Beschreibung
Tome 3 (de 3+Atlas). Troisième édition / 3. Auflage. 8°. 1 Bl., 367 SS. 3 Falttabn. HLdr. (wohl später) mit vergold. Rückentitel u. marmorierten Deckeln. Seiten leicht gebräunt. Leichte Alters- u. Lagerungs-, wenig eigentliche Gebrauchsspuren, Exlibris a. Vorsatz. Gesamthaft recht gutes und relativ gepflegtes Exemplar. Vor- od. Reihentitel: Traité des grandes opérations militaires. Première partie. Histoire critique des guerres de Frédéric II. ? Matières / Inhalt : Guerre de Sept ans. 1. Campagne de 1760 (Ch. XXI?XXVI, u.a. Siège de Dresde / Belagerung von Dresden, Batailles / Schlachten v. Lignitz, resp. Torgau); 2. 1761 (Ch. XXVII?XXX, u.a. Operationen in Westfalen, Marche en Silésie / Einmarsch in Schlesien, Siège de / Belagerung von Colberg); 3. 1762 (Ch. XXXI?XXXV, u.a. Batailles de / Schlachten von Wilhelmsthal u. Freiberg, Exposé des principes généraux de l?art de la guerre / Darstellung der Hauptprinzipien der Kriegskunst). ? Der Siebenjährige Krieg (1756?1763), auch Dritter Schlesischer Krieg genannt, wurde ausgetragen zwischen Preussen, England-Hannover und einigen kleinen Reichsständen einerseits, Österreich, Frankreich, Russland, Sachsen, Schweden und der Mehrzahl der deutschen Reichsstände andererseits. Dabei ging es vor allem darum, dass die Gegner Friedrichs des Grossen, voran Kaiserin [recte: Erzherzogin] Maria Theresia und Zarin Elisabeth [I., i.e. Elizaveta Petrovna Romanova] ihn als König von Preussen in seiner Machtentfaltung zurückzudrängen suchten. (etc., Lux, Lexikon der Weltgesch., 1962; vgl. als weitere Kurzdarstellungen auch Fuchs/Raab, dtv-Wörterbuch zur Geschichte, 2, 4. Aufl. 1980: ?Im Grunde ein globaler Krieg?; Rössler/Franz, Sachwörterbuch zur Deutschen Geschichte, München 1958: ?Im Gegensatz zum bewussten Kriegswillen Russlands bestand Friedrichs ?Schuld? höchstens in der durch die schlesischen Kriege und die scharfe preussische Handelspolitik bewirkten Verursachung einer Kriegspsychose, die ihn selbst rückwirkend ebenso wie Maria Theresia ergriff.? p. 1168, r. sp.). ?? Henri Baron de Jomini (Payerne 1779?1869 Paris), General in russischen und französischen Diensten, Militärschriftsteller, diente seit 1798 im Heer der Helvetischen Republik, seit 1804 im französischen Heer, wo er unter Marschall Ney aufrückte. Wegen Konflikten mit Berthier trat er 1813 in die russische Armee über, war einer der Organisatoren der Kriegsakademie und wurde General-Adjutant des Zaren (div. Quellen, u.a. Brockh. 9, 1970). ?Im Krimkrieg 1854 beriet er zum letzten Mal den Zaren und zog sich dann nach Passy zurück. Als Historiker und Theoretiker wird Jomini noch heute an Militärschulen, insbesondere in den USA, studiert, und er bietet nach wie vor Stoff für zahlreiche Studien. 1906 errichtete Payerne eine Statue zu Ehren Jominis. Als ?Hellseher Napoleons? bezeichnet, wurde er auf die gleiche Stufe wie sein Zeitgenosse Carl von Clausewitz gestellt.? (J.-J. Eggler, in: HLS). ? Unidentifizierbares gedr. Exlibris mit stilisiertem Monogramm überhöht von Visierhelm mit Kleinod (Delphin). Sprache: fr. Bestandsnummer des Verkäufers HM071009
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