Beschreibung
[1. Hälfte]. Gr.-8°. 560 SS. 7 Tafeln mit tot. 84 farb. Familienwappen, etliche weitere Tafeln u. Faltpläne. (O)Ln. um 1940 (ockergelb; etwas fleckig) mit farb. (R-) Titel. Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. - - Rückentitel : I. Band: Quellen. - Das konzeptuell anspruchsvolle Werk erschien ursprünglich in 14 Lieferungen/Heften in den Jahren 1931-1956 und blieb unvollendet. Der vorliegende (Sammel-) Band entspricht den ersten sieben Lieferungen. - IDS Luzern mit Kurzangabe: Bd. 1: Quellen; Bd. 2: Ortsgeschichte, Genealogie A bis D. - Kollation der SNB : Lfg. 1-7, 1931-1939, 560 SS. 17 Tafn., 2 Karten; Lfg. 8-14, 1940-1956, 80, 440 SS. 27 Tafn., 3 Karten. - Wappen der Geschlechter von Altwies, Amrein u. Armbruster, bis Keller, Kellergraf, Kempter u. Knab. - Inhalt (pp. 1-560) : Archivverzeichnisse von Münster: 1. Stifts-, 2. Gemeinde-, u. [3.] Pfarrarchiv, 4. Bio-Bibliographie des Michelsamtes (pp. 205-539; von Aarau, Aarburg und Aebi, bis Zurmühle, Zwimpfer und Zwinggi, mit Nachträgen, pp. 540-544), 5. Stiftsbibliothek (pp. 545-551), sowie Nachtrag zum Propsteiarchiv. - Das ganze Werk ohne jeglichen Apparat wie Inhaltsverzeichnis, Register etc. -- Zur Bio-Bibliographie: "Da das Michelsamt sozusagen einen Kulturkreis für sich bildet mit Beromünster als Mittelpunkt, sind die Grenzen dieses Abschnittes entsprechend erweitert worden [.]. [.] Bevor Rektor Dr. Jakob Bucher 1879 erstmals ein Literaturverzeichnis der V [Fünf] Orte dem 'Geschichtsfreund' anfügte, war man auf die Zufälligkeiten des Zusammensuchens angewiesen. Von 1880-1921 hat dann Prof. Dr. Jos. Leopold Brandstetter diese Rubrik im 'Geschichtsfreund' betreut und von 1922 bis und mit 1925 Prof. Rektor [Joseph] Troxler in Beromünster [.]. [.] Das nachstehende Verzeichnis ist bis zum 1. September 1935 geführt." (p. 205). - Michelsamt : Territorium, in dem der Propst des Stiftes Beromünster gerichtsherrliche Rechte innehatte. Das Michelsamt umfasste um 1300 dem habsburgischen Urbar zufolge Beromünster, Gunzwil, Neudorf, Pfeffikon, Schwarzenbach, die Exklaven Ermensee und Schongau sowie das Eiamt links und rechts des Sempachersees, bestehend aus Schenkon, Sigerswil (Gem. Grosswangen), Werligen (Gem. Neuenkirch) und den unteren Teilen der beiden Gemeinden Nottwil und Oberkirch. [.] 1415 erwarb Luzern die Reichsvogtei über das Stift und die Schirmherrschaft über das Michelsamt. 1415-1420 war Sursee im Besitz der hohen Gerichtsbarkeit [.], ab 1420 Luzern. Verträge von 1420 und 1469 regelten die Rechte zwischen Luzern und dem Stift, dessen Herrschaftsrechte indes ab dem 16. Jh. durch die Stadt sukzessive zurückgedrängt wurden. [.] Das Michelsamt war organisatorisch in die sieben Gerichte Gunzwil, Oberkirch, Rickenbach, Ermensee, Schongau, Pfeffikon und Neudorf sowie in den Flecken Beromünster gegliedert. [.] In der Helvetik gehörten Nottwil und Eich zum Distrikt Sempach, Oberkirch und Schenkon zum Distrikt Sursee, das restliche Michelsamt zum Distrikt Münster. 1803 bzw. 1813 gelangten Ermensee und Schongau zum Amt Hochdorf, das übrige alte Michelsamt zum Amt Sursee. (A. Gössi, in: HLS). -- Versandkategorie / Weight category / Poids brut 2 kg - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHLU071708
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