Reseña del editor:
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: PS Stadt und Bettelorden im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch hat in seinem Wesen als Forscher, aber auch im Privaten, stets Nutzen und Vergnügen im Erkunden unbekannter Sachzusammenhänge gefunden. Dies trifft speziell auch auf den Reisenden zu, da fremde Länder und Kulturen wie kaum ein anderes Feld die Möglichkeit der Wissenserweiterung bieten. So waren Reiseberichte schon immer ein hochgradig populäres Literaturgenre. Das Mittelalter bietet basierend auf Pilgerfahrten nach Rom, Santiago de Compostela und Jerusalem eine Fülle von Texten, die diesem Genre zugeordnet werden können. Mittelalterliche Pilgerberichte enthalten eine Fülle von Informationen auch abseits des Pilgerweges. Manche der Wallfahrer zeichnen sich durch großes Interesse an ethnographischen, geographischen, religiösen oder historischen Themen aus. Gerade im späten Mittelalter nimmt die Zahl der Pilgerreisen und damit auch der Berichte noch einmal zu. Damit bietet sich eine breite Quellenbasis zur Erforschung der Mentalität, der Weltanschauung und des geistigen Horizonts mittelalterlicher Menschen. Jerusalem-Pilgerberichte sind dabei ein besonders dankbarer Untersuchungsgegenstand, da die jeweiligen Reisenden den europäischen Kulturraum verließen und im Nahen Osten in Kontakt mit einer anderen Religion, Kultur und Klimazone kamen und dabei vielfach einen Kulturschock erlitten. Vor dem Hintergrund der großen strukturellen Veränderungen im Europa des 12. und 13. Jahrhunderts in Bezug auf die wirtschaftlichen Systeme wird deutlich, dass die Wirtschaft im Mittelalter in hohem Maße von der Religion geprägt und geregelt war. Somit wäre ist es interessant, die Beobachtungen der Pilger zur Wirtschaft im islamischen Raum mit seiner andersartigen ethischen Ausrichtung zu unter
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