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    Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Forschungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2, Bauhaus-Universität Weimar, Veranstaltung: Forschungsprojekt Lesen, Schreiben, Rechnen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Telegraphie, die das erste kommerzielle Anwendungsgebiet der Elektrizität war, hat die erste Kommunikationsrevolution der Erde ausgelöst. Zwieg schreibt, dass die Elektrizität alle Grenzen überspringt, und 'erst durch diese Entdeckung hat die Relation von Raum und Zeit die entscheidendste Umstellung seit Erschaffung der Welt erfahren.' Plötzlich ist alles viel schneller geworden, und die Welt öffnete sich für jedermann. Zeitungen klagten, dass sie wegen der Überflut von Weltnachrichten nicht mehr zur lokalen Berichterstattung kommen. Wie konnte die Welt auf einmal so klein werden Welche technischen Pioniertaten und Medien haben es ermöglicht Viele vergleichen das Telegraphennetz des 19. Jahrhunderts mit dem heutigen Internet, um es besser erklären zu können. Denn alles was uns in Bezug auf Geschwindigkeit der Kommunikation heute selbstverständlich ist, musste in der Mitte des 19. Jahrhunderts entvisioniert und verwirklicht werden. Einen Meilenstein in diesem Prozess war die Unterwassertelegraphie, also der Moment, als die Leitung das Land verlassen hat und in das Wasser gelegt wurde. In der folgenden Arbeit versuche ich die Entstehung und Spezifizierung des Mediums Seekabel zu erläutern. 28 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Bauhaus-Universität Weimar (-), Veranstaltung: Kino und Bordell, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Recherche für diese Arbeit war einerseits schwer, weil ich fast vergeblich und lange nach Literatur und Quellen gesucht habe. Andererseits leicht, weil ich dann, im Vergleich zu anderen möglichen Themen, ziemlich wenig lesen musste. Die männliche Prostitution als gesellschaftliches Phänomen und soziologische Kategorie ist, im Gegensatz zur weiblichen Prostitution, nur wenig erforscht. Die Bücher über Homosexualität erwähnen zwar die Prostitution unter Homosexuellen, aber behandeln sie nicht ausführlich. Es scheint, als ob die männliche Prostitution schon immer ein Tabuthema im Tabu war. Das erste Tabu ist die Prostitution selbst, das Zweite sind Männer, die sich prostituieren und Männer, die als Kunde auftreten. Fachleute behaupten2, dass man Themen wie Sexualmoral, männliche Sozialisation, sexuelle Identität, Geschlechterverhalten, Bisexualität, Homosexualität, Gewalt und Macht, Migration, Pädophilie, Suchtverhalten oder Menschenhandel mitbedenken muss, wenn man sich mit männlicher Prostitution befasst. Männliche Prostitution hat in jeder Gesellschaft eine Ventilfunktion, 'sie ist eine Art informeller Protest gegen die herrschende (Sexual)Moral und ihre anerkannten Beziehungsmuster (Heterosexualität, Monogamie) und das Geschlechterverhalten.'3 In der Gesellschaft ist männliche Prostitution noch immer nicht als Beruf anerkannt. Männliche Prostituierte haben immer noch keine Kranken- und Sozialversicherungsmöglichkeit und auch ein gültiger Vertragsabschluss mit den Kunden ist unmöglich, während weibliche Prostituierte diese Rechte, zumindest in Deutschland, bereits inne haben. Nach Foucault4 hat die männliche Prostitution für den sich prostituierenden Mann schon im alten Griechenland gesellschaftliche Nachteile mit sich gebracht. Männern, die sich prostituierten, wurden mehrere bürgerliche Rechte versagt und auch das Ausüben verschiedener Ämter war für sie gesetzlich verboten. Währenddessen galt die von Frauen ausgeübte Prostitution im klassischen Griechenland als natürlichste Sache der Welt. Die Bordelle, im heutigen Sinn, lassen sich auf die griechischen, öffentlichen Häuser zurückzuführen. Das Besuchen solcher Häuser galt als normal. Die homosexuelle und hauptsächlich bisexuelle Liebe hatte einen gesellschaftlich hochangesehenen Status. 32 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien an der Bauhaus Universität Weimar), Veranstaltung: Studienprojekt Film Denken. Gilles Deleuzes Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Auto und das Kino gehören zu den neuen technischen Wundern, die das Lebengrundlegend verändert haben. Sie sind Symbole unseres Zeitalters geworden, weil dasLeben in dem XX. und XXI. Jahrhundert von den Medien und Mobilität geprägt ist, siesind zwei der wichtigsten Stützen der Konsumgesellschaft. Seit es das Auto gibt, wird es inden Filmen dargestellt oder in den Filmen benutzt. Nicht nur als Requisit, sondern alshandlungsprägendes oder handlungsbeeinflussendes Element. Die neuartige Schnelligkeitder Bewegung die das Auto ermöglicht, ist gleichzeitig ein Thema und ein Motiv in derKunst geworden, und das Auto hat dem Film auch neue interessante Themen,Möglichkeiten und Sichtpunkten ermöglicht.Das Auto und das Kino sind in der gleichen technischen Welle um die vorletzteJahrhundertwende geboren worden. Ihre Mutter ist die Bewegung. Bewegte Bilder und dasAutomobil sind bis heute gute Geschwister. Diese Beziehung möchte ich mit der Hilfe vonvier verschiedenen Filmen darstellen: La Glace a trois faces (Der Spiegel mit den dreiFlügeln) von Jean Epstein (Frankreich, 1927); Ossessione (Besessenheit) von LuchinoVisconti (Italien, 1942) und Duel (Duell) von Steven Spielberg (USA, 1971/1973). Weil das Film-Denken nach Deleuze eine radikale und sehr ungewöhnlicheWendung in der Filmtheorie bedeutet. Nachdem man die Bücher Kino 1 und Kino 2gelesen hat, traut man sich nichts mehr über den Film zu sagen, weil Deleuze die vorherigeFilmtheorien, die aussagten, dass es immer eine Bedeutung im Film gegeben ist, manmuss sie nur durch die Entschlüssung der Bilder entdecken, vollkommen verneint. Nachseiner Meinung sind Bilder nicht mit ihrer Bedeutung gegenüberstellbar. Nach DeleuzesSicht ist die Filmgeschichte nicht eine Einheit. Er unterscheidet zwischen zwei FilmbildTypen: Bewegungs-Bild und Zeit-Bild, und demzufolge teilt er die Filmgeschichte in zweiTeilen: der erste Teil ist der klassische Film vor dem Neorealismus, und der zweite Teil istder moderne Film nach der Krise des Aktionsbildes. [.] 24 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Bauhaus-Universität Weimar (-), Veranstaltung: Kino und Bordell, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Recherche für diese Arbeit war einerseits schwer, weil ich fast vergeblich und lange nach Literatur und Quellen gesucht habe. Andererseits leicht, weil ich dann, im Vergleich zu anderen möglichen Themen, ziemlich wenig lesen musste. Die männliche Prostitution als gesellschaftliches Phänomen und soziologische Kategorie ist, im Gegensatz zur weiblichen Prostitution, nur wenig erforscht. Die Bücher über Homosexualität erwähnen zwar die Prostitution unter Homosexuellen, aber behandeln sie nicht ausführlich. Es scheint, als ob die männliche Prostitution schon immer ein Tabuthema im Tabu war. Das erste Tabu ist die Prostitution selbst, das Zweite sind Männer, die sich prostituieren und Männer, die als Kunde auftreten. Fachleute behaupten2, dass man Themen wie Sexualmoral, männliche Sozialisation, sexuelle Identität, Geschlechterverhalten, Bisexualität, Homosexualität, Gewalt und Macht, Migration, Pädophilie, Suchtverhalten oder Menschenhandel mitbedenken muss, wenn man sich mit männlicher Prostitution befasst. Männliche Prostitution hat in jeder Gesellschaft eine Ventilfunktion, 'sie ist eine Art informeller Protest gegen die herrschende (Sexual)Moral und ihre anerkannten Beziehungsmuster (Heterosexualität, Monogamie) und das Geschlechterverhalten.'3 In der Gesellschaft ist männliche Prostitution noch immer nicht als Beruf anerkannt. Männliche Prostituierte haben immer noch keine Kranken- und Sozialversicherungsmöglichkeit und auch ein gültiger Vertragsabschluss mit den Kunden ist unmöglich, während weibliche Prostituierte diese Rechte, zumindest in Deutschland, bereits inne haben. Nach Foucault4 hat die männliche Prostitution für den sich prostituierenden Mann schon im alten Griechenland gesellschaftliche Nachteile mit sich gebracht. Männern, die sich prostituierten, wurden mehrere bürgerliche Rechte versagt und auch das Ausüben verschiedener Ämter war für sie gesetzlich verboten. Währenddessen galt die von Frauen ausgeübte Prostitution im klassischen Griechenland als natürlichste Sache der Welt. Die Bordelle, im heutigen Sinn, lassen sich auf die griechischen, öffentlichen Häuser zurückzuführen. Das Besuchen solcher Häuser galt als normal. Die homosexuelle und hauptsächlich bisexuelle Liebe hatte einen gesellschaftlich hochangesehenen Status.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Forschungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2, Bauhaus-Universität Weimar, Veranstaltung: Forschungsprojekt Lesen, Schreiben, Rechnen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Telegraphie, die das erste kommerzielle Anwendungsgebiet der Elektrizität war, hat die erste Kommunikationsrevolution der Erde ausgelöst. Zwieg schreibt, dass die Elektrizität alle Grenzen überspringt, und 'erst durch diese Entdeckung hat die Relation von Raum und Zeit die entscheidendste Umstellung seit Erschaffung der Welt erfahren.' Plötzlich ist alles viel schneller geworden, und die Welt öffnete sich für jedermann. Zeitungen klagten, dass sie wegen der Überflut von Weltnachrichten nicht mehr zur lokalen Berichterstattung kommen. Wie konnte die Welt auf einmal so klein werden Welche technischen Pioniertaten und Medien haben es ermöglicht Viele vergleichen das Telegraphennetz des 19. Jahrhunderts mit dem heutigen Internet, um es besser erklären zu können. Denn alles was uns in Bezug auf Geschwindigkeit der Kommunikation heute selbstverständlich ist, musste in der Mitte des 19. Jahrhunderts entvisioniert und verwirklicht werden. Einen Meilenstein in diesem Prozess war die Unterwassertelegraphie, also der Moment, als die Leitung das Land verlassen hat und in das Wasser gelegt wurde. In der folgenden Arbeit versuche ich die Entstehung und Spezifizierung des Mediums Seekabel zu erläutern.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien an der Bauhaus Universität Weimar), Veranstaltung: Studienprojekt Film Denken. Gilles Deleuzes Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Auto und das Kino gehören zu den neuen technischen Wundern, die das Lebengrundlegend verändert haben. Sie sind Symbole unseres Zeitalters geworden, weil dasLeben in dem XX. und XXI. Jahrhundert von den Medien und Mobilität geprägt ist, siesind zwei der wichtigsten Stützen der Konsumgesellschaft. Seit es das Auto gibt, wird es inden Filmen dargestellt oder in den Filmen benutzt. Nicht nur als Requisit, sondern alshandlungsprägendes oder handlungsbeeinflussendes Element. Die neuartige Schnelligkeitder Bewegung die das Auto ermöglicht, ist gleichzeitig ein Thema und ein Motiv in derKunst geworden, und das Auto hat dem Film auch neue interessante Themen,Möglichkeiten und Sichtpunkten ermöglicht.Das Auto und das Kino sind in der gleichen technischen Welle um die vorletzteJahrhundertwende geboren worden. Ihre Mutter ist die Bewegung. Bewegte Bilder und dasAutomobil sind bis heute gute Geschwister. Diese Beziehung möchte ich mit der Hilfe vonvier verschiedenen Filmen darstellen: La Glace a trois faces (Der Spiegel mit den dreiFlügeln) von Jean Epstein (Frankreich, 1927); Ossessione (Besessenheit) von LuchinoVisconti (Italien, 1942) und Duel (Duell) von Steven Spielberg (USA, 1971/1973). Weil das Film-Denken nach Deleuze eine radikale und sehr ungewöhnlicheWendung in der Filmtheorie bedeutet. Nachdem man die Bücher Kino 1 und Kino 2gelesen hat, traut man sich nichts mehr über den Film zu sagen, weil Deleuze die vorherigeFilmtheorien, die aussagten, dass es immer eine Bedeutung im Film gegeben ist, manmuss sie nur durch die Entschlüssung der Bilder entdecken, vollkommen verneint. Nachseiner Meinung sind Bilder nicht mit ihrer Bedeutung gegenüberstellbar. Nach DeleuzesSicht ist die Filmgeschichte nicht eine Einheit. Er unterscheidet zwischen zwei FilmbildTypen: Bewegungs-Bild und Zeit-Bild, und demzufolge teilt er die Filmgeschichte in zweiTeilen: der erste Teil ist der klassische Film vor dem Neorealismus, und der zweite Teil istder moderne Film nach der Krise des Aktionsbildes. [.].

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien an der Bauhaus Universität Weimar), 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die deutschen Filmemacher in der ersten Hälfte der 20. Jahrhunderts schwarzafrikanische Statisten brauchten um den Hunger des Publikums nach Exotik zu stillen, mussten sie keine geschminkten Weißen beschäftigen, sondern hatten die Möglichkeit, die in Deutschland lebenden Afrikaner und Afro-Deutschen als Komparsen und als Darsteller zu buchen. Die sogenannte Exoten-Börse diente als Vermittler von Komparsen aller 'exotischen' Hautfarben. Die ersten Spielfilm-Beispiele in denen schwarze Komparsen auftauchen, sind die früheren Lubitsch Filme 'Die Austernprinzessin' (1919) und 'Sumurum' (1920). Katharina Oguntoye, die als eine der Ersten die Geschichte der Schwarzen in Deutschland erforscht hat, sieht in den Filmen mehr: sie beweisen die Präsenz der Schwarzen in Berlin und in Deutschland während der Weimarer Republik. Es gilt immer noch als ein kurioser Gedanke, dass in Deutschland vor 1945 eine starke und zusammenhaltende, sogar sich politisch engagierende schwarz-afrikanische Minderheit existierte. Die wissenschaftlichen Forschungen der afro-deutschen Geschichte haben mit der Arbeit von Katharina Oguntoye erst vor kurzem angefangen. Eine konkrete Untersuchung zur schwarzen Präsenz im deutschen Film vor 1945 hat Tobias Nagl unter folgendem Titel veröffentlicht: Im falschen Film: Kolonien des Blicks. In der Einführung beschreibt er die Grundthese, auf der die schwarze Präsenz im deutschen Film von Anfang an, teilweise bis heute beruht. Sie besteht aus einem Gegensatz: 'So 'unsichtbar' Schwarze in Deutschland lange Zeit zwangsweise blieben, so deutlich sichtbar waren sie auf der Leinwand. Doch gerade diese Sichtbarkeit trug dazu bei, ihnen jegliche Individualität abzusprechen. Waren schwarze Schauspieler im Kino zu sehen, dann hatten sie immer für ein Bild einzustehen, das schon lange vor ihnen existierte.' 100 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien an der Bauhaus Universität Weimar), 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die deutschen Filmemacher in der ersten Hälfte der 20. Jahrhunderts schwarzafrikanische Statisten brauchten um den Hunger des Publikums nach Exotik zu stillen, mussten sie keine geschminkten Weißen beschäftigen, sondern hatten die Möglichkeit, die in Deutschland lebenden Afrikaner und Afro-Deutschen als Komparsen und als Darsteller zu buchen. Die sogenannte Exoten-Börse diente als Vermittler von Komparsen aller 'exotischen' Hautfarben. Die ersten Spielfilm-Beispiele in denen schwarze Komparsen auftauchen, sind die früheren Lubitsch Filme 'Die Austernprinzessin' (1919) und 'Sumurum' (1920). Katharina Oguntoye, die als eine der Ersten die Geschichte der Schwarzen in Deutschland erforscht hat, sieht in den Filmen mehr: sie beweisen die Präsenz der Schwarzen in Berlin und in Deutschland während der Weimarer Republik. Es gilt immer noch als ein kurioser Gedanke, dass in Deutschland vor 1945 eine starke und zusammenhaltende, sogar sich politisch engagierende schwarz-afrikanische Minderheit existierte. Die wissenschaftlichen Forschungen der afro-deutschen Geschichte haben mit der Arbeit von Katharina Oguntoye erst vor kurzem angefangen. Eine konkrete Untersuchung zur schwarzen Präsenz im deutschen Film vor 1945 hat Tobias Nagl unter folgendem Titel veröffentlicht: Im falschen Film: Kolonien des Blicks. In der Einführung beschreibt er die Grundthese, auf der die schwarze Präsenz im deutschen Film von Anfang an, teilweise bis heute beruht. Sie besteht aus einem Gegensatz: 'So 'unsichtbar' Schwarze in Deutschland lange Zeit zwangsweise blieben, so deutlich sichtbar waren sie auf der Leinwand. Doch gerade diese Sichtbarkeit trug dazu bei, ihnen jegliche Individualität abzusprechen. Waren schwarze Schauspieler im Kino zu sehen, dann hatten sie immer für ein Bild einzustehen, das schon lange vor ihnen existierte.'.