Críticas:
»Dass Iran wesentlich mehr ist als nur der verpönte Gottesstaat, zeigt sich einmal mehr in diesem Buch, das man - auch - als Liebeserklärung an eine verlorene Heimat lesen kann.« (NZZ)
»Dina Nayeri hat ein sehr authentisches, lebendiges Bild des postrevolutionären Iran geschaffen. Sie spielt mit unterschiedlichen Perspektiven und Anschauungen. Es gelingt ihr, mit Worten ein sinnliches Bild dieser uns so fremden Welt zu zeichnen. Es ist ein faszinierendes und wahrhaft zauberhaftes Buch. Die Figuren in Ein Teelöffel Land und Meer lieben Geschichten, wahre und erfundene. Und Dina Nayeri besitzt die Gabe, diese zu erzählen wie eine von Sabas Ersatzmüttern im Dorf.« (B5 aktuell)
»Auf diese Weise ist Nayeri ein komplexes Debüt gelungen, das ganz auf die Kraft des Erzählens vertraut. Ein unaufdringliches, das seiner Geschichte Zeit und Seiten lässt. Nachdem eine der Frauen im Dorf Saba davon abbringen will, Geschichten über ihre Schwester zu erzählen, indem sie ihr sagt, Geschichten seien nur etwas für kleine Mädchen, widerspricht Sabas Ersatz-Großmutter Kahnom Mansuri: Was für ein kleines Mädchen gut ist, ist auch für eine erwachsene Frau gut. Erwachsene Frauen brauchen bloß größere Portionen. Dieser Roman ist die All-you-can-read-Erzählung unter den Büchern dieses Herbstes.« (Spiegel Online)
»Es ist eines der berührendsten Bücher dieses Sommers!« (Woman)
»Die Gefühle, die der Roman auslöst, sind vielfältig. Liebe zu den Menschen ist dabei. Bewunderung. Aber auch große Traurigkeit. Und Zorn: Weil so vieles einfach nicht wahr sein darf. Weil es einfacher ist, an den Sonne-Mond-Mann zu glauben, als an iranische Verhältnisse.« (Kurier Wien)
»Ihr ist ein wuchtiges und kraftvoll erzähltes Debüt gelungen, über Unterdrückung, Trauer und darüber, dass wir trotz allem unser Leben selbst kreieren.« (Emotion)
»Kraftvolle Erzählung!« (Elle)
»Ein sprachgewaltiges und sinnliches Debüt über Familie, Freundschaft und die Kunst des Geschichtenerzählens.« (Bücher)
»Großartiges Debüt einer iranischen Exilantin.« (Lonely Planet Traveller)
»Was ist ihrer Zwillingsschwester zugestoßen? Wo ist ihre Mutter? Und wie ist die Rolle der Frau in dem neuen Iran nach der islamischen Revolution? Die ersten beiden Fragen halten die Spannung in dem Roman, sie begleiten Saba 20 Kapitel lang. Die Antwort verschwimmt zwischen Wahrheit und Lüge in den Geschichten, die Saba und ihre drei Ersatzmütter erzählen. .... Lügen scheint eine notwendige Fähigkeit in einem Land, in dem doch so einiges verboten ist. Der Schriftstellerin Nayeri gelingt daraus ein schönes literarisches Spiel.«
((Seyda Kurt, taz))
Reseña del editor:
Zwei Schwestern, getrennt durch einen Ozean, verbunden durch eine Geschichte
Saba ist elf Jahre alt, als zwei einschneidende Ereignisse ihr Leben verändern. Die Islamische Revolution zwingt Sabas wohlhabende christliche Familie dazu, Teheran zu verlassen und sich, fern von den prüfenden Blicken der Mullahs, auf ihre Ländereien in der Gilan-Provinz zurückzuziehen. Kurz darauf verschwinden ihre Mutter und ihre Zwillingsschwester Mahtab spurlos. Ihr Vater und die Nachbarn im Dorf behaupten - Mahtab sei bei einem nächtlichen Bad im Kaspischen Meer ertrunken und die Mutter sei bei dem Versuch - den Iran zu verlassen, festgenommen worden. Doch Saba glaubt an eine ganz andere Geschichte: Immer wieder erzählt sie ihrer besten Freundin Ponneh und dem Jungen Reza, den sie liebt, Episoden aus dem filmreifen Leben, das die beiden Vermissten inzwischen in den USA führen.
Als Saba erwachsen wird, muss sie sich jedoch immer drängenderen Fragen stellen: Was ist Wahrheit und was ist Lüge? Darf Liebe ein Grund sein, sich selbst zu verleugnen? Und wann ist es an der Zeit, eigene Entscheidungen zu treffen und sein Schicksal in die Hand zu nehmen? Ein kraftvolles, berührendes Debüt über Freundschaft, Treue und die Macht des Geschichtenerzählens.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.