Verlag: Berlin-Karlshorst, Privatdruck des Autors 1918., 1918
Anbieter: Antiquariat Les-art, Burgstetten, Deutschland
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In den Warenkorb4? 48 einseitig beschriebene S. Typoskript. Oln. mit Titelpr?gung in Gold. Einband mit wenigen winzigen Fleckchen. Gutes Exemplar. Eins von 20 handschriftlich numerierten und zugeeigneten Exemplaren. "Aus der Sammlung einiger w?hrend des Feldzuges entstandener Gedichte wurden 20 St ck der ersten Folge in Maschinenschrift hergestellt, von denen das handschriftlich mit der Nr. 20 versehene Exemplar am 21. M?rz 1934 in den Besitz von Herrn H.F. Hiller bergegangen ist. Der Verfasser" ("Druckvermerk"). Gedichte ber Frauen unter dem Motto "Das Weib ist der Zustand, Empfindung sein Leben", ber M?nner "Der Mann ist Bewegung, das Denken sein Gott", inklusive einiger s?belrasselnder Kriegsgedichte mit nationalistisch-rassistischen T?nen und Titeln wie "Der Sturmangriff", "Der Sch tzengraben" etc. Das Gedicht "Der Heilsbringer" ist ein Ruf nach dem "starken Mann". Der war in der Gestalt Hitlers 1934 ja gerade an die Macht gekommen und hatte sein unheilvolles Sendungsbewu?tsein bekanntlich in den Sch tzengr?be(r)n des Ersten Weltkriegs entwickelt. Der Verfasser (1886-1969) war Industrie-Kaufmann und studierte sp?ter Philosophie (Promotion). Er schlug eine akademische Laufbahn ein und war vor dem Zweiten Weltkrieg als Wirtschaftswissenschaftler an der Berliner Handelshochschule Assistent von Friedrich Leitner, dann an der Technischen Hochschule ebenda Assistent von Willi Prion und ab 1951 lehrte er an der Freien Universit?t Berlin. Er war Weltkriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg und Reserveoffizier der Kavallerie. 1936 wurde in der Reihe "Schriften zur kriegswirtschaftlichen Forschung und Schulung" die Abhandlung "Die Sonderern?hrung der R stungsarbeiter im Rahmen der Kriegswirtschaft 1914 - 1918. Ein Beitrag zur deutschen Arbeiterfrage." (Hamburg, Hanseatische Verlagsanstalt) von ihm ver?ffentlicht. Weitere Publikationen sind mir, abgesehen von einigen Beitr?gen in Sammelb?nden und Fachzeitschriften, nicht bekannt. Allerdings stand Schilling-Voss wohl mit Fidus (Hugo H?ppener) in n?herem Kontakt, in einem Briefe- und Autographen-Konvolut an diesen im Archiv der deutschen Jugendbewegung (Burg Ludwigstein) findet sich auch Korrespondenz von Schilling-Voss. Sprache: de.