DIE 'EINIGUNG EUROPAS' IST HEUTE WEIT MEHR ALS NUR EIN POLITISCHES PROJEKT. SIE FINDET IN UNTERSCHIEDLICHEN UND GLEICHSAM EIGENSTÄNDIGEN KONTEXTEN STATT. DAS EUROPÄISCHE RECHT IST EBEN SOLCH EIN KONTEXT UND FOLGT EINER EIGENEN LOGIK DER INTEGRATION. DIE EUROPÄISCHE RECHTSGEMEINSCHAFT SOLLTE DAHER NICHT ALS EIN BLOSSES PRODUKT DES POLITISCHEN MARKTES GESEHEN WERDEN. EBENSOWENIG IST IHR ZENTRALER VERTRETER, DER EUROPÄISCHE GERICHTSHOF (EUGH), ALS EIN INTERESSENGELEITETER AKTEUR AUFZUFASSEN. VIELMEHR IST ES NOTWENDIG, DER RATIONALITÄT DES EUROPÄISCHEN RECHTSKONTEXTES AUF DIE SPUR ZU KOMMEN, UM DIE 'INTEGRATION DURCH RECHT' ANGEMESSEN VERSTEHEN ZU KÖNNEN. AUSGEHEND VON DEN ARBEITEN MAX WEBERS UND LUDWIG WITTGENSTEINS ZEIGT DIESES BUCH MIT DEM KONZEPT DER KONTEXT-RATIONALITÄT EINEN NEUEN ANALYTISCHEN WEG ZWISCHEN RATIONALISMUS UND POSTSTRUKTURALISMUS AUF. ANHAND VON AKTUELLEN FALLSTUDIEN WERDEN DIE MÖGLICHKEITEN, ABER AUCH GRENZEN DER 'INTEGRATION DURCH RECHT' IN EUROPA BELEUCHTET.<BR>
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Pressestimmen:
"Andreas Grimmel nimmt sich [der] in der bisherigen Forschungsliteratur identifizierten Lücke [des Rechts als Ort der Intergration] an [...]." Portal für Politikwissenschaft (www.pw-portal.de), 01.08.2013
"Die 'Einigung Europas' ist heute weit mehr als nur ein politisches Projekt. Sie findet in unterschiedlichen und gleichsam eigenständigen Kontexten statt. Das Europäische Recht ist eben solch ein Kontext und folgt einer eigenen Logik der Integration. Die Europäische Rechtsgemeinschaft sollte daher nicht als ein bloßes Produkt des politischen Marktes gesehen werden. Ebensowenig ist ihr zentraler Vertreter, der Europäische Gerichtshof (EuGH), als ein interessengeleiteter Akteur aufzufassen. Vielmehr ist es notwendig, der Rationalität des Europäischen Rechtskontextes auf die Spur zu kommen, um die 'Integration durch Recht' angemessen verstehen zu können. Ausgehend von den Arbeiten Max Webers und Ludwig Wittgensteins zeigt dieses Buch mit dem Konzept der Kontext-Rationalität einen neuen analytischen Weg zwischen Rationalismus und Poststrukturalismus auf. Anhand von aktuellen Fallstudien werden die Möglichkeiten, aber auch Grenzen der 'Integration durch Recht' in Europa beleuchtet."
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Buch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Das europäische Recht ist ein eigenständiger Kontext der Integration und darf keinesfalls als bloßes Beiprodukt der politischen Einigung Europas aufgefasst werden. Ebenso wenig lässt sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) als ein interessengeleiteter oder sogar integrationspolitisch aktiver Akteur begreifen, auch wenn der Institution und seinen Vertretern entsprechende Motive regelmäßig nachgesagt werden. Denn obgleich der EuGH die Integration Europas zweifelsohne durch seine Rechtsprechung immer wieder wesentlich vorangetrieben hat, ist er ein Akteur des Rechts und nicht der Politik. Wer die 'Integration durch Recht' und die Rolle des EuGH im Integrationsprozess wirklich verstehen will, so die zentrale These dieses Buches, muss sich mit dem europäischen Rechtskontext und der ihm immanenten Rationalität auseinandersetzen. Ausgehend von den Arbeiten Max Webers und Ludwig Wittgensteins wird mit dem Konzept der Kontextrationalität ein neuer analytischer Weg für die theoriegeleitete Integrationsforschung aufgezeigt - jenseits der Rationalismus-Poststrukturalismus-Kontroverse. Anhand von aktuellen Fallstudien zum europarechtlichen Grundrechtsschutz nach dem 'Constitutional Compromise', werden die Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven der 'Integration durch Recht' in Europa beleuchtet. 424 pp. Deutsch. Bestandsnummer des Verkäufers 9783531185354
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Buch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Das europäische Recht ist ein eigenständiger Kontext der Integration und darf keinesfalls als bloßes Beiprodukt der politischen Einigung Europas aufgefasst werden. Ebenso wenig lässt sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) als ein interessengeleiteter oder sogar integrationspolitisch aktiver Akteur begreifen, auch wenn der Institution und seinen Vertretern entsprechende Motive regelmäßig nachgesagt werden. Denn obgleich der EuGH die Integration Europas zweifelsohne durch seine Rechtsprechung immer wieder wesentlich vorangetrieben hat, ist er ein Akteur des Rechts und nicht der Politik. Wer die 'Integration durch Recht' und die Rolle des EuGH im Integrationsprozess wirklich verstehen will, so die zentrale These dieses Buches, muss sich mit dem europäischen Rechtskontext und der ihm immanenten Rationalität auseinandersetzen. Ausgehend von den Arbeiten Max Webers und Ludwig Wittgensteins wird mit dem Konzept der Kontextrationalität ein neuer analytischer Weg für die theoriegeleitete Integrationsforschung aufgezeigt - jenseits der Rationalismus-Poststrukturalismus-Kontroverse. Anhand von aktuellen Fallstudien zum europarechtlichen Grundrechtsschutz nach dem 'Constitutional Compromise', werden die Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven der 'Integration durch Recht' in Europa beleuchtet. Bestandsnummer des Verkäufers 9783531185354
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