Beschreibung
4° (A-4). Hektographie (violett; etwas unterschiedliche Reproqualität). 41 SS. (=Bll.). Brosch. (Klammerheftung, darüber lamin. Ln.-Selbstklebeband) mit Deckeltitel u. farb. Emblem (Wappen). 1 farb. Planskizze, 1 Grundriss (Ruine), 1 statist. Diagramm, einige Auflistungen. Leichtere Alters-, eher wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. Nur in ZHB Luzern. ? Nicht im Buchhandel erschienene, eigenständige Arbeit der lokalen Schule (Lehrerschaft), wohl als Grundlage od. Lehrmittel für den Heimatkundeunterricht nur in kleiner Auflage produziert (vervielfältigt). ? Ohne Angaben zu den Vorgaben und Gestehungsbedingungen dieser seinerzeit vom Erziehungsrat für die Jahre 1966/1968 vorgegebenen Konferenzaufgabe für den Heimatkundeunterricht des Konferenzkreises. Es ist dies praktisch nach wie vor die einzige monographische Dorfbeschreibung in diesem Umfang. 1927/1928 erschien eine ca. 22-seitige Studie von H. A. Segesser von Brunegg, und im Jahr 2000 publizierte die Gemeinde eine Kleine Darstellung ?Schenkon : die andere Gemeinde? (26 SS., mit Karte und Prospekt; vgl. SNB und swissbib). ? Inhalt: Ortsname, Gemeindeteile, Grösse und Bevölkerung, Berufe, Geschichte, Kapellen, Schulgeschichte (ausführlich, mit Listen der Lehrerschaft seit 1778 und der Arbeitsschul-Lehrerinnen seit 1880; Schulchronik Tann mit Lehrerschaft seit 1837 und der Arbeitsschule seit 1880), Burgen und Burgherren, Sagen, Postwesen (mit Liste der Posthalter seit 1864), Persönlichkeiten von Schenkon (Priester, bekannte Bürger, Gemeindepräsidenten seit 1805), Klima und Wetter, Wald und Jagd, Käsereigenossenschaft, Feuerwehr, Männerchor und andere Vereine. Mit Inhaltsverzeichnis und Bibliographie (19 wenig spezifische Positionen eher regionaler oder allgemeiner Ausrichtung wie GLS und HBLS). ?? Schenkon : Politische Gemeinde LU, Amt Sursee, am nordwestlichen Ufer des Sempachersees gelegen. Die Gemeinde umfasst das Dorf Schenkon sowie die Weiler Hofstetten, Tann und Zopfenberg. [.] Der Hof Schenkon wurde vermutlich um 1035 von den Grafen von Lenzburg an das Stift Beromünster vergabt. Die hohe Gerichtsbarkeit blieb bis zum Ende des Ancien Régime beim Michelsamt. Der Twing unterstand im 13. Jahrhundert den Herren von Schenkon und kam nach mehreren Besitzerwechseln an die Stadt Sursee. [.] Die 1302 erstmals erwähnte Burg Schenkon wurde im Sempacherkrieg 1386 zerstört. Der nordwestliche Teil von Schenkon gehörte zur Pfarrei Sursee, der südöstliche zu derjenigen von Oberkirch und erst ab 1809 auch zu Sursee. [.] 1562 bewilligte der Rat von Luzern eine Waldteilung und die Einhegung von Allmendland in Schenkon. [.] Ab 1807 bestanden die Schulkreise Schenkon und Tann. Letzterer umfasste auch die Berghöfe von Gunzwil. Nach der Eröffnung der Autobahn A2 1981 entwickelte sich Schenkon sprunghaft zur Wohngemeinde. 2000 waren gut drei Viertel der Erwerbstätigen Wegpendler. (Aus: W. Hörsch, in HLS). Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHLU061191
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