Beschreibung
Titelblatt, 233 handschriftlich nummerierte und meist einseitig beschriebene Blätter (darunter wenige unbeschrieben), die Blätter 77 bis 80 wurden vom Autor laut eigener Notiz entfernt. Interessanter, schwerer Einband der Zeit aus geglättetem Kalbsleder, mit Kopfgoldschnitt und großem intarsierten Fragezeichen aus rotem Leder auf der vorderen Einbanddecke (Einband leicht fleckig, hintere Decke mit einer Kratzspur), 28,5 x 24 cm. Alfred Charles Ward (1891-1973) war Literaturhistoriker, Literaturkritiker, Verfasser einer umfangreichen Literaturgeschichte und verschiedener Werkmonographien und Biographien, u.a. über Geoffrey Chaucer. Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen gehören: "Specimens of English dramatic criticism 17. - 20. centuries" (London 1946), "Bernard Shaw" (London 1950). "Longman companion to Twentieth Century Literature" (London 1953-1970) und "American Literature: 1880-1930" (New York 1975). Das erste Kapitel seiner hier vorliegenden Erinnerungen und Reflexionen ist überschrieben mit 'Unmindful of their Joy' und beginnt mit der Feststellung: "Looking into a manuscript confession book the other day, I found myself meditating over the following passage: 'Though, as balance, my life has been a happy and satisfying one, if I had the chance to live it again I would live it differently'.". Es folgen die Kapitel: "The Flight from Virginity" (S. 19f.), "Veritats and Ananias" (S. 36f.), "The Docility of Demos" (S. 59f.), "The Heaven and Hell of Marriage" (81f.), "Lucifer; or the Future of Hell" (S. 104), "Question to Jehu" (S. 112), "The Immortal Suspect" (S. 127), "The Making of a Lowbrow" (S. 148), "Who Sweeps a Room" (S. 174), "With Harness on our Back" (S. 194), "The Lost Virtue" (S. 214). Interessantes intellektuelles Zeitdokument, das zu edieren sicherlich lohnenswert wäre. - Das Titelblatt mit Knickspuren, einige Blätter lose eingelegt, wohlerhalten und kaum fleckig. Bestandsnummer des Verkäufers 3270
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