Beschreibung
318 Seiten. Mit 52 Illustrationen von Gerhard Ulrich. Schuber- und Einbandgestaltung von Gerhard Ulrich. Guter Zustand. Dekoratives Exemplar. - Effi Briest ist ein Roman von Theodor Fontane, der erstmals 1894 1895 als Fortsetzungsroman in der Deutschen Rundschau und dann 1896 in Buchform erschien. Das Werk gilt als Höhe- und Wendepunkt des poetischen Realismus: Höhepunkt, weil der Autor seine kritische Distanz zu den Gegenständen mit einer Eleganz verbindet, die in der deutschen Literatur ihresgleichen sucht; Wendepunkt, weil Fontane der bedeutendste Geburtshelfer des deutschen Gesellschaftsromans ist, der wenige Jahre später mit Thomas Manns Buddenbrooks, die Fontane viele Anregungen verdanken, zum ersten Mal Weltgeltung erlangen sollte. Der Roman behandelt das Leben von Effi Briest, einem siebzehnjährigen Mädchen, das den mehr als doppelt so alten Baron von Innstetten heiratet, von diesem wie ein Kind behandelt und als Frau vernachlässigt wird und nicht zuletzt deswegen für kurze Zeit der Leidenschaft zu einem Offizier verfällt. Als die Affäre nach Jahren bekannt wird, tötet Innstetten zur Wiederherstellung seiner Ehre den Rivalen im Duell. Seine Ehe wird geschieden und Effi muss sich von ihrem Kind trennen. Sie wird gesellschaftlich geächtet und auch von ihren Eltern zunächst verstoßen, bis diese drei Jahre später die inzwischen todkranke Tochter schließlich doch noch wieder zu Hause aufnehmen. . Aus wikipedia-orgEffi_Briest. - - Heinrich Theodor Fontane (* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; 20. September 1898 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker. Er gilt als bedeutendster deutscher Vertreter des poetischen Realismus. . Über das Werk Fontane gilt als der herausragende Vertreter des poetischen Realismus in Deutschland. In seinen Romanen gelingt es ihm, die Figuren besonders gut zu charakterisieren, indem er ihre Erscheinung, ihre Umgebung und vor allem ihre Redeweise genau beschreibt. Typisch für ihn ist die gepflegte Konversation in einem abgeschlossenen Zirkel (auch als Causerie bezeichnet), etwa einem Festessen, bei dem die Personen gesellschaftlichen Konventionen folgen und doch ihre wahren Interessen enthüllen häufig gegen ihren eigenen Willen. Dabei kommt Fontane von einer Kritik an Einzelpersonen oft zu einer impliziten Gesellschaftskritik. Auffällig an Fontanes auktorialem Schreibstil ist zudem sein ironischer Humor, den er in seiner Kritik zu Die Ahnen von Gustav Freytag in Der Begriff der Verklärung als Element des Realismus (1889) als beste(n) Weg" zu demselben bezeichnet. Werke: Theodor Fontane schrieb neben literarischen Werken auch als Journalist (zumal für die Kreuzzeitung) und übersetzte 1842 Shakespeares Hamlet". Dazu kamen noch Dramen, Gedichte, Biografien, Kriegsbücher, Briefe, Tagebücher, Theaterkritiken, Zeitungsartikel und programmatische Schriften. Von seinen bedeutenden Romanen entstand der größte Teil erst nach seinem 60. Lebensjahr und zeigt eine kritisch-liebevolle Distanz zu den Lebenskonflikten seiner Figuren. Alle Romane und Novellen sind aus einem auktorialen Gestus (auktorialer Erzähler) erzählt. Jedoch tritt als Kunstgriff gerade in der Figurenrede in Dialogen ein erstes personales Moment (personaler Erzähler) auf. Fontanes Sohn Friedrich gab 1904 1926 die Werke seines Vaters in 21 Bänden heraus. Das Stadtmuseum Berlin besitzt einen Teil des Nachlasses von Theodor Fontane. Aus wikipedia-Theodor_Fontane Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 700 24,5 cm. Originalpappband mit illustriertem Schuber.
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