Beschreibung
22 cm o.angabe. 312 Seiten. Leineneinband mit OU. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestoßen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren. (BQ879). 'Er war der erfolgreichste Spion aller Zeiten. Er genoß das Vertrauen von Politikern und Militärs. Und niemand beeinflußte den Verlauf des Zweiten Weltkriegs verhängnisvoller für Deutscheland als Richard Sorge. Ein Mann von blendendem Intellekt und großem Wissen, ein faszinierender Gesellschafter, ein scheinbar triebhafter Schürzenjäger, der die Frauen häufiger wechselte als seine immer zerknitterten Anzüge und schmuddeligen Hemden, ein maßloser Trinker und Streuner, so erlebte der Autor als junger Protokollchef an der Deutschen Botschaft in Tokio seinen Kollegen Dr. Richard Sorge, den Informationschef. Jahrelang waren sie im Rahmen ihrer dienstlichen Tätigkeit befreundet. Doch nie hatte jemand einen Verdacht gegen Richard Sorge gehegt. Aber Sorge, Sohn eines deutschen Vaters und einer russischen Mutter, Enkel des Privatsekretärs von Karl Marx, war besessen von dem Ehrgeiz, als Drahtzieher hinter den Kulissen in die Weltgeschichte einzugreifen. Er war ein Mann von genialer Begabung, vor dessen Spürsinn weder Ministerien, Botschaften und Generalstäbe noch die verschlüsselten Codes sicher waren., Richard Sorge lebt und arbeitete in Japan seit 1933 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. Was jedoch niemand wußte, war das er als Spion für die Sowjetunion. Zahlreich brisante Informatioen konnt er mit seine Helfern nach Moskau übermitteln bis zum Oktober 1941 An dem erst sein wichtigster Helfer der Japaner Ozaki wurde am 14. Oktober, Sorge selbst am 18. Oktober 1941 verhaftet wurden. Wegen Spionage wurde beiden im November 1944 hingerichtet. Dieses Buch stellt noch mal das Leben und Wirken Sorges und seien Helfern nach. Vor vierzig Jahren starb Dr. Richard Sorge im japanischen Kerker unter der Hand des Henkers. Wie müssen ihn seine Feinde gehaßt haben, daß sie die Morgenstunden des 7. November 1944, des 27. Jahrestages der sozialistischen Oktoberrevolution. als Zeitpunkt der Hinrichtung bestimmten. Sie wollten dem Internationalisten und Kundschafter die Sterbestunde schwer machen. Zwanzig Jahre später, am 5. November 1964, wurde ihm durch Erlaß des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR postum der Titel Held der Sowjetunion verliehen. Als Richard Sorge von den japanischen Militaristen gemartert und ermordet wurde, stürmten die sowjetischen Armeen von der Wolga über die Weichsel bis nach Deutschland und brachten den Völkern Europas die Freiheit. Zu diesem Sieg von welthistorischer Bedeutung, dessen 40. Jahrestag wir 1985 begehen, trugen die kommunistischen Kämpfer an der lautlosen Front bei. Ihr Heldentum ist wie das der Soldaten auf den Schlachtfeldern unsterblich und unvergänglich. Richard Sorge, der vor 40 Jahren starb und dessen Geburtstag sich am 4. Oktober 1985 zum 90. Male jährt, hat als Internationalist und unerschütterlicher Verteidiger des Sozialismus auch für die Errichtung der politischen Macht der Arbeiterklasse, für den ersten sozialistischen Staat auf deutschem Boden gewirkt.Wenn der Militärverlag der DDR jetzt ein neues Buch über Dr. Sorge vorlegt den selbstlosen Kämpfer für den ersten sozialistischen Staat, den überzeugten Verfechter seiner marxistischen Weltanschauung, aber auch den durch eigene Erfahrung im Kampf gewachsenen Gegner des imperialistischen Krieges und den klugen Wissenschaftler und Journalisten. Seit Erscheinen der ersten Publikationen über diesen großartigen Menschen ist er zum Vorbild von Generationen geworden. Sozialistische Brigaden, Schulen und Kampfkollektive der Streitkräfte fühlen sich seinem Kampf verpflichtet und tragen seinen Namen. Richard Sorge gehörte zu der Generation, die durch das Feuer des ersten Weltkrieges ging, bittere Erfahrungen sammelte, die besonders nachhaltig wirkten, weil sie mit dem Blut gefallener Kameraden und eigenen Schmerzen verbunden waren. Sein Schicksal glich in jenen Jahren dem .
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