Einsiedler Konventualen aus dem st. gallischen Linthgebiet.

Nigg, P. Maurus OSB.

Verlag: Uznach, Buchdruckerei Gebr. Oberholzer 1951., 1951

Beschreibung

Kl.-8°. 108 SS. 1 Portr.-Tafel (Abt Basilius Oberholzer). Schriftsatz in Fraktur. OBrosch. Leichte Alters-, wenig Gebrauchsspuren, Standortvermerk a. Vorderdeckel. Gesamthaft recht gutes Exemplar. SD aus ?St. Galler-Volksblatt? - Nicht in Professbuch und BSG; swissbib nur für 3 St. Galler Standorte. - ?Da das st. gallische Linthgebiet nahe beim Heiligtum der Mutter Gottes im ?Finsterwald? gelegen ist und die Pfarreien jedes Jahr dorthin wallfahren, so ist es leicht begreiflich, dass viele junge Leute um Aufnahme ins Kloster nachsuchten. Es ist eine Ehre für die beiden Bezirke See und Gaster, dass alle ihre Gemeinden im Kloster vertreten sind. In der sogenannten freiherrlichen Zeit, d.h. in der Zeit, wo nur Kandidaten aus dem Adel aufgenommen wurden und die bis 1526 dauerte, wird nur ein Vertreter des Linthgebietes genannt und der war noch ein unwürdiger.? (p. 3). Gemeint ist damit der erste hier vorgestellte Vertreter dieser Region, Abt Ulrich I. von Rapperswil (14. Abt von 1192 bis 1206; vgl. auch Professbuch Nr. 67). - ?Als nach der Glaubensspaltung auch Söhne des bürgerlichen Standes ins Kloster eintreten konnten, sandte das Linthgebiet und im 16. und 17. Jahrhundert besonders die Stadt Rapperswil zahlreiche Vertreter. Wir wollen sie der Reihe nach aufführen, obwohl über Manche derselben nur sehr wenig berichtet wird.? (p. 4). Den Anfang macht so P. Rudolf Brunold von Rapperswil (Profess 1536, Gestorben 1570; PB Nr. 3), den Abschluss Br. Adelrich (Friedrich) Steiner von Rieden (1905-1934; PB Nr. 903). -- ? Im Gegensatz zu anderen Regionen des Kantons St. Gallen bildet das Linthgebiet keine historisch gewachsene Einheit. Die ?Stadt? Rapperswil und die ?Länder? Gaster und Uznach waren bis 1798 kleine, getrennte Herrschaftsgebiete mit eigenen Verwaltungen, Landesgrenzen und Zöllen. Als sie 1803 in den Kanton St. Gallen integriert wurden, fand die Kantonspolitik weder Willen noch Weg, aus diesen Teilgebieten eine Einheit zu schaffen. Es entstand deshalb kein politisches oder kulturelles Zentrum, das in die ganze Region ausgestrahlt und die Kräfte gebündelt hätte.? (geschichtsfreunde-linthgebiet, online; Abteilung ?Gemeinden im Linthgebiet? mit einer für die Orientierung hilfreichen historischen Karte ?Ortschaften des Linthgebiets mit der Einteilung der Herrschaftsgebiete vor 1798?, die allerdings hauptsächlich die Partie östlich des Rapperswiler Damms zeigt.). Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHSZ061623

Bibliografische Details

Titel: Einsiedler Konventualen aus dem st. ...

Verlag: Uznach, Buchdruckerei Gebr. Oberholzer 1951.

Erscheinungsdatum: 1951

Einband: Softcover