Reseña del editor:
v Geleitwort Die deutschen Universitaten befinden sich im Umbruch. Veranderte Rahmenbedingungen, vor allem der Engpass im Bereich der Offentlichen Haushalte, die Intemationalisierung von Bil dungsangeboten und nicht zuletzt der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechno logien in der akademischen Lehre verlangen neue universitare Qualifizierungskonzepte. Die sem Thema widmet sich die vorliegende Arbeit. Sie stellt den Wettbewerb in das Zentrum ei ner Beurteilung von Konzepten fUr eine Qualifizierung an Universitaten. Wahrend die deut schen Hochschulen - und dies gilt vorwiegend fUr die Universitaten - in der Forschung sich immer schon im Wettbewerb befanden und sich diesem auch stellten, sind Wettbewerbskon zepte in der akademischen Ausbildung fUr die deutschen Universitaten grundsatzlich neu. Der Neuaufbau des Hochschulwesens in den neuen Bundeslandem, der dramatische Einbruch von Neueinschreibungen in den Ingenieurfachem Mitte der neunziger Jahre und vor allem der in temationale Wettbewerb, der durch private Business Schools in die akademische Landschaft auch in Deutschland getragen wurde, hat dem hier aufgegriffenen Thema einer wettbewerb strategischen Konzeption von Qualifizierungsdienstleistungen an Universitaten hochste Ak tualitat verschafft. Der Arbeit liegen zwei zentrale Ausgangshypothesen zugrunde. Einerseits wird davon ausge gangen, daB der Qualifizierungsbedarf sich fachiibergreifend in allen Ausbildungsbereichen durch veranderte gesellschaftliche, technische und marktbezogene Rahmenbedingungen gean dert hat und zukiinftig andem wird. Andererseits miissen Universitaten ihren Bildungsauftrag kiinftig starker am Markt ausrichten, d. h. sie miissen den neuen Anforderungen dieser Veran derungsprozesse geeignete Angebote gegeniiberstellen und sich den Regeln des Marktes un terwerfen.
Contraportada:
Aufgrund der steigenden Bedeutung der Generierung, der Vermittlung und des Erwerbs von Wissen ist das Management von Universitäten aufgefordert, Rechenschaft über die Leistungsfähigkeit der Hochschulen abzulegen und erkannte Defizite, insbesondere in der Qualifizierung, abzubauen.
Vor dem Hintergrund veränderter Rahmenbedingungen erarbeitet Eckhard Wagner eine konzeptionelle Basis für die wettbewerbsorientierte Ausgestaltung universitärer Qualifizierungsdienstleistungen. Besonderer Wert wird dabei auf die Vermittlung von Handlungskompetenz auf Basis von Schlüsselqualifikationen gelegt. Eine breite Analyse des universitären Ausbildungsmarktes stellt die konkreten Verhältnisse im internationalen Wettbewerb dar. Der Autor zeigt, wie neue Anforderungen aus modernen Organisationsstrukturen, Handlungskompetenz und Qualifikation strategisch zusammengeführt werden können, und veranschaulicht die praxisnahe Umsetzung seiner Gestaltungsempfehlungen am Beispiel des MBA-Programms der TU München.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.