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  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik), Veranstaltung: 'Fremde Heimat', Sprache: Deutsch, Abstract: In Barbara Honigmanns Leben spielt(e) ihr Vater eine wesentliche Rolle und hat sie gewiss auch geprägt. Mit seinem Tod war er nicht nur der Anlass des autobiografischen Romans 'Eine Liebe aus nichts', sondern die Vaterfigur bedeutet auch für die Protagonistin ihrer Erzählung und deren Definition von Heimat und Identität sehr viel. In Honigmanns Werk verbinden sich 'Autobiografie, Familiengenealogie und Romanfiktion [.] zu einer Identitätserzählung', in welcher die Themen von 'Erwartung und Enttäuschung, vom Hoffen auf ein neues Leben, in dem alte Wünsche begraben werden', von Erinnerungen und Sehnsüchten variiert werden. Reichart beschreibt Barbara Honigmanns Roman als eine 'wehmütige Geschichte vom Wegfahren ohne Ankommen und Zurückkommen ohne Wiederkommen, vom Weglaufen, das in Wahrheit ein Hinterherlaufen ist.' Die Protagonistin reist von Zuhause weg, um ihrem Vater zu entfliehen, und läuft ihm und seiner Vergangenheit doch hinterher. Die autobiografisch geprägte Ich-Erzählung folgt zwar keiner Chronologie und scheint fast assoziativ, ist aber dennoch nicht beliebig angeordnet. Es findet sich eine Mischung aus verschiedenen miteinander verwobenen Erzählsträngen: Der Tod und die Beerdigung des Vaters in Weimar (der Rahmen des Romans), das Leben der Erzählerin in Paris und Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend und Zeit im Theater in Berlin und an die Geschichte(n) des Vaters bzw. ihrer Eltern wechseln sich ab und ergänzen einander.Der Roman, der den Vater und die schwierige Beziehung zu ihm auf fast jeder Seite thematisiert, zeigt, dass Väter einen großen Einfluss auf die Persönlichkeit und das berufliche sowie private Leben ihrer Töchter haben. Wenn das Verhältnis zum Vater gestört ist, kann dies negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, auf Beziehungen zu anderen und die Wahrnehmung von Heimat und Identität haben. Für die Analyse des als 'Vaterbuch' bezeichneten Romans stellen sich vor diesem Hintergrund einige Fragen: Wie gestaltet sich der Einfluss des Vaters auf das Leben, Denken und Fühlen der Erzählerin Welche Beziehung hat sie zu ihm Wie hängen der Vater und die Suche nach Heimat und Identität der Protagonistin zusammen Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die im Roman dargestellte ambivalente Vater-Tochter-Beziehung anhand der oben aufgeführten Fragen zu analysieren und dabei vor allem deren Auswirkungen auf die Heimat(losigkeit) und die Identität(ssuche) der Protagonistin einzugehen. 20 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik), Veranstaltung: Europäische Erzähler im Realismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Adalbert Stifters 'Brigitta' und Gustave Flauberts 'Un coeur simple' (zu deutsch: 'Ein schlichtes Herz') lassen sich in eine Reihe an Werken des Realismus einordnen, die sich mit Frauenschicksalen beschäftigen. Das Porträt einer einzelnen Frau kann sogar als ein spezifisches Phänomen der realistischen Literatur gesehen werden. Dies lässt sich mit der besonderen Stellung der Frau im 19. Jahrhundert begründen: Die an Familie und Ehemann gebundene 'Determiniertheit' war wie geschaffen für tragische Prosa. Dass die Unterdrückung der Frau vor allem im 19. Jahrhundert besonders ausgeprägt war, lässt sich unter anderem mit den ökonomischen Veränderungen und der Entwicklung des Bürgertums erklären. Das Leben wurde in einen öffentlichen und einen privaten Bereich aufgespalten. Frauen wurden fast vollständig aus der Produktionssphäre sowie aus den entscheidenden Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen, ihnen wurden die Aufgabenbereiche der Haus-, Ehefrau und Mutter zugewiesen und damit ihre bürgerliche Gleichberechtigung verhindert.Andererseits ist das 19. Jahrhundert auch eine Zeit des politischen und sozialen Umbruchs und besonders gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich verstärkt Emanzipationsbestrebungen der Frauen. Vor diesem Hintergrund bietet sich die kontrastive Untersuchung zweier literarischer Frauenschicksale jener Zeit an. Die Werke 'Brigitta', erstmals 1844 veröffentlicht, sowie 'Ein schlichtes Herz', 1877 als Buchausgabe in Frankreich erschienen, wurden als Beispiele für Frauenporträts für diese Analyse ausgewählt, weil sie nicht nur zwei unterschiedlichen Nationalliteraturen entspringen, sondern auch zwei Frauen aus jeweils verschiedenen gesellschaftlichen Schichten darstellen und sich daher gut einander gegenüberstellen lassen. Hierbei erscheint die Frage erforschenswert, ob die untersuchten literarischen Frauencharaktere, die ja zur Zeit des Realismus entstanden sind, als typisch für diese Epoche des 19. Jahrhunderts dargestellt werden. Welches Frauenbild wird gezeigt Um diese Fragen zu beantworten, wird versucht, durch eine schrittweise Analyse von 'außen' nach 'innen' ein ganzheitliches Bild der beiden Protagonistinnen zu entwerfen. 20 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Werbesprachliche Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung und vor allem Sprache in der Werbung wird nicht nur dazu genutzt, Produkte zu verkaufen - heutzutage greifen auch immer mehr Organisationen und Initiativen für einen politischen, religiösen, kulturellen oder gesellschaftlichen Zweck zum Mittel der Werbung, sei es mithilfe von Anzeigen in Zeitschriften, Plakaten, Radio- oder Fernsehspots. Hierbei stehen lediglich andere 'Botschaften' im Mittelpunkt: Statt Absatzwerbung erfolgt zum Beispiel ein Appell zur Änderung der persönlichen Einstellung oder zu konkretem, aktivem Handeln, ein Aufruf zum Schutz der Umwelt oder zum Spenden 'für den guten Zweck'. Dennoch ist es auch hier wichtig, die Aufmerksamkeit der Rezipienten zu wecken und die Botschaft nachhaltig in ihrem Gedächtnis zu verankern (um sie zum Handeln zu bewegen).Deshalb erscheint die Frage interessant, auf welche Art und Weise nicht-kommerzielle Werbung von Non-Profit-Organisationen versucht, Aufmerksamkeit zu erregen und auf den Rezipienten zu wirken und ob z.B. Muster kommerzieller Werbung bewusst aufgegriffen werden.Außerwirtschaftliche Werbung scheint in linguistischen Untersuchungen bisher zu kurz gekommen zu sein. Ein weiteres Forschungsdesiderat im Bereich Werbesprache besteht zudem in der Untersuchung von nicht abbildbaren Werbeobjekten.In diesem Zusammenhang erscheint die Frage erforschenswert, wie einzelne Werbemittel nicht abbildbare 'Produkte' (bzw. abstrakte, nicht materielle Ideen) sprachlich und visuell darstellen und bewerben.Der Vergleich einzelner Werbemittel steht in Zusammenhang mit einem weiteren Forschungsmangel - der Mehrmedialität. Wie werden gemeinsame Themen innerhalb einer Kampagne medienspezifisch umgesetzt Lassen sich zwischen den einzelnen Mitteln einer Kampagne (neben dem Slogan) Parallelen erkennen Werden die Möglichkeiten der Medienspezifika (u.a. Darstellungsmittel, Rezeptionssituation, Funktion) der einzelnen Werbemittel der Kampagne berücksichtigt und 'sinnvoll' genutzt Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt also in der Frage, wie etwas nicht Abbildbares in der außerwirtschaftlichen Werbung durch verschiedene Werbemittel einer Kampagne dargestellt wird.Als Beispiel nicht-kommerzieller Werbung für nicht Abbildbares wurde die aktuelle Misereor-Kampagne 'Mut zu Taten' für diese Analyse ausgewählt. 40 pp. Deutsch.

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    Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir sind tagtäglich mit der Differenzierung Mann - Frau konfrontiert. Häufig werden dabei die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bewusst mehr betont als die Gemeinsamkeiten. Die Zweigeschlechtlichkeit wird auch maßgeblich durch die Medien aufrecht erhalten, indem sie diese immer wieder reproduzieren und uns als selbstverständlich präsentieren.Besonders Werbung stellt Geschlechter gern kontrastiv dar - mit klaren Bildern von Männlichkeit und Weiblichkeit. Hierbei wurde und wird vor allem die Frau in der westlichen Welt häufig als Sexobjekt präsentiert.Medien und somit auch Werbung sind heutzutage in Deutschland aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Speziell das Fernsehen hat einen hohen Stellenwert - umso interessanter erscheint deshalb die Untersuchung der Geschlechterdarstellung im Fernsehspot.Das Thema Gender und Werbung war in der Vergangenheit schon oft Gegenstand von Diskussionen, Studien und Publikationen. Auch im Gebiet der Geschlechtsdarstellung in der Fernsehwerbung sind einige Arbeiten veröffentlicht worden. Dabei wurden jedoch meist nur Spots in einer Sprache bzw. in einem Kulturraum untersucht. Mit geschlechtsspezifischen Aspekten der (Fernseh-) Werbung im interkulturellen Vergleich beschäftigten sich bisher weitaus weniger Untersuchungen.Psychologische Studien haben gezeigt, dass sich Geschlechtsstereotype in verschiedenen Kulturen kaum unterscheiden. Doch lässt sich dies auch für die jeweilige Präsentation der Geschlechter in der Fernsehwerbung sagen In einer zunehmend globalisierten Welt erscheint die Frage interessant, ob die Muster der Geschlechtsrepräsentationen in der Fernsehwerbung interkulturell ähnlich sind oder wie sich das stereotype weibliche oder männliche Geschlechterbild in der Fernsehwerbung für ein- und dasselbe Produkt innerhalb einer Kampagne in verschiedenen Ländern unterscheidet.Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt auch in der Frage, ob sich bestimmte Vorurteile bestätigen lassen, wie z.B., dass in arabischen Ländern aufgrund des islamischen Glaubens Frauen in der Werbung eher verhüllt oder gar nicht dargestellt werden.Ziel der Arbeit ist es, deutsche, englischsprachige, chinesische, arabische und türkische Fernsehwerbung im Hinblick auf geschlechtsspezifische Aspekte zu untersuchen. Die kontrastive Analyse der in der Fernsehwerbung präsentierten Geschlechterrepräsentationen erfolgt am Beispiel verschiedensprachiger Werbespots der Produkte Coca Cola Light und Coca Cola Zero von 2001 bis 2012. 32 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Rezension und Pressezitate zu dem 2009 erschienenen Dokumentarfilm über Swetlana Geier zeugen von einem sehr einfühlsamen, filmisch gelungenem Bild der Protagonistin. Die NZZ (2009) schrieb: 'Vadim Jendreyko zeichnet ein differenziertes Porträt der bescheidenen Grande Dame der Übersetzung. Aber vor allem ist ihm auf bewundernswert subtile Weise gelungen, den Prozess des Übersetzens von einer Sprache in eine andere - ein abstrakter Vorgang, der kaum visuelle Momente bietet - filmisch so umzusetzen, dass mit Bildern, Szenen, Klängen eines anderen Mediums die Übersetzungsbewegung weitergeschrieben wird.'Wie Jendreyko, einer der renommiertesten Regisseure der Schweiz (Dockhorn 2010), in seinem Film visuelle, akustische und filmische Mittel einsetzt, um ein solches differenziertes Porträt Swetlana Geiers und ihres Werkes zu kreieren und die Verschränkung von Literatur und Leben aufzuzeigen, will vorliegende Arbeit analysieren.Der Film DIE FRAU MIT DEN FÜNF ELEFANTEN entstand 2005 - 2009, nachdem Jendreyko Swetlana Geier in Freiburg kennengelernt und sofort eine Faszination für sie entwickelt hatte. Sie gilt als die größte Übersetzerin russischer Literatur ins Deutsche. Ihre Neuübersetzungen von Dostojewskijs fünf großen Romanen, genannt die 'fünf Elefanten', sind ihr Lebenswerk und literarische Meilensteine.Dieses dokumentarische Porträt stellt sie als eine Frau, die Mutter, (Ur-)Großmutter, Hausfrau und Intellektuelle zugleich ist, in den Mittelpunkt. Gleichzeitig ist Swetlana Geier, die 1923 bei Kiew als Swetlana Michailowna Iwanowa geboren wurde, ein Beispiel für jemanden, der versucht, zwischen zwei Kulturen zu vermitteln, und außerdem eine außergewöhnliche Zeitzeugin zweier totalitärer Herrschaftssysteme und eines Krieges (Geier 2008, 8).Die Frage nach Heimat und Identität wie auch die Beschäftigung mit der Zeit des 2. Weltkrieges sind keineswegs neu, gleichzeitig verlieren diese Themen aber auch heutzutage nicht an Aktualität.DIE FRAU MIT DEN FÜNF ELEFANTEN ist in der Filmwissenschaft noch nicht analysiert worden und soll daher in vorliegender Arbeit als ein Beispiel eines dokumentarischen Porträts genauer unter verschiedenen Aspekten betrachtet werden.Das Erkenntnisinteresse liegt dabei in den Fragen, wie der Film Swetlana Geier als Zeitzeugin darstellt, die Themen von Heimat und Identität integriert werden und auf welche Weise das Werk die verschiedenen Facetten der Protagonistin präsentiert und mit ihrer Vergangenheit verbindet. 24 pp. Deutsch.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik), Veranstaltung: 'Fremde Heimat', Sprache: Deutsch, Abstract: In Barbara Honigmanns Leben spielt(e) ihr Vater eine wesentliche Rolle und hat sie gewiss auch geprägt. Mit seinem Tod war er nicht nur der Anlass des autobiografischen Romans 'Eine Liebe aus nichts', sondern die Vaterfigur bedeutet auch für die Protagonistin ihrer Erzählung und deren Definition von Heimat und Identität sehr viel. In Honigmanns Werk verbinden sich 'Autobiografie, Familiengenealogie und Romanfiktion [.] zu einer Identitätserzählung', in welcher die Themen von 'Erwartung und Enttäuschung, vom Hoffen auf ein neues Leben, in dem alte Wünsche begraben werden', von Erinnerungen und Sehnsüchten variiert werden. Reichart beschreibt Barbara Honigmanns Roman als eine 'wehmütige Geschichte vom Wegfahren ohne Ankommen und Zurückkommen ohne Wiederkommen, vom Weglaufen, das in Wahrheit ein Hinterherlaufen ist.' Die Protagonistin reist von Zuhause weg, um ihrem Vater zu entfliehen, und läuft ihm und seiner Vergangenheit doch hinterher. Die autobiografisch geprägte Ich-Erzählung folgt zwar keiner Chronologie und scheint fast assoziativ, ist aber dennoch nicht beliebig angeordnet. Es findet sich eine Mischung aus verschiedenen miteinander verwobenen Erzählsträngen: Der Tod und die Beerdigung des Vaters in Weimar (der Rahmen des Romans), das Leben der Erzählerin in Paris und Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugend und Zeit im Theater in Berlin und an die Geschichte(n) des Vaters bzw. ihrer Eltern wechseln sich ab und ergänzen einander.Der Roman, der den Vater und die schwierige Beziehung zu ihm auf fast jeder Seite thematisiert, zeigt, dass Väter einen großen Einfluss auf die Persönlichkeit und das berufliche sowie private Leben ihrer Töchter haben. Wenn das Verhältnis zum Vater gestört ist, kann dies negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, auf Beziehungen zu anderen und die Wahrnehmung von Heimat und Identität haben. Für die Analyse des als 'Vaterbuch' bezeichneten Romans stellen sich vor diesem Hintergrund einige Fragen: Wie gestaltet sich der Einfluss des Vaters auf das Leben, Denken und Fühlen der Erzählerin Welche Beziehung hat sie zu ihm Wie hängen der Vater und die Suche nach Heimat und Identität der Protagonistin zusammen Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die im Roman dargestellte ambivalente Vater-Tochter-Beziehung anhand der oben aufgeführten Fragen zu analysieren und dabei vor allem deren Auswirkungen auf die Heimat(losigkeit) und die Identität(ssuche) der Protagonistin einzugehen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik), Veranstaltung: Europäische Erzähler im Realismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Adalbert Stifters 'Brigitta' und Gustave Flauberts 'Un coeur simple' (zu deutsch: 'Ein schlichtes Herz') lassen sich in eine Reihe an Werken des Realismus einordnen, die sich mit Frauenschicksalen beschäftigen. Das Porträt einer einzelnen Frau kann sogar als ein spezifisches Phänomen der realistischen Literatur gesehen werden. Dies lässt sich mit der besonderen Stellung der Frau im 19. Jahrhundert begründen: Die an Familie und Ehemann gebundene 'Determiniertheit' war wie geschaffen für tragische Prosa. Dass die Unterdrückung der Frau vor allem im 19. Jahrhundert besonders ausgeprägt war, lässt sich unter anderem mit den ökonomischen Veränderungen und der Entwicklung des Bürgertums erklären. Das Leben wurde in einen öffentlichen und einen privaten Bereich aufgespalten. Frauen wurden fast vollständig aus der Produktionssphäre sowie aus den entscheidenden Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen, ihnen wurden die Aufgabenbereiche der Haus-, Ehefrau und Mutter zugewiesen und damit ihre bürgerliche Gleichberechtigung verhindert.Andererseits ist das 19. Jahrhundert auch eine Zeit des politischen und sozialen Umbruchs und besonders gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelten sich verstärkt Emanzipationsbestrebungen der Frauen. Vor diesem Hintergrund bietet sich die kontrastive Untersuchung zweier literarischer Frauenschicksale jener Zeit an. Die Werke 'Brigitta', erstmals 1844 veröffentlicht, sowie 'Ein schlichtes Herz', 1877 als Buchausgabe in Frankreich erschienen, wurden als Beispiele für Frauenporträts für diese Analyse ausgewählt, weil sie nicht nur zwei unterschiedlichen Nationalliteraturen entspringen, sondern auch zwei Frauen aus jeweils verschiedenen gesellschaftlichen Schichten darstellen und sich daher gut einander gegenüberstellen lassen. Hierbei erscheint die Frage erforschenswert, ob die untersuchten literarischen Frauencharaktere, die ja zur Zeit des Realismus entstanden sind, als typisch für diese Epoche des 19. Jahrhunderts dargestellt werden. Welches Frauenbild wird gezeigt Um diese Fragen zu beantworten, wird versucht, durch eine schrittweise Analyse von 'außen' nach 'innen' ein ganzheitliches Bild der beiden Protagonistinnen zu entwerfen.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir sind tagtäglich mit der Differenzierung Mann - Frau konfrontiert. Häufig werden dabei die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bewusst mehr betont als die Gemeinsamkeiten. Die Zweigeschlechtlichkeit wird auch maßgeblich durch die Medien aufrecht erhalten, indem sie diese immer wieder reproduzieren und uns als selbstverständlich präsentieren.Besonders Werbung stellt Geschlechter gern kontrastiv dar - mit klaren Bildern von Männlichkeit und Weiblichkeit. Hierbei wurde und wird vor allem die Frau in der westlichen Welt häufig als Sexobjekt präsentiert.Medien und somit auch Werbung sind heutzutage in Deutschland aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Speziell das Fernsehen hat einen hohen Stellenwert - umso interessanter erscheint deshalb die Untersuchung der Geschlechterdarstellung im Fernsehspot.Das Thema Gender und Werbung war in der Vergangenheit schon oft Gegenstand von Diskussionen, Studien und Publikationen. Auch im Gebiet der Geschlechtsdarstellung in der Fernsehwerbung sind einige Arbeiten veröffentlicht worden. Dabei wurden jedoch meist nur Spots in einer Sprache bzw. in einem Kulturraum untersucht. Mit geschlechtsspezifischen Aspekten der (Fernseh-) Werbung im interkulturellen Vergleich beschäftigten sich bisher weitaus weniger Untersuchungen.Psychologische Studien haben gezeigt, dass sich Geschlechtsstereotype in verschiedenen Kulturen kaum unterscheiden. Doch lässt sich dies auch für die jeweilige Präsentation der Geschlechter in der Fernsehwerbung sagen In einer zunehmend globalisierten Welt erscheint die Frage interessant, ob die Muster der Geschlechtsrepräsentationen in der Fernsehwerbung interkulturell ähnlich sind oder wie sich das stereotype weibliche oder männliche Geschlechterbild in der Fernsehwerbung für ein- und dasselbe Produkt innerhalb einer Kampagne in verschiedenen Ländern unterscheidet.Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt auch in der Frage, ob sich bestimmte Vorurteile bestätigen lassen, wie z.B., dass in arabischen Ländern aufgrund des islamischen Glaubens Frauen in der Werbung eher verhüllt oder gar nicht dargestellt werden.Ziel der Arbeit ist es, deutsche, englischsprachige, chinesische, arabische und türkische Fernsehwerbung im Hinblick auf geschlechtsspezifische Aspekte zu untersuchen. Die kontrastive Analyse der in der Fernsehwerbung präsentierten Geschlechterrepräsentationen erfolgt am Beispiel verschiedensprachiger Werbespots der Produkte Coca Cola Light und Coca Cola Zero von 2001 bis 2012.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Rezension und Pressezitate zu dem 2009 erschienenen Dokumentarfilm über Swetlana Geier zeugen von einem sehr einfühlsamen, filmisch gelungenem Bild der Protagonistin. Die NZZ (2009) schrieb: 'Vadim Jendreyko zeichnet ein differenziertes Porträt der bescheidenen Grande Dame der Übersetzung. Aber vor allem ist ihm auf bewundernswert subtile Weise gelungen, den Prozess des Übersetzens von einer Sprache in eine andere - ein abstrakter Vorgang, der kaum visuelle Momente bietet - filmisch so umzusetzen, dass mit Bildern, Szenen, Klängen eines anderen Mediums die Übersetzungsbewegung weitergeschrieben wird.'Wie Jendreyko, einer der renommiertesten Regisseure der Schweiz (Dockhorn 2010), in seinem Film visuelle, akustische und filmische Mittel einsetzt, um ein solches differenziertes Porträt Swetlana Geiers und ihres Werkes zu kreieren und die Verschränkung von Literatur und Leben aufzuzeigen, will vorliegende Arbeit analysieren.Der Film DIE FRAU MIT DEN FÜNF ELEFANTEN entstand 2005 - 2009, nachdem Jendreyko Swetlana Geier in Freiburg kennengelernt und sofort eine Faszination für sie entwickelt hatte. Sie gilt als die größte Übersetzerin russischer Literatur ins Deutsche. Ihre Neuübersetzungen von Dostojewskijs fünf großen Romanen, genannt die 'fünf Elefanten', sind ihr Lebenswerk und literarische Meilensteine.Dieses dokumentarische Porträt stellt sie als eine Frau, die Mutter, (Ur-)Großmutter, Hausfrau und Intellektuelle zugleich ist, in den Mittelpunkt. Gleichzeitig ist Swetlana Geier, die 1923 bei Kiew als Swetlana Michailowna Iwanowa geboren wurde, ein Beispiel für jemanden, der versucht, zwischen zwei Kulturen zu vermitteln, und außerdem eine außergewöhnliche Zeitzeugin zweier totalitärer Herrschaftssysteme und eines Krieges (Geier 2008, 8).Die Frage nach Heimat und Identität wie auch die Beschäftigung mit der Zeit des 2. Weltkrieges sind keineswegs neu, gleichzeitig verlieren diese Themen aber auch heutzutage nicht an Aktualität.DIE FRAU MIT DEN FÜNF ELEFANTEN ist in der Filmwissenschaft noch nicht analysiert worden und soll daher in vorliegender Arbeit als ein Beispiel eines dokumentarischen Porträts genauer unter verschiedenen Aspekten betrachtet werden.Das Erkenntnisinteresse liegt dabei in den Fragen, wie der Film Swetlana Geier als Zeitzeugin darstellt, die Themen von Heimat und Identität integriert werden und auf welche Weise das Werk die verschiedenen Facetten der Protagonistin präsentiert und mit ihrer Vergangenheit verbindet.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Werbesprachliche Analysen, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung und vor allem Sprache in der Werbung wird nicht nur dazu genutzt, Produkte zu verkaufen - heutzutage greifen auch immer mehr Organisationen und Initiativen für einen politischen, religiösen, kulturellen oder gesellschaftlichen Zweck zum Mittel der Werbung, sei es mithilfe von Anzeigen in Zeitschriften, Plakaten, Radio- oder Fernsehspots. Hierbei stehen lediglich andere 'Botschaften' im Mittelpunkt: Statt Absatzwerbung erfolgt zum Beispiel ein Appell zur Änderung der persönlichen Einstellung oder zu konkretem, aktivem Handeln, ein Aufruf zum Schutz der Umwelt oder zum Spenden 'für den guten Zweck'. Dennoch ist es auch hier wichtig, die Aufmerksamkeit der Rezipienten zu wecken und die Botschaft nachhaltig in ihrem Gedächtnis zu verankern (um sie zum Handeln zu bewegen).Deshalb erscheint die Frage interessant, auf welche Art und Weise nicht-kommerzielle Werbung von Non-Profit-Organisationen versucht, Aufmerksamkeit zu erregen und auf den Rezipienten zu wirken und ob z.B. Muster kommerzieller Werbung bewusst aufgegriffen werden.Außerwirtschaftliche Werbung scheint in linguistischen Untersuchungen bisher zu kurz gekommen zu sein. Ein weiteres Forschungsdesiderat im Bereich Werbesprache besteht zudem in der Untersuchung von nicht abbildbaren Werbeobjekten.In diesem Zusammenhang erscheint die Frage erforschenswert, wie einzelne Werbemittel nicht abbildbare 'Produkte' (bzw. abstrakte, nicht materielle Ideen) sprachlich und visuell darstellen und bewerben.Der Vergleich einzelner Werbemittel steht in Zusammenhang mit einem weiteren Forschungsmangel - der Mehrmedialität. Wie werden gemeinsame Themen innerhalb einer Kampagne medienspezifisch umgesetzt Lassen sich zwischen den einzelnen Mitteln einer Kampagne (neben dem Slogan) Parallelen erkennen Werden die Möglichkeiten der Medienspezifika (u.a. Darstellungsmittel, Rezeptionssituation, Funktion) der einzelnen Werbemittel der Kampagne berücksichtigt und 'sinnvoll' genutzt Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt also in der Frage, wie etwas nicht Abbildbares in der außerwirtschaftlichen Werbung durch verschiedene Werbemittel einer Kampagne dargestellt wird.Als Beispiel nicht-kommerzieller Werbung für nicht Abbildbares wurde die aktuelle Misereor-Kampagne 'Mut zu Taten' für diese Analyse ausgewählt.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Sprachstruktur und Sprachvergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Seminararbeit reiht sich ein in die momentan relativ produktive weltweite Forschung auf dem Gebiet der Bewegungsereignisse, die unter anderem Talmys Typologie empirisch überprüfen, verfeinern oder erweitern will. Diese Arbeit hat zum Ziel, die Versprachlichung von Bewegungsereignissen beispielhaft im Italienischen und im Schwedischen zu analysieren, um herauszufinden, ob sie sich jeweils komplett der einen oder anderen Sprach'gruppe' zuweisen lassen. Die beiden Sprachen bieten sich gut zur Analyse an, da Italienisch nach Talmy als romanische Sprache typisch 'verb-framed' und Schwedisch als germanische Sprache 'satellite-framed' wäre. Die dichotome Einordnung Talmys soll anhand der 'Frog Story' überprüft werden. Bestätigt sich die Aufteilung nach Talmy Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Struktur einer Sprache darauf Einfluss hat, wie Menschen Ereignisse verbalisieren. So drücken verschiedene Sprachen auch Bewegungsereignisse unterschiedlich aus. Je nach Sprache können Bewegungsereignisse mithilfe verschiedenartiger Kombinationen aus lexikalischen Elementen und grammatischen Morphemen kodiert werden. Klettert der Frosch aus dem Glas oder entflieht er ihm Betritt der Mann das Haus oder stolpert er durch die Tür ins Haus Steht die Art und Weise der Bewegung im Vordergrund, oder wird eher die Richtung, der Weg der Bewegung fokussiert Motiviert wurde vorliegende Arbeit durch die Darstellung von Bewegungsereignissen im Deutschen und weiteren Sprachen anhand der Aufsätze von Talmy (2007), Wienold (1999) und Slobin (1996, 2006). Typologisch betrachtet wurde Bewegungsereignissen mehr Aufmerksamkeit gewidmet als fast allen anderen Arten von Ereignissen - dies liegt unzweifelhaft an Leonard Talmys einflussreichem Ansatz, der Sprachen in zwei Typen einteilt, je nachdem, wie sie gerichtete Bewegungsereignisse kodieren. Talmys bahnbrechenden Studien folgten zahlreiche durch ihn inspirierte Untersuchungen verschiedenster Sprachen. Dabei ging es hauptsächlich um die Analyse, wie die zwei Hauptkomponenten von Bewegungsereignissen, PATH und MANNER der Bewegung, in verschiedenen Sprachen in einem einfachen Teilsatz kodiert und kombiniert werden. Talmy unterteilt Sprachen je nachdem, wo sie PATH kodieren, in 'satellite-framed' und 'verb-framed'. Diese strikte dichotome Unterscheidung in S- und V-Sprachen wurde inzwischen jedoch u.a. von Slobin und Beavers et al. zu relativieren und z.T. weiterzuentwickeln versucht. 52 pp. Deutsch.

  • Zustand: Sehr gut. 1. 32 Seiten 24466126/1 Taschenbuch, Größe: 14.8 x 0.2 x 21 cm.

  • Zustand: Sehr gut. 1. 24 Seiten Gepflegter, sauberer Zustand. 24466125/2 Taschenbuch, Größe: 14.8 x 0.2 x 21 cm.

  • Taschenbuch. Zustand: Neu. Druck auf Anfrage Neuware - Printed after ordering - Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Sprachstruktur und Sprachvergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Seminararbeit reiht sich ein in die momentan relativ produktive weltweite Forschung auf dem Gebiet der Bewegungsereignisse, die unter anderem Talmys Typologie empirisch überprüfen, verfeinern oder erweitern will. Diese Arbeit hat zum Ziel, die Versprachlichung von Bewegungsereignissen beispielhaft im Italienischen und im Schwedischen zu analysieren, um herauszufinden, ob sie sich jeweils komplett der einen oder anderen Sprach'gruppe' zuweisen lassen. Die beiden Sprachen bieten sich gut zur Analyse an, da Italienisch nach Talmy als romanische Sprache typisch 'verb-framed' und Schwedisch als germanische Sprache 'satellite-framed' wäre. Die dichotome Einordnung Talmys soll anhand der 'Frog Story' überprüft werden. Bestätigt sich die Aufteilung nach Talmy Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Struktur einer Sprache darauf Einfluss hat, wie Menschen Ereignisse verbalisieren. So drücken verschiedene Sprachen auch Bewegungsereignisse unterschiedlich aus. Je nach Sprache können Bewegungsereignisse mithilfe verschiedenartiger Kombinationen aus lexikalischen Elementen und grammatischen Morphemen kodiert werden. Klettert der Frosch aus dem Glas oder entflieht er ihm Betritt der Mann das Haus oder stolpert er durch die Tür ins Haus Steht die Art und Weise der Bewegung im Vordergrund, oder wird eher die Richtung, der Weg der Bewegung fokussiert Motiviert wurde vorliegende Arbeit durch die Darstellung von Bewegungsereignissen im Deutschen und weiteren Sprachen anhand der Aufsätze von Talmy (2007), Wienold (1999) und Slobin (1996, 2006). Typologisch betrachtet wurde Bewegungsereignissen mehr Aufmerksamkeit gewidmet als fast allen anderen Arten von Ereignissen - dies liegt unzweifelhaft an Leonard Talmys einflussreichem Ansatz, der Sprachen in zwei Typen einteilt, je nachdem, wie sie gerichtete Bewegungsereignisse kodieren. Talmys bahnbrechenden Studien folgten zahlreiche durch ihn inspirierte Untersuchungen verschiedenster Sprachen. Dabei ging es hauptsächlich um die Analyse, wie die zwei Hauptkomponenten von Bewegungsereignissen, PATH und MANNER der Bewegung, in verschiedenen Sprachen in einem einfachen Teilsatz kodiert und kombiniert werden. Talmy unterteilt Sprachen je nachdem, wo sie PATH kodieren, in 'satellite-framed' und 'verb-framed'. Diese strikte dichotome Unterscheidung in S- und V-Sprachen wurde inzwischen jedoch u.a. von Slobin und Beavers et al. zu relativieren und z.T. weiterzuentwickeln versucht.