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  • Weltkrieg II - Halder, Franz.

    Verlag: München, Dom-Verlag (1949)., 1949

    Anbieter: Antiquariat Les-art, Burgstetten, Deutschland

    Bewertung: 3 Sterne, Learn more about seller ratings

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    8°. 63 S. Illustrierte Obrosch. Unbedruckte Umschlagrückseite an den Rändern etwas gebräunt und vorne Umschlaginnenseite und Vortitel mit schwachen Braunflecken. Gutes Exemplar. Erste Ausgabe. Cobet 30, 141. "Der ehemalige Chef des Generalstabes berichtet die Wahrheit" (Umschlag). Halder (1884-1972) stand der NS-Bewegung anfangs distanziert gegenüber, war sogar bevor er dessen Nachfolger als Generalsstabschef wurde, zusammen mit Generaloberst Beck Teil einer Verschwörergruppe die Hitler verhaften wollte, sollte es im Verlauf der Sudetetenkrise zu militärischen Aktionen seitens Englands kommen. Auf Grund der "friedlichen" Einigung durch das Münchner Abkommen wurde dieser Plan jedoch obsolet. Im Vorfeld des Westfeldzuges kam es dann zu einer weiteren Verschwörung militärischer Kreise an der Halder beteiligt war, all dies blieb zunächst aber noch völlig geheim und schadete seiner Karriere nicht. So war er maßgeblich an den Planungen der Feldzüge in Polen und im Westen beteiligt. Auch die des Überfalls auf die Sowjetunion enstanden unter seiner Mithilfe, wobei er hier besonders auch für die Formulierung des verbrecherischen Kommissarbefehls entscheidend verantwortlich war. 1942 kritisierte er Entscheidungen Hitlers im Rußland-Feldzug und wurde daraufhin abgesetzt und pensioniert. Im Zuge der Gerichtsverfahren und der durch Folterungen erzwungenen Aussagen von Beteiligten nach dem Attentat von 20. Juli 1944, kam auch Halders frühere Verschwörungstätigkeit ans Tageslicht und er wurde verhaftet und ins KZ eingeliefert. Zuletzt in Dachau, wurde er dort von den Amerikanern befreit. Nach kurzer Zeit in Kriegsgefangenschaft arbeitete er von 1946 bis 1961 als Leiter der deutschen Abteilung einer kriegsgeschichtlichen Forschungsgruppe der US Army und nahm hierdurch beträchtlichen Einfluß auf die Aufarbeitung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges, die heutiger Kritik aber nicht mehr standhält. Durch diese Tätigkeit erreichte er bei seiner Entnazifizierung die Einstufung als nicht belastet und auch wiederholte Versuche der Justiz ihn, vor allem wegen des Kommissarbefehls, doch noch zur Verantwortung zu ziehen scheiterten, nicht zuletzt weil ihn seine amerikanische Dienststelle für unabkömmlich erklärte. Sprache: de.