[Die Heilbäder zu Baden im Aargau].

[Hegi, Franz].

Verlag: [Zürich 1808] -, 1808
Gebraucht

Verkäufer Franz Kühne Antiquariat und Kunsthandel, Affoltern am Albis, Schweiz Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen 5 Sterne, Erfahren Sie mehr über Verkäufer-Bewertungen

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Beschreibung

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Gest. Ansicht in Sepia-Aquatinta (Sujet 18.6 x 15.7 cm, Blattgrösse ca. 19.7 x 16.7 cm, Blatt bis ca. 0.5 cm an den Sujetrand beschnitten), alt a. Unterlageblatt aufgezogen (35 x 29.5 cm), dieses im unteren Rand hs. bezeichnet. Geringfügig stockfleckig (Darstellung kaum tangiert), unten links im weissen Rand kleine Schabstelle (ausserhalb d. Darstellung). Leichte Alters- u. Lagerungsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar - - Frontispiz zum Neujahrsblatt: Von der neuerrichteten Gesellschaft zum schwarzen Garten in Zürich. I. [1.] Neujahrsgeschenk, mit J. L. Meyer [sen.]: 'Beschreibung der Heilbäder zu Baden im Kanton Aargäu', Teil 1 (v. 2; vgl. Barth 20642) - Digitalis. in Google Books - Ansichtsblatt von Franz Hegi in kräftigem Abzug (Appenzeller 1108, mit ganzs. Abb. p. 208/209, sowie unter der umfangreichen Kategorie 'sehr seltene Blätter', p. XVII) - Malerisches, vielfigurig belebtes und detailliert gestaltetes Blatt. Auf dem Unterlagebogen im untersten Rand vom Sammler hs. bezeichnet 'Franz Hegi' / 'Das Armenbad in Baden' - "Am Platze der Bäder stehen hinten die Gasthöfe Stadthof und Raben, rechts die Sonne; vor dem Raben erblickt man das Armenbad und links im Vordergrunde das grosse Verenabad, beide mit vielen Insassen. Auf dem Platze zeigen sich allerlei Gäste, Kranke und Gebrechliche; auf der Mauer des Verenabades sitzt ein Greis mit Krücken und empfängt von einer vorübergehenden Familie ein Almosen" (App.). Im Mittelgrund bringt ein einheimisches Paar auf einem Tragstuhl eine Patientin zum Verenabad, und eine Frau trägt auf einem Brett, das sie auf dem Kopf balanciert, zwei Brote; im Vordergrund rechts geleitet ein Mädchen mit einer Puppe unter dem Arm eine Greisin, die gebeugt am Stock geht - Stimmungsvolle Darstellung von Badeanlagen und morgendlichem Kurbetrieb sowie Dorfleben in rege belebter Szenerie, mit Lichteinfall von links vorne, so dass Verenabad und Raben ganz im Sonnenlicht aufscheinen, während die Häuserfronten, die links und rechts den Platz säumen, grösserenteils noch im Schatten liegen -- Aktuell werden in diesen Ortsteilen Badens umfangreiche Bauprojekte zur 'Neugestaltung des öffentlichen Raumes im Kernbereich der Bäder mit dem Kurplatz als Herzstück' angegangen: "Ziel ist es, das Bädergebiet mit seinen einzigartigen Qualitäten gesamthaft aufzuwerten. Es wird wieder eine überregionale Anziehungskraft ausstrahlen. Das wertvolle, natürlich vorhandene Thermalquellwasser findet wieder Beachtung und bringt nachhaltigen Nutzen. [.] Ein grosses Teilprojekt ist die Neugestaltung des Verenahofgevierts mit den alten Bäderhotels Verenahof, Bären und Ochsen im Eigentum der Verenahof AG, das teilweise unter kantonalem Denkmalschutz steht" (etc.; baederbaden ch, online).-- Die Berichte über Heilbäder im Neujahrsblatt der 'Gesellschaft der Wundärzte auf dem schwarzen Garten' erschienen von 1808-1832 : "Von 1808 an begann 'die neuerrichtete Gesellschaft' eine in sich wohl geschlossene neue Reihe, welche wenigstens durch ihre Kupfertafeln und Vignetten - die ersten von Usteri gezeichnet, größten Theils von Hegi geätzt - noch heute von Werth ist. Die Anregung, 'die Beschreibung der Heilbäder und Mineralwasser der ganzen löblichen Eidgenossenschaft auszuwählen', war von [.] Dr. und Apotheker [Johann Ludwig] Meyer [sen.] ausgegangen" (etc.; Horner p. 5). - Meyer sen. verstarb schon 1808; an seine Stelle trat 1809 sein gleichnamiger Sohn; ab 1825 wechselten sich div. Autoren ab. "1832 aber löste sich die Gesellschaft auf, und damit schloß diese Serie." (Horner p. 6). -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich. -- GROSSFORMAT: Versandkategorie 1 kg : Inland: Paket / Ausland: Maxibrief - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHZH06149

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Bibliografische Details

Titel: [Die Heilbäder zu Baden im Aargau].
Verlag: [Zürich 1808] -
Erscheinungsdatum: 1808

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[Meyer, Johann Ludwig (jun.)].
Verlag: [Zürich 1828] -, 1828
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Gr.-8°. 9 SS. Gest. Front. (marginal etwas stockfleckig, die Darstellung um weniges tangiert), gest. Kopfvignette. Schöner, typographisch sorgfältiger Schriftsatz in 8-Punkt Fraktur. Druck a. Bütten. OBrosch. Seiten bemerkenswert sauber. Wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft gutes Exemplar - - Neujahrsblatt: Von der neuerrichteten Gesellschaft zum schwarzen Garten. XXI. [21.] Neujahrsgeschenk - Barth 20646; Reber p. 23 (1827/28 Baden); Horner p. 6 ('1813 bis 1815 und nochmals 1828 Schinznach'); Rohr [Fries] 824 - Digitalis. in Google Books - Gest. Front. von G. Weiss in Aquatinta (Sujet 15.2 x 18 cm): 'Ansicht des Dorfes Schinznach mit Blick auf das weite Tal und die Alpen' (Rohr [Fries]); Kopfvignette (anonym; 7.5 x 14.4 cm) in Aquatinta: Innenhof des Bades Schinznach, mit Badepublikum und abfahrender Kutsche : "Das Hauptblatt ist aufgenommen auf einer etwas tiefern Stelle des kleinen Berges, auf welchem die alte Habspurg [sic; Habsburg] liegt; vor dem Auge breitet sich gegen S.O. und Süden aus eine prachtvolle Aussicht, begränzt vom Kranze der Hochgebirge der Länder Glarus, Schwyz und Ury. Die Vignette zeigt euch das neue schöne Gebäude in seiner Façade gegen dem langen Hause hin mit den Verzierungen und Bequemlichkeiten, die auf dem halbrunden Platze zur Freude und zum Nutzen der Gäste angebracht werden sollen." (p. 6) - "Das Geschichtliche der Anstalt der Dampf- und Gasbäder zu Baden im Canton Aargau, [.] deren Einführung [.] der ausdauernden Beharrlichkeit des Bayerischen Legationsrathes, Herrn Carl von Gimbernat, vorzüglich zu verdanken ist, war der Gegenstand unsers letztjährigen Neujahr-Blattes, an welches sich als Fortsetzung das diesjährige unmittelbar anschließt." (p. 1) - Inhalt von H. 21/1828: Geschichte, Technik, Technologie u. Wirkweise der neuestens in Baden eingeführten Gasbäder zur Heilung u.a. verschiedener Hautkrankheiten (p. 2), wobei es im Prinzip um Inhalation von Schwefelgas geht (p. 3 f.). "Ebenso ist die schon längstgewünschte Einrichtung getroffen worden, daß die Geschlechter in Abtheilungen baden müssen." (p. 6) - Daran anschliessend hätten die entsprechenden Neuerungen in Schinznach vorgestellt werden sollen: "Allein auch hier werden wir in der Hoffnung getäuscht, eine ausführliche Beschreibung nahmentlich der neuen Dousch-Einrichtungen und derjenigen der Gas- und Dampfbäder [.] zu geben, da die in dem fernen England gemachten mechanischen Vorrichtungen nur zum Theil angelangt sind, und von einer Zusammensetzung noch keine Rede sein konnte" (p. 6). Quasi als Ersatz werden v.a. die Schinznacher Bauten und Infrastruktur, nur marginal jedoch die balneologisch-medizinischen Aspekte vorgestellt. -- Zum Initiator, dem Naturforscher und gebürtigen Spanier Carles de Gimbernat, 1765-1834, und seiner Tätigkeit im Raume Baden vgl. P. Haberbosch, in: Badener Neujahrsblätter 19/1944, pp. 89-91 ("Gimbernats Spezialität war die Benutzung der aus den Quellen aufsteigenden Gasdämpfe zu Heilzwecken", p. 90). Vgl. u.a. B. Baumgarten, Carlos de Gimbernats erste Geologische Karte von Tirol 1808, in: 5. Arbeitstagung z. Gesch. d. Erdwissenschaften in Österreich. Berichte Geolog. BA, Bd. 65/2005, pp. 20-25 -- Die Berichte über Heilbäder im Neujahrsblatt der 'Gesellschaft der Wundärzte auf dem schwarzen Garten' erschienen von 1808-1832 : "Von 1808 an begann [.] eine in sich wohl geschlossene neue Reihe, welche wenigstens durch ihre Kupfertafeln und Vignetten - die ersten von Usteri gezeichnet, größten Theils von Hegi geätzt - noch heute von Werth ist. Die Anregung, 'die Beschreibung der Heilbäder und Mineralwasser der ganzen löblichen Eidgenossenschaft auszuwählen', war von [.] Dr. und Apotheker [Johann Ludwig] Meyer [sen.] ausgegangen [.]. [.] 1832 aber löste sich die Gesellschaft auf, und damit schloß diese Serie." (etc.; Horner p. 5 f.). -- Provenienz: Ex Sammlung Robert Frick, Zürich. - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHZH06102

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