Produktart
Zustand
Einband
Weitere Eigenschaften
Land des Verkäufers
Verkäuferbewertung
Verlag: Zürich: Schweizer Spiegel Verlag, 1997
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Buch
Originalbroschur. Zustand: Sehr gut. 71 Seiten. Sehr gutes Exemplar. - . der Vater widmete sich der Karriere, und der Mutter waren Cocktailsparties, Ferien und Psychokurse wichtiger; die Kindheit ihres Mädchens war schrecklich. Resultat: Die vernachlässigte Tochter liebt ihre Eltern über alles. In Denken und Verhalten verhält sich der Mensch paradox. Was wir tun, widerspricht oft unseren Wünschen und Intentionen. Bewusst meinen wir das eine, unbewusst streben wir das andere an. Das Paradoxe des Menschen macht es oft schwierig, sein Verhalten vorauszusagen oder zu beurteilen. Der lieb lächelnde Lehrer, der behauptet, nur das Beste für seine Schüler zu wollen, in Wirklichkeit aber von sadistischen Motiven getrieben wird, oder die Psychotherapeutin, die von Selbstän- digkeitsförderung spricht, jedoch die Patienten vor allem an sich bindet. Auf diese Paradoxien können wir verschieden reagieren. Aus moralischer Perspektive werden wir das Widersprüchliche des Menschen vielleicht ablehnen, die Einheit zwischen Wille und Tat fordern und Urteile fällen. Aus rationaler Perspektive sind Paradoxien ein Ärgernis: kognitive Dissonanzen, die es zu beseitigen gilt, da sie zu Missverständnissen und Problemen führen. Wie C. G. Jung betont, verlaufen psychische Prozesse nicht nur logisch, sondern auch polar. Mit der Betonung eines Pols wird der Gegenpol attraktiv. Die Analytische Psychologie versucht mit dem Begriff der Enantiodromie diesen widersprüchlichen Prozess zu erfassen. In der Psychologie müssen wir darum auch in Paradoxien denken, sie identifizieren, uns über sie ärgern und uns von ihnen berühren lassen." (Editorial) / Inhalt: Diane Cousineau Brutsche (Zürich) -- Das Paradox der Seele -- Niel Micklem (Winchester) -- Vom Schatten der Ganzheit -- Herbert Pietschmann (Wien) -- Der Beitrag der modernen Physik zum Selbstbild und Weltverständnis des heutigen Menschen -- Adolf Guggenbühl-Craig (Zürich) -- "Mitternacht, wenn der Mittag geboren wird" Finsternis und kreativer Konflikt -- Allan Guggenbühl-Jeanneret (Zürich) -- Der Psychologe, gescheiter Faktensammler oder schillernder Trickster? Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Zürich: Schweizer Spiegel Verlag, 1997
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Buch
Originalbroschur. Zustand: Sehr gut. 72 Seiten. Sehr gutes Exemplar. - Sollen wir uns auch heute noch an Mythen orientieren? Ist eine solche Einstellung sinnvoll oder eher destruktiv? Sollen wir Menschen, ja, können wir überhaupt ohne Mythen auskommen? Sind Mythen atavistisch oder tragende Säulen unseres Menschseins? Solche Fragen beschäftigen nicht nur uns Jungianer. Der Schriftsteller Otto Marchi, Verfasser einer "Schweizer Geschichte für Ketzer" (1971), wunderte sich in einem Artikel am Vorabend der diesjährigen Bundesfeier (Zürcher "Tages-Anzeiger", 31. 7. 97), dass Wilhelm Tell in der momentanen Polemik um die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg nirgends auftauche; er sei ja bisher jedesmal aktiv geworden, wenn sich die Eidgenossenschaft in einer Krise befand, und habe auch "jede Entmythologisierung. bei bester Gesundheit überstanden", gerade weil er sich "niemals nur für eine Partei rekrutieren (liess), stets alles (war) und gleich auch noch das Gegenteil davon". Er "wäre damit auch ein getreues Sinnbild des Landes, das er verkörpert". Was hier geschieht, hat mich sehr berührt: Marchi, der auch in diesem Artikel ein übrigens sehr anregendes Stück Entmythologisierung an Tell betreibt, stellt interessanterweise gleichzeitig einen neuen Mythos auf und trägt damit vielleicht gerade dazu bei, den Mythos Tell zu erneuern und zu erhalten." (Editorial) / Inhalt: Wolfgang Giegerich (Steinebach bei München) -- Der Mythos vom Mythos im Alltag -- Andreas Schweizer (Zürich) -- Wir Menschen sind immer in Geschichten verstrickt -- Kaj Noschis (Lausanne) -- Das Heilige in unserer Zeit -- Brigitte Spillmann-Jenny (Zürich) -- Unzeitgemässe Menschen - Annäherung -- an versiegelte Zeit in der analytischen Beziehung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.
Verlag: Zürich: IKM Guggenbühl AG, 1998
Anbieter: Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß, Berlin, Deutschland
Buch
Originalbroschur. Zustand: Sehr gut. 80 Seiten. Sehr gutes Exemplar, Einband mit leichten Gebrauchsspuren. - Inhalt: Nachruf - zum Tode von Marie-Louise von Franz -- Alice Holzhey-Kunz (Zürich) -- Die hermeneutische Verfassung der Analyse -- Peter Passett (Zürich) -- Jenseits des Objektivitätsprinzips - -- zur Rehabilitierung nicht objektivierbarer Erkenntnis -- Doris Lier (Zürich) -- Zur Grundmetapher Seele -- Der archetypische Ansatz der analytischen Psychologie, -- ausführlich dargestellt anhand eines Traumes -- Mario Schlegel und Irene Lüscher (Zürich) -- Empirie und Modell -- Zur Wissenschaftsauffassung in der analytischen Psychologie -- Marginalie: -- Guido Mattanza (Zürich) -- Plädoyer für die Respektlosigkeit. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550.