Beschreibung
Quadrat-8° (21.5 x 21.5 x 1.8 cm). 215 SS. Zahlreiche Tafeln (teilw. in Farbe). Druck a. getöntem Mattpapier (chamois; Text), bzw. (Tafeln) a. satiniertem Papier ('Kunstdruckpapier'). OKart. (kaschiert). Leichte Lagerungsspuren. Gesamthaft gutes, kaum gebrauchtes Exemplar. - - (Sponsoring-) Jubiläumsgabe / Don à l'occasion du centenaire 1865-1965 Dr. A. Wander AG Bern - Paralleltext Deutsch-Französisch, Schriftsatz zweispaltig - DABEI : Freunde der Schweizer Keramik, Mitteilungsblatt Nr. 26/1953, mit Beitrag von Paul Schnyder von Wartensee zur Sammlung Kocher (pp. 24-27) - In der kunstwissenschaftlichen Literatur blieb die Porzellansammlung des bernischen Arztes Dr. Albert Kocher "bis jetzt unerfasst. Nur einzelne wenige Gegenstände wurden in Fachzeitschriften oder in einigen Büchern über die Geschichte deutscher Porzellanmanufakturen erwähnt. Eine Veröffentlichung der Sammlung Kocher [.] gehörte schon lange zu den Desiderata des Bernischen Historischen Museums." (etc.; p. 5) - INHALT : A. Kocher: Arzt und Sammler (pp. 9-17), Zur Technik des Porzellans (pp. 18-23), Die Anfänge des europäischen Porzellans (pp. 24-32), Glanzzeit des Meissner Porzellans (pp. 33-51), Wiener Porzellan, bzw. von Höchst, Nymphenburg, Frankenthal u. Fulda (pp. 52-70). - Mit Bibliographie (u.a. nach Manufakturen), die Tafeln mit detailliertem Beschrieb (u.a. Masse, Marke, Entwurf/Modelleur, Inventarnummer u. Hinweis auf Vergleichsstücke) -- "Dr. Albert Kocher (1872-1941) war der Sohn des Nobelpreisträgers Professor Dr. Theodor Kocher und selbst Chirurg wie sein Vater. [.] Der Beginn seiner Sammeltätigkeit geht in die Jahre 1917/18 zurück. In zwei Jahrzehnten hat Dr. Kocher eine Sammlung zusammengestellt, die ihresgleichen sucht und die vonseinem erlesenen Geschmack und seiner grossen Kennerschaft Zeugnis ablegt. [.] Er kaufte auf Auktionen, aus Privatbesitz und durch Vermittlung von Berliner Händlern. [.] In aller Stille wurde diese Sammlung aufgebaut, bei der derSchreibende als freundschaftlicher Berater mithelfen durfte [.]. [.] Erst spät entschloss [Kocher] sich, den grössten Teil seiner Sammlung dem BernischenHistorischen Museum zu legieren. Damit schuf er nicht nur für Bern, sondern für die ganze keramische Welt ein unsterbliches Monument. [.] Erst vor kurzer Zeit wurde die Sammlung Kocher der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. " (etc.; P. Schnyder von Wartensee, Das Legat von Dr. med. Albert Kocher ans Berner Historische Museum, in: Mitteilungsblatt 1953, H. 26, p. 24 f.). -- VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 2 kg - Sprache: de, fr. Bestandsnummer des Verkäufers H012418
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