Beschreibung
80 numéros en 4 tomes en 2 vol. / 80 Hefte in 4 Teilen in 2 Bänden (cpl.). Folio (38 x 28 x 3.5 resp. 4 cm). 324 et 324 p. Vol. 1 mit farb. lithogr. Front. Reich illustriert (teilw. in Farbe u. Tondruck) mit (Falt-) Tafeln, Abbildungen u. Illustrationen in verschiedenen Druckverfahren. Gepr. OLn.-Pracht-Sammeleinbände (Kaliko, rot; min. berieben, Ecken u. untere Kapitale etwas bestossen) mit Deckelsujet in Schwarz und Gold, vergold. (R-) Titeln u. schwarzem Rückendeckel-Dekor. Seiten marginal gelegentlich etwas (stock-) fleckig u. unterschiedlich etwas gebräunt/angestaubt. Etwas Alters- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar / en tout assez propre et bon exemplaire. - - BNF no FRBNF33385285 : Description matérielle:2 vol., [4]-324 p. et f. de pl., [4]-324 p. et f. de pl.: ill.; 38,5 cm - Vol. 2 digitalis. in Google Books - Erschienen in 80 Lieferungen als 'Journal hebdomadaire' / initialement en livraisons, paru du No. 1, 15 octobre 1888 jusqu'au No. 80, 19 février 1890 - Bedeutende monumentale Dokumentation zur Pariser Weltausstellung vom 6. Mai bis 31. Oktober 1889, der (je nach Zählweise) 9. oder 10. Weltausstellung nach der ersten 1851 in London, und die dritte in der französischen Metropole nach 1855 und 1878 (cf. worldexpositions.info/geschichte, online) - Wahrzeichen dieser Ausstellung waren insbesondere der eigens erstellte Eiffelturm 'La Tour Eiffel', und die Maschinenhalle 'Galerie des Machines' - Damit "wurden für die vierte Pariser Weltausstellung gleich zwei der berühmtesten Ingenieursbauten des 19. Jahrhunderts errichtet. Vielleicht gilt die Exposition universelle auch daher als die wichtigste Weltausstellung. [.] In der Galerie des Machines, die mit nahezu schwebend konstruierten Eisenträgern eine gewaltige Spannweite überbrückte, konnten die Ausstellungsbesucher eine Symphonie der Dampfmaschinen und Elektrodynamos erleben. Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Tanzdarbietungen exotischer Völker; erstmals wurden die Europäer massiv mit fremden Kulturen und Lebenswelten konfrontiert. [.] Bereits bei Toresschluss der Pariser Weltausstellung von 1878 war vielen klar, dass 1889 die nächste Weltausstellung in der französischen Hauptstadt stattfinden würde. Denn es galt dann, den hundertsten Geburtstag der Großen Revolution und ihrer Errungenschaften zu feiern, darunter vor allem das von der dritten französischen Republik hochgehaltene Recht auf Arbeit. Um die europäischen Monarchien nicht zu brüskieren, durfte aber der Zusammenhang zwischen Weltausstellung und Revolution nicht allzu eng geknüpft werden. [.] Der 'Erbfeind' Deutschland fehlte wie schon 1878 auch diesmal in Paris. Gerade einmal 71 Firmen aus Deutschland wagten es, zur Weltausstellung zu kommen. [.] Erst am 17. März 1887 wurden die Nationen zur Teilnahme eingeladen. Das war deutlich zu spät, um noch die offizielle Mitwirkung der großen Staaten zu sichern. Von den bedeutenden Industrienationen nahmen einzig die USA mit regulärem Status an der Weltausstellung teil. Aus den meisten anderen Staaten [.] kamen aber so viele Firmen, dass doch noch ein sehenswerter Überblick über die technologischen Leistungen der letzten Jahre zustande kam. [.] Besonders viele Erfindungen oder Neuentdeckungen bekamen die Besucher allerdings nicht zu sehen. Einzig Thomas Edison präsentierte eine herausragende Neuheit, den Phonographen. [.] Sehr viel populärer war die Ausstellung der französischen Kolonien und der asiatischen Nationen. [.] Die 'Straße von Kairo' zog neben dem Eiffelturm am meisten Neugierige an. [.] Auf der Exposition universelle wurden aber die fremden Völker leibhaftig als Exponate inszeniert vor[geführt]. Erst langsam sollten sich die Europäer an den Gedanken gewöhnen, dass es noch andere lebendige Hochkulturen geben könne. Die Werte fremder Zivilisationen drangen von nun an in das selbstherrliche europäische Denken ein." (etc.; site.exposeeum de/expo2000/geschichte, online, passim) -- NETTOGEWICHT / Net weight / Poids. Bestandsnummer des Verkäufers TV111203
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