'Subsumtion' ist ein traditionsreicher Terminus der Jurisprudenz. Sein Verständnis geht auf einen etablierten logischen Gebrauch zurück. Anders als in der Logik ist das Verfahren der Subsumtion in der Juristischen Methodenlehre jedoch umstritten. Nicht einmal der Sinn des Wortes steht hier fest. Er schwankt je nach Standort, Sichtweise und Sprachgebrauch des Verwenders. Die im vorliegenden Band versammelten Positionsbestimmungen methodologisch versierter Wissenschaftler aus Philosophie und Rechtswissenschaft reichen vom aristotelischen Ansatz über kantische und hegelsche Konzeptionen bis hin zu aktuellen Methodenmodellen hermeneutischer, pragmatischer, phänomenologischer und rhetorischer Rechtstheorie. Mit diesen durchaus differierenden Modellen hat intradisziplinär, innerhalb der juristischen Teildisziplinen, bereits begonnen, was hier interdisziplinär bestärkt werden soll: das durch schlagwortartigen Gebrauch abgestumpfte Wort Subsumtion zu einem geschärften Begriff werden zu lassen. Der Untertitel des Bandes weist ihm die Funktion eines "Schlüsselbegriffs" der Juristischen Methodenlehre zu, dessen Erörterung den Zugang zu unterschiedlichen Methoden und Stilen richterlicher Urteilsbildung eröffnet. Die Herausgeber hoffen, mit ihrem Sammelband dokumentieren zu können, daß Subsumtion ein Thema für die Jurisprudenz und für die Philosophie ist, besser noch: für die Philosophie der Jurisprudenz.
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war Professor für Philosophie (Lehrstuhl für Logik und Wissenschaftstheorie) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; seit April 2009 im Ruhestand.
ist Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Jena; 2009/2010 Fellow am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt; seit 2013 emeritiert.
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Zustand: Wie Neu. Zustandsbeschreibung: leichte Lagerspuren. Schlüsselbegriff der Juristischen Methodenlehre. Hrsg. von Gottfried Gabriel und Rolf Gröschner. Der Band versammelt 16 Positionsbestimmungen zum Verfahren der Subsumtion in der juristischen Methodenlehre, verfasst von methodologisch versierten Wissenschaftlern aus Philosophie und Rechtswissenschaft - vom aristotelischen Ansatz über kantische und hegelische Konzeptionen bis hin zu aktuellen Methodenmodellen hermeneutischer, pragmatischer, phänomenologischer und rhetorischer Rechtstheorie. Mit Beiträgen von Jochen Bung, Ralph Christensen, Gottfried Gabriel, Rolf Gröschner, Matthias Jung, Joachim Lege, Oliver W. Lembcke, Stephan Meder, Martin Morlok, Ulfrid Neumann, Jan Schapp, Katharina Gräfin von Schlieffen, Ulrich Schroth, Pirmin Stekeler-Weithofer, Hans-Joachim Strauch und Temilo van Zantwijk. - "Subsumtion" ist ein traditionsreicher Terminus der Jurisprudenz. Sein Verständnis geht auf einen etablierten logischen Gebrauch zurück. Anders als in der Logik ist das Verfahren der Subsumtion in der Juristischen Methodenlehre jedoch umstritten. Nicht einmal der Sinn des Wortes steht hier fest. Er schwankt je nach Standort, Sichtweise und Sprachgebrauch des Verwenders. VIII,468 Seiten, broschiert (POLITIKA; Band 7/Mohr Siebeck 2012). Statt EUR 59,00. Gewicht: 706 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 124068
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