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Verlag: Bauhaus-Universität, 2022
ISBN 10: 3957733030ISBN 13: 9783957733030
Anbieter: Revaluation Books, Exeter, Vereinigtes Königreich
Buch
Paperback. Zustand: Brand New. 264 pages. German language. 9.37x6.57x0.71 inches. In Stock.
Verlag: Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag 2021., 2021
Anbieter: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Deutschland
168 S., zahlr. s/w Abb. Br. *neuwertig* Wer sich mit Identität" und Erbe" befasst, also mit dem Zusammenhang zwischen der Konstituierung und Stabilität von Gemeinwesen und dem Bewahren von Gütern, Orten und Überlieferungen, kommt nicht umhin, sich auch mit Verlusten zu befassen. Verlust bezeichnet hier nicht die Abwesenheit eines Gutes, das Erbe war oder hätte werden können, sondern die soziale Beziehung zu dem verlorenen Gut und zu den Umständen seines Verlorengehens oder auch den Versuchen, es wiederzugewinnen. Verlust ist nicht einfach der Antagonist von Erbe, sondern ist selbst ein wichtiger Faktor im Modell des Erben-und-Vererben-Geschehens. Geteiltes Verlustempfinden kann zu einer internen und externen Solidarisierung führen und ist damit höchst relevant für die Festigung bestehender und die Ausbildung neuer Identitäts- und Erbengemeinschaften. Aber wie kann man aktiv Verlust sammeln und wer kann das wollen? Was wird gesammelt die Verlustempfindungen oder die Schatten und Spuren verlorener Güter und Orte?.
Verlag: Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag 2022., 2022
Anbieter: Antiquariat Bergische Bücherstube Mewes, Overath, Deutschland
264 S., zahlr. s/w Abb. Br. *neuwertig* Wer von Erbe im Zusammenhang mit Identität spricht, verspricht sich und Anderen »Kontinuität« und »Stabilität«. Das Versprechen hält indes nur so lange, wie sich Menschen auf die damit verbundenen Erzählungen einlassen. Da diese zunehmend hinterfragt werden und der Begriff »Identität« im politischen Raum zu einer umkämpften Kategorie avanciert ist, werden auch die lange gehegten, gewohnten »Konstruktionen« instabil. Dies zeigt sich insbesondere in Momenten des Konflikts, der übergriffigen Inanspruchnahme und des Verlusts. Der Titel »Instabile Konstruktionen« verweist zugleich auf die beiden Kernbereiche des Kollegs: einerseits auf Architektur und Denkmalpflege, in denen der Begriff »Konstruktion« sich auf bauliche Manifestationen bezieht, von denen eine gewisse Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit erwartet wird, und andererseits auf die Kultur- und Sozialwissenschaften, wo Konstruktion die soziale Herstellung symbolischer Sinnwelten meint. Ins Zentrum rückt so der Anspruch, die materielle Umwelt im Wechselverhältnis zu ihrer sozialen Gemachtheit zu verstehen. Diesen Dimensionen von Identität und Kulturerbe gehen die Autor:innen in den hier versammelten Beiträgen nach. Die Aufsätze schlagen Brücken zwischen materiellen Manifestationen, sozialen Identitäts-Konfigurationen und Erbe-Narrativen und zeigen auf, wie eng diese Aspekte miteinander verflochten sind.