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Deutsche Oper Im 20. Jahrhundert. Ddr 1949 - 1989 - Hardcover

 
9783860320112: Deutsche Oper Im 20. Jahrhundert. Ddr 1949 - 1989
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Die Autoren beschreiben und dokumentieren die Entwicklung der Oper in der ehemaligen DDR. Sie zeichnen ein anderes Bild, als es von der bisherigen offiziellen Musikgeschichtsschreibung vermittelt wurde, sie sind vergessenen Werken auf der Spur und offerieren Kostbarkeiten, sie entdecken Interessantes und Neues auch an solchen Opern, die sich bereits auf den Bühnen durchgesetzt haben. Verschwiegenem und Verdrängtem wird zu seinem Recht verholfen, einstmals Verbotenes ausführlich gewürdigt, Hintergründe werden offengelegt. Das Werk einst hochdekorierter Komponisten wird seinem künstlerischen Rang entsprechend neu bewertet. Namen wie Paul Dessau, Rudolf Wagner-Régeny, Siegfried Matthus oder Udo Zimmermann bezeugen die internationale Bedeutung des im Osten Deutschlands entstandenen Beitrags zur deutschen Oper des 20. Jahrhunderts. Im In- und Ausland anerkannte Instrumentalkomponisten werden hier erstmals als Autoren bemerkenswerter Opern gewürdigt: Reiner Bredemeyer, Paul-Heinz Dittrich, Friedrich Goldmann, Georg Katzer, Friedrich Schenker u.a. Die bedeutendsten Komponisten werden mit ihrem gesamten Opernwerk vorgestellt. Beziehungen zwischen Musik- und Theatergeschichte, zwischen Oper, Literatur, Philosophie und Politik werden sichtbar, bemerkenswerte Inszenierungen sind nachgewiesen. Eine ausführliche Einleitung beschreibt Tendenzen, Hintergründe, stilistische und kulturelle Besonderheiten des Opernschaffens in der ehemaligen DDR. Die lexikalische Gliederung ermöglicht eine schnelle Orientierung über 32 Komponisten und 107 Werke. Der umfangreiche Apparat bietet detaillierte Angaben zu: Biographie - Gesamtwerk - Bühnenwerke - Stücktitel und Personenverzeichnis - Orchesterbesetzung - Aufführungsdauer - Handlungsbeschreibung - Entstehungsgeschichte - Kommentar - Aneigung - Verweise zu Ausgaben, Verlagen und Rechtsinhabern - Literaturverzeichnis und Rezensionen - Tonaufnahmen.

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Críticas:
-Ein aufrichtiges Buch, ein prazises, vielschichtiges, uneitles, aufklarendes, unideologisches, materialreiches, mutiges und sinnlich geschriebenes Buch. ...das Schonste an diesem Buch ist: Es macht unbandige Lust auf moderne Opern - (Barbel Jaschke, Rias 1/Kulturzeit) -Hintergrund-Wissen aus aktiver Beteiligung am DDR-Musikleben wahrend der letzten 20 Jahre und grundliche Recherchen uber die Zeit davor machen die Publikation zu einer Fundgrube fur jene, die an Musik und Theater interessiert sind, aber zu wenig uber die Oper im Hause nebenan wissen. Tendenzen und Entwicklungen werden in einer ausfuhrlichen Darstellung nachgezeichnet. Und Polemik wird nicht ausgespart.- (Ingvelde Geleng, dpa) -Operngeschichte der DDR als 'Gegenkultur zu den verordneten Gedachtnishandlungen' - unter diesem Blickwinkel resumieren die Berliner Theaterwissenschaftler ... das Wesentliche dessen, was in 40 Jahren DDR an neuen Opern entstanden ist. ... Als langjahrige Mitarbeiterin der Regisseurin und Dessau-Ehegattin Ruth Berghaus breitet Sigrid Neef Details der Kompositionsweise Dessaus aus, die die judischen Wurzeln dieses 1948 aus der amerikanischen Emigration nach Deutschland zuruckgekehrten Komponisten zeigen, wie sie zu DDR-Zeiten tabu waren. ... Von besonderer Bedeutung auch, was uber Werke der jungeren Komponistengeneration um Dessau zu lesen ist. ... Als Nachschlagewerk ... von grossem Wert, vor allem auch durch den theaterkompetenten Blick der Autoren...- (Georg-Friedrich Kuhn, Neue Zurcher Zeitung) -107 Opern von 32 Komponisten sind in dem umfangreichen und lesbar, ja spannend geschriebenen Band in der Art eines Opernlexikons behandelt... Hier findet auf einem Teilgebiet jene Geschichts-'Aufarbeitung' statt, die jetzt immer gefordert wird. Sie geschieht mit souveranem Faktenwissen und kritischer Distanz, aber ohne nachtragliche Besserwisserei. ... Ein gesamtdeutsches Opernlexikon gibt es bisher nicht, und eines der westdeutschen Komponisten auch nicht. Der Schweizer Peter-Lang-Verlag bewies Realitats- und Geschichtssinn... Dieser vorliegende Band sei nachdrucklich empfohlen... Er ist ein einmaliges und wohl auch kunftighin unersetzbares Lexikon.- (Gerhard Muller, Deutschlandfunk) -...die Autoren, dialektisch geschult, verstehen es brillant, ihre Samisdat-Operntheorie an den Mann zu bringen. ... Die Stoffulle, die analytische Intelligenz, die Argumentationseloquenz des Buches und seiner Autoren imponieren... Alles in allem also ein durchaus informatives Nachschlagewerk.- (Horst Koegler, Stuttgarter Zeitung) -Dieses Nachschlagewerk ist eine DDR-Operngeschichte besonderer Art. Mit Akribie haben die Autoren ... zusammengetragen, was es in den vierzig Jahren des DDR-Musiktheaters an wesentlichen Komponisten und Opernurauffuhrungen gegeben hat. Allein die Fulle an Daten und Fakten verdient Respekt. ...seine Lekture sei nachhaltig empfohlen.- (Lenn, Die Deutsche Buhne) -...eine uberaus sorgfaltige und verdienstvolle Kommentarsammlung uber die in der Geschichte der DDR uraufgefuhrten Opern... In der Verbindung hohen gedanklichen Niveaus mit Sachlichkeit und Zuverlassigkeit ist dieses Buch jedenfalls eine wahre Raritat...- (Ulrich Schreiber, WDR III - Meinungen uber Bucher) -Die Mischung aus genau recherchierten Fakten, Inhaltsangaben, Orchesterbesetzung und Rezeptionsgeschichte macht den Band zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk. Andererseits sind die Stellungsnahmen der Autoren so pragnent und prazise, dass die geschichtliche Dimension ihren uberzeugenden Stellenwert erhalt.- (tw., Pforzheimer Zeitung) -Und folgerichtig ist das Handbuch mehr als ein blosses Nachschlagewerk: Es ist eine erste allgemeine Musikgeschichte der DDR, die den Blick auf 40 Jahre Neue Musik lenkt, und zugleich deutlich macht, dass sich hier - trotz aller Widernisse - eine Musikkultur mit eigenstandigen Traditionen ausbilden konnte.- (Hans-Joachim Wagner, Die Musikforschung) "
Biografía del autor:
Autoren: Sigrid Neef (geb. 1944), Dr. phil., Musik- und Theaterwissenschaftlerin, 1972-1993 Deutsche Staatsoper Berlin, seit 1979 im Inszenierungsteam von Ruth Berghaus; Autorin der Bucher: "Handbuch der russischen und sowjetischen Oper" (1985), "Das Theater der Ruth Berghaus" (1989), "Die Russischen Funf" (1992); Ubersetzungen bzw., Nachdichtungen zahlreicher russischer und ungarischer Opern (u.a. von Dmitri Schostakowitsch, Rodion Schtschedrin, Sandor Balassa) Hermann Neef (geb. 1936), Dr. phil., Musik- und Theaterwissenschaftler, 1960-1973 Deutsche Schallplatten Berlin, seit 1973 Komische Oper Berlin, ausserdem seit 1981 Lehrbeauftragter an der Staatlichen Ballettschule Berlin; Schallplattenrezensionen, Fachartikel und mehrere Ballettlibretti (u.a. zu Musik von Richard Wagner, Jean Sibelius, Franz Schreker, Igor Strawinsky, Werner Egk)."

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  • VerlagPeter Lang GmbH
  • Erscheinungsdatum1992
  • ISBN 10 3860320114
  • ISBN 13 9783860320112
  • EinbandTapa dura
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten595

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Neef, Sigrid und Hermann:
ISBN 10: 3860320114 ISBN 13: 9783860320112
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SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung
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Bewertung

Buchbeschreibung Die lexikalische Gliederung ermöglicht eine schnelle Orientierung über 32 Komponisten und 107 Werke. Der umfangreiche Apparat bietet detaillierte Angaben zu: Biographie - Gesamtwerk - Bühnenwerke - Stücktitel und Personenverzeichnis - Orchesterbesetzung - Aufführungsdauer - Handlungsbeschreibung - Entstehungsgeschichte - Kommentar - Aneigung - Verweise zu Ausgaben, Verlagen und Rechtsinhabern - Literaturverzeichnis und Rezensionen - Tonaufnahmen. Eine ausführliche Einleitung beschreibt Tendenzen, Hintergründe, stilistische und kulturelle Besonderheiten des Opernschaffens in der DDR. Die im Buch vertretenen Komponisten: Reiner Bredemeyer, Max Butting, Paul Dessau, Paul-Heinz Dittrich, Jean Kurt Forest, Fritz Geißler, Ottmar Gerster, Friedrich Goldmann, Karl-Rudi Griesbach, Robert Hanell, Jörg Herchet, Thomas Heyn, Ralf Hoyer, Georg Katzer, Günter Kochan, Rainer Kunad, Paul Kurzbach, Siegfried Matthus, Eckehard Mayer, Ernst Hermann Meyer, Wilhelm Neef, Frank Petzold, Kurt Dietmar Richter, Gerhard Rosenfeld, Friedrich Schenker, Kurt Schwaen, Karl Ottomar Treibmann, Jan Trieder, Rudolf Wagner Régeny, Hans Jürgen Wenzel, Gerhard Wohlgemuth, Udo Zimmermann. Die Autoren beschreiben und dokumentieren die Entwicklung der Oper in der ehemaligen DDR. Verschwiegenem und Verdrängtem wird zu seinem Recht verholfen, einstmals Verbotenes ausführlich gewürdigt, Hintergründe werden offengelegt. Das Werk einst hochdekorierter Komponisten wird seinem künstlerischen Rang entsprechend neu bewertet. Namen wie Paul Dessau, Rudolf Wagner-Régeny, Siegfried Matthus oder Udo Zimmermann bezeugen die internationale Bedeutung des im Osten Deutschlands entstandenen Beitrags zur deutschen Oper des 20. Jahrhunderts. Im In- und Ausland anerkannte Instrumentalkomponisten werden hier erstmals als Autoren bemerkenswerter Opern gewürdigt: Reiner Bredemeyer, Paul-Heinz Dittrich, Friedrich Goldmann, Georg Katzer, Friedrich Schenker u.a. Die bedeutendsten Komponisten werden mit ihrem gesamten Opernwerk vorgestellt. Beziehungen zwischen Musik- und Theatergeschichte, zwischen Oper, Literatur, Philosophie und Politik werden sichtbar, bemerkenswerte Inszenierungen sind nachgewiesen. 595 Seiten, gebunden (Peter Lang Verlag 1992) Mängelexemplar. Statt EUR 179,20 854 g. Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers 42924

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