in das 19. Jahrhundert und die Philosophiegeschichte eingebettet ist. Das Werk ist gleichermaßen Gedankenlaboratorium, polemische Streitschrift und der Beginn der Dogmatisierung. Diese Schwellensituation macht den anhaltenden Reiz der Schrift aus, in der eine Vielzahl von systematischen und methodischen Fragen diskutiert und variiert werden.
Der Band in der Reihe "Klassiker Auslegen" thematisiert und kommentiert die "Deutsche Ideologie" als Ganzes und in ihrer Widersprüchlichkeit. Marx und Engels betreiben darin eine "Aufhebung bzw. Verwirklichung der Philosophie" in positiver Wissenschaft, das Werk steht im Kontext der beginnenden Ausdifferenzierung von Sozialwissenschaften aus der umfassenden praktischen Philosophie Hegels. Aus heutiger Sicht kann man dies sowohl als philosophisch inspirierte Gesellschaftstheorie begreifen, wie auch als eine politische Philosophie, deren Kern eine Kritik an der "bürgerlichen" Auffassung von Politik ist. Der Text gewährt Einblicke, in den Prozess der Formierung einer neuartigen Form von Makrotheorie, wobei sich neben dem klassentheoretisch-kollektivistischen, individualistische, philosophisch-normative und positivistische Ansätze in ihr finden. Solche Spannungen werden in den Kommentaren ausgelotet und in ihrer Widersprüchlichkeit diskutiert. Die Interpretationen entwickeln jenseits alter Frontstellungen einen frischen Blick, mit dem die Vielfalt, Anregungen und die Fallstricke und Defizite der divergierenden Ansätze, die sich in der "Deutschen Ideologie" finden lassen, prinzipiell erörtert werden. Neben den Kommentaren zu den systematischen Problemen enthält der Band Interpretationen zu den polemischen Auseinandersetzungen mit Stirner, Bruno Bauer, Feuerbach und dem "deutschen Sozialismus." Mit Beiträgen von: H. Bluhm, M. Bohlender, W. Eßbach, Ch. Hennig, G. Hindrichs, A. MacIntyre, St. Koslowski, M. Quante, K. Roth, D. Thomä, U. Tietz und Ch. Weckwerth.
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Taschenbuch. Zustand: Neu. Karl Marx / Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie | Harald Bluhm | Taschenbuch | XII | Deutsch | 2009 | De Gruyter | EAN 9783050043821 | Verantwortliche Person für die EU: Walter de Gruyter GmbH, De Gruyter GmbH, Genthiner Str. 13, 10785 Berlin, productsafety[at]degruyterbrill[dot]com | Anbieter: preigu. Bestandsnummer des Verkäufers 101765707
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