Eines Morgens auf dem Land - Hardcover

Christiane Landgrebe (�bers.); G�rard Georges

3,67

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9783851791679: Eines Morgens auf dem Land

Hardcover

ISBN 10: 3851791673 ISBN 13: 9783851791679

Verlag: Thiele Verlag GmbH

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Rese�a del editor:

Garachou, ein Weiler im Herzen der Auvergne, hat nur noch einen Einwohner: Ferdinand P�lissier. Der griesgr�mige Alte, zu dem das Leben nicht sehr freundlich gewesen ist, lebt mit acht Charolais-K�hen und seinem treuen Hund Gamine ganz allein auf dem Hof. Eltern und Bruder sind gestorben, und Yvette, seine einzige gro�e Liebe, hat Ferdinand damals auch nicht bekommen. Ferdinands einziges Vergn�gen ist es, den Postboten zu �rgern oder mit seinem Moped �ber die Landstra�en zu tuckern, um zu Beerdigungen zu fahren. Dann l��t er keinen vorbei - schlie�lich geh�rt die Stra�e nicht nur den Autofahrern, was? Ansonsten will der b�rbei�ige Bauer, den die Erinnerungen nachts manchmal nicht schlafen lassen, nur noch seine Ruhe. Als eines sch�nen Morgens ein englisches Ehepaar den Nachbarhof kauft, um daraus ein Bed & Breakfast zu machen, ist Ferdinand entsetzt. Engl�nder, ausgerechnet! Haben die nicht auch Jeanne d'Arc auf dem Gewissen? Mit schlechtem Benehmen und angelegtem Gewehr ist der Alte wild entschlossen, die �Roastbeefs� zu vertreiben. Doch abgesehen von ihrem Kauderwelsch sind Mrs und Mr Kelly gar nicht so schrecklich. Und f�r Peggy, ihre kleine Tochter, �ffnet der alte Ferdinand noch einmal sein Herz ...
Wer sind denn die zwei komischen Gestalten? Ferdinand sitzt d�send am Fenster und hebt ein wenig die Gardine, die fr�her einmal durchsichtig war und jetzt voller Fliegendreck ist. Es ist ein Abend im Oktober. Bald wird tiefe Nacht herrschen im Dorf Garachou wo er schon seit Jahren lebt. Was die hier blo� wollen? , murmelt er irritiert und zupft an seinem wei�en Bart. Seine H�ndin, die ihm zu F��en liegt, sieht ihn beunruhigt an und beginnt leise zu winseln. Sie ist ein Mischling, halb Colli, halb Border mit rauem, schwarzwei�em Fell. Du kennst diese Witzbolde auch nicht, gute alte Gamine. Ferdinand kneift die Augen zusammen und schaut genauer hin. Hab ich hier noch nie gesehen, soviel ist klar. Ich kann mir keinen Reim drauf machen. Also wirklich, um diese Zeit hier rumlaufen, das macht doch kein anst�ndiger Mensch. Er steht auf und holt sein Jagdgewehr aus dem Schrank, auf dem das Wappen der Waffen- und Radfabrik von Saint-Etienne zu sehen ist. Es hat schon seinem Vater und Gro�vater geh�rt. Na, die sollen ruhig herkommen, die werden schon sehen. Ferdinand schiebt zwei Patronen in den Lauf, legt den Kolben an seine rechte Schulter und wartet. Nach langem �berlegen beschlie�en die M�nner, den Hof zu betreten. Ferdinand h�lt das Gewehr fester, sein Zeigefinger verkrampft sich am Abzug. Gamine f�ngt an zu knurren und fletscht die Z�hne, bereit zuzubei�en. Ganz ruhig, meine Gute , fl�stert Ferdinand ihr zu. Zweimal klopft es leise an der h�lzernen Eingangst�r. Dann wieder zweimal, diesmal etwas lauter. Die haben wohl tats�chlich vor, sich hier einzunisten. Oder sind es Einbrecher? Verschwindet! , br�llt Ferdinand. Seine Stimme donnert durch den Raum. Na los, macht, dass ihr fortkommt! , ruft er noch einmal. Um diese Zeit schleicht man nicht auf anderer Leuts Grundst�cke herum. Ich habe ein Gewehr, es ist geladen, verstanden? Und wenn ihr mich nicht verstehen wollt, gebrauche ich es auch. Einen Moment ist es ganz still, dann sagt jemand mit unverkennbar britischem Akzent: Wir sind keine Einbrecher, Monsieur! Ich bin Ihr neuer Nachbar und wollte mich nur vorstellen. Und der Mann, der bei mir ist, ist mein Makler aus Riom. Wir f�hren nichts B�ses im Schilde, Monsieur ... Ferdinand schnauft ver�chtlich. Nachbarn! L�cherlich! Er lebt doch ganz allein hier in diesem Weiler. Was kann ein Engl�nder hier schon wollen? Zieht Leine! Ich sag das nicht zweimal! Sonst brenn ich euch ein paar Kugeln auf den Pelz! Ferdinand h�rt Schritte, die sich z�gernd entfernen und immer leiser werden. Na also!

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