Beschreibung
Alle 8 Bde, 966 Kupferstiche gesamt, 2. seltene umfangreichere Ausgabe: Teutsche Academie der Bau = Bildhauer- und Maler = Kunst, worinn die Regeln und Lehrsätze dieser Künste gegeben, nicht weniger zu mehrerer Erläuterung die besten Exempel der alten und neuen Künstler in Kupfer beygefüget worden, wie solche in Rom auf das genaueste abgezeichnet sind. Nebst den Lebensbeschreibungen der besten griechischen, römischen und neuen Künstler, ingleichen der Anzeige ihrer vornehmsten Werke. Zusammen getragen und mit vielen Kupfern gezieret durch Joachim von Sandrart auf Stockau. Nunmehr aber bey dieser neuen Ausgabe verändert, in eine bessere Ordnung gebracht und durchgehends verbessert von Johann Jacob Volkmann Dr. Insgesamt 966 Kupferstiche (-, tafeln), 14 Holzschnitte und mehrere Vignetten. Alle 8 Bde in einheitlicher Bindung, marmorierter Buchdeckel mit Lederecken und Lederrücken, 2 RS mit Goldprägung. Bedeutende Provinienz: Alle 8 Bde mit dem ExLibris von Julius Böhler (1860 1934). Böhler war bedeutender Kunsthändler und gründete 1880 in München seine Kunsthandlung mit späteren Niederlassungen in New York ( mit John Ringling), Luzern und Berlin. Zur Kundschaft zählten bedeutende Kunstsammler und Museen. Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München besitzt 34.600 Karteikarten zu allen gehandelten Objekten, eine Münchner Kundenkartei und vieles mehr, welche die u.a. Ernst von Siemens Kunststiftung derzeit digitalisiert. Julius Böhler schied 1930 als Gesellschafter aus dem Unternehmen. Der Sohn, Onkel Otto Alfons und der Kunsthistoriker Hans Sauermann übernahmen und es gibt sie heute noch in Starnberg. In Bd 1 zwei zeitgenössische Stempel. Alle Bänden mit einem leeren, w. fliegenden Blatt am Anfang und Ende des Buchs eingebunden. Darauf jeweils ein sehr schönes Wasserzeichen gekrönter laufender Bär mit Halsband, auf schräg ansteigender Mauer mit Torbogen und Gegenzeichen J G HOPFER . Dieses Wasserzeichen stammt aus der Papiermühle Bernburg vom Papiermacher Johann Gottfried Hopfer (gest. 1826), welche er 1805 gegründet hat. Der Bär entspricht dem Wappen der Stadt Bernburg. Die Bücher dürften demnach um 1810 gebunden worden sein( Danke an Frau Andrea Lothe, Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig, Papierhistorische Sammlungen). Detaillierte Pagination der 8 Bde: Tom. I 1768: 134 KS gesamt, 1 (2) Holzschnittvignette(-n). 1 fliegendes Blatt mit schönem Wasserzeichen (WZ). Frontispiz ( Pictura, Personifikation der Malerei). XII S. Vorbericht mit 1 Textkupfer. 1 Bl. Nachricht für die Buchbinder. 1 Porträt Sandrarts. (XIII) - XXXVII Nachricht von dem Leben des Herrn Joachims von Sandrart, auf Stockau. Mit 2 Holzschnittvignetten , 10 KS ( u.a. Vogelschau vom Gut Stockau, Porträt 2. Ehefrau als Kuriositätensammlerin, Sarg, Wappen der Fam. von Sandrart, Schaumünzen, weitläufige Vogelschau Gut Stockau, Doppelporträt Jacob von Sandrart mit Ehefrau, Stammtafel, Epitaphium mit Wappen, doppelseitiger KS Alles zu Nutzen (Palmorden) mit Mitglederverzeichnis (47). S. (1)-30, 1. Haupttheil, 1. Band, erste Abtheilung , 5 KS, u.a. antike Vase mit Schlangen und Reliefdarstellung eines Bacchantenzuges, Kloster Lampach. 1KS A Frontispiz zum Ersten Haupttheils Erster Band. I -XXXVIII 38 KS S. (31)-94 mit 1 Holzschnittvignette, 3 KS, erster Haupttheil, erster Band, zwote Abtheilung. Vorbericht, Verzeichnis aller in diesem Werke vorgestellten (73) römischen Kirchen, 1 Frontispiz Templorum Prospectus. 1-73 KS der Kirchen und Grundrisse, meist Doppelblatt. 1 leeres Bl. mit gl. WZ. Alle weiteren Bde Tom. II-VIII 1769-1775 aus Platzgründen gerne auf Anfrage. Alles dargestellte einer Kupferplatte ist auch nur als ein Kupferstich angegeben. Manche Kupferplatten können auch mehrere Bildinhalte beinhalten, z. Bsp. Ansicht einer Kirche und dazugehörigem Plan ( Grundriss). Dann sind diese als nur ein Kupferstich (KS) angegeben. Rom (2 Bl.) ist als ein KS gezählt.Fordern Sie gerne die ausführliche Pagination und Beschreibung an. Bestandsnummer des Verkäufers ABE-1705927570646
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