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Reseña del editor:
Im Nürnberger Prozess hatte Albert Speer stets geleugnet, an den Deportationen der Juden auch nur in irgendeiner Weise beteiligt gewesen zu sein. Doch Hitlers Stararchitekt, der »Generalbauinspektor für die Reichshauptstadt« und seine Mitarbeiter planten die Umgestaltung Berlins zur »Reichshaupstadt Germania« als Mittelpunkt eines großgermanischen Weltreiches mit einer existenzzerstörenden Politik gegen Berlins Juden - und zum eigenen geschäftlichen Vorteil. Susanne Willems, eine der Kronzeuginnen in Breloers Film »Speer und Er«, stellt die Systematik der Wohnungsräumungen und Deportationen dar, die Speers Behörde Hand in Hand mit der Gestapo betrieb ob es um Wohnungen, Grundstücke, Stein- und Rüstungsproduktion oder um Zwangsarbeit und KZ-Ausbau ging. Die Historikerin dokumentiert umfassend den bloßen »Geschäftsantisemitismus« der Initiatoren des Verbrechens; die Legende vom unpolitischen Technokraten Albert Speer wird nachhaltig zerstört.
Biografía del autor:
Susanne Willems, 1959 geboren, studierte in Freiburg und Bochum Jura und Geschichte, war Lehrbeauftragte und Leiterin der Informations- und Beratungsstelle für NS-Verfolgte in Köln. Sie lehrte an Universitäten in Russland und Deutschland und gehörte von 1994 bis 2003 dem Vorstand der Stiftung für die Internationale Jugendbegegnungsstätte Auschwitz an. Für ihre Aufklärungsarbeit wurde sie mit dem Kavalierskreuz der Republik Polen geehrt.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.
- VerlagDas Neue Berlin
- ISBN 10 3360013328
- ISBN 13 9783360013323
- EinbandTapa blanda
- Auflage1
- Anzahl der Seiten480
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Der entsiedelte Jude : Albert Speers Wohnungsmarktpolitik für den Berliner Hauptstadtbau.
Verlag:
Berlin : Das Neue Berlin [2018].
(2018)
ISBN 10: 3360013328
ISBN 13: 9783360013323
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Bewertung
Buchbeschreibung 2., durchgesehene Auflage. 479 Seiten : Illustrationen Zustand: Sehr gut, neuwertig. - Im Nürnberger Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher hatte Albert Speer geleugnet, an den Deportationen der Juden beteiligt gewesen zu sein. Und über die menschenverachtende Tätigkeit seiner Generalbauinspektion hat er zeitlebens geschwiegen. Die Historikerin Susanne Willems hat die gesamte Systematik der Wohnungsräumungen und Deportationen entschlüsselt, die Speers Behörde Hand in Hand mit der Gestapo ins Werk setzte, und die Interessen der Initiatoren des Verbrechens offengelegt: Ob es um Wohnungen, Grundstücke, Stein- und Rüstungsproduktion oder um Zwangsarbeit und KZ-Ausbau ging die existenzzerstörende Politik gegen Berlins Juden war für Speer ab September 1938 nur eine Frage seines eigenen Vorteils im lukrativen Geschäft mit dem Berliner Hauptstadtbau. Als die letzten Wohnungsräumungen gegen Berliner Juden, die sie seit Februar 1941 in das Elend der Wohnungslosigkeit zwingen und ab September 1941 der Gestapo zur Deportation ausliefern, an deren Zwangsbeschäftigung in der Kriegsproduktion zu scheitern drohen, wird Speer auch Rüstungsminister und fördert im September 1942 den Ausbau von Auschwitz-Birkenau zum Kombinat von Massenvernichtung und industrieller Sklavenarbeit. Der zugehörige Ausbauplan für Birkenau ist erstmals im Jahr 2015 im Buch der Autorin zu Auschwitz publiziert. Ihre Analyse der rassistischen Wohnungsmarktpolitik in Berlin stützt die Autorin auf die akribische Auswertung behördlicher Registraturen und illustriert durch eine Auswahl von Dokumenten den historischen Prozeß. ISBN: 9783360013323 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1072 Gr. 8° (22,5x15,5cm), Softcover/Paperback. Bestandsnummer des Verkäufers 11108
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