Produktart
Zustand
Einband
Weitere Eigenschaften
Land des Verkäufers
Verkäuferbewertung
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges, 39-zeiliges O-Inkunabelblatt mit Marginalien der Zeit. Blatt fleckig. Blattgröße: 21 x 28,5 cm. Incunabula text leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges, 39-zeiliges O-Inkunabelblatt mit Marginalien der Zeit. Blatt fleckig und mit kleinem Einriss im unteren Rand. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: (Mainz Peter Schöffer und Johann Fust 14 August ) Faksimiledruck Druck 20 Jahrhundert, 1457
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Zwei miteinander verbundene O-Faksimileblätter auf Büttenpapier. Wasserzeichen Traube. Blatt mit großer zweifarbiger Initiale im Maiglöckchenstil mit springendem Hund. Blattgröße: 31 x 42,5 cm. Der Faksmiledruck erfolgte nach dem Exemplar der Wiener Nationalbibliothek ohne den Notendruck.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 6 März Type 1 2 4 7 8 9, 1492
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original-Inkunabelblatt mit Figuren- und Wappenholzschnitten. Klarer Abdruck auf festem Papier. Blattgröße: 21 x 28,2 cm. Incunabula text woodcut leaf. - - - Blatt aus dem letzten großen Holzschnitt-Werk von Peter Schöffer. Das Werk beinhaltet die Chronik des Landes Niedersachsen in niederdeutscher Sprache. Der Verfasser Botho, auch Bote genannt, schildert den historischen Ablauf der Herkunft der Sachsen, ihrer Herrschergeschlechter, Kriege, Eroberungen und Städtegründungen. Die Holzschnitte werden dem "Meister WB" zugeordnet.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges O-Inkunabelblatt mit einem einfarbig kolorierten Pflanzenholzschnitt (8 x 6 cm) einer Flechte. Blatt mit einer Marginalie der Zeit. Wasserzeichen "P" mit Blattstandarte. Blatt fleckig und mittig mit kleiner Fehlstelle im Blatt. Blattgröße: 19,5 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 23 November Type 5 und 6, 1473
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
O-Inkunabelblatt mit zweispaltigem Text von einem 81-zeiligen Kommentar umgeben auf festem klanghellem Papier. Blatt mit roten Rubriken und 2-zeiligen roten und blauen Lombarden. Blatt sauber. Blattgröße: 30,8 x 43,6 cm. - - - Gedruckt wurde dieses Werk wohl in Mainz im Haus zum Humbrecht, in dem schon Schöffer's Meister Gutenberg 1455 die 42-zeilige Bibel gedruckt hatte (Schneider: Peter Schöffer, Bücher für Europa 2003, 14f.). Zum Zeitpunkt des Druckes dieses Blattes war die Schöffer'sche Offizin die einzige Druckerei in Mainz, da kurz nach 1460 die Gutenberg'sche Offizin schloss. Da man heute noch eine Gutenberg'schen Urdruckerei annimmt, kann man davon ausgehen, dass dieses Blatt aus der dritten Mainzer Druckwerkstatt stammt. - - - Im Staatsarchiv Bologna ist das Protokoll der Aussagen von fünf Zeugen überliefert, die 1252 zu einem Einbruchsdiebstahl im Haus des Bernardus Parmensis ( -1266), Verfassers der Glossa Ordinaria zu den Dekretalen Gregors IX., vernommen wurden. Dieses Dokument wurde von Martin Bertram untersucht, und 2016 in der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, unter dem Titel: "Bologna, 12. März 1252: Einbruch bei Bernardus Parmensis", veröffentlicht. Der Autor beschreibt rechtshistorische, biographische und topographische Einzelheiten sowie die beim Einbruch gestohlenen Bücher.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 23 November Type 5 und 6, 1473
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
O-Inkunabelblatt mit zweispaltigem Text von einem 81-zeiligen Kommentar umgeben auf festem klanghellem Papier. Blatt mit roten Rubriken und 2-zeiligen roten und blauen Lombarden. Blatt mit Wasserzeichen Vogel. Blattgröße: 30,8 x 43,6 cm. - - - Gedruckt wurde dieses Werk wohl in Mainz im Haus zum Humbrecht, in dem schon Schöffer's Meister Gutenberg 1455 die 42-zeilige Bibel gedruckt hatte (Schneider: Peter Schöffer, Bücher für Europa 2003, 14f.). Zum Zeitpunkt des Druckes dieses Blattes war die Schöffer'sche Offizin die einzige Druckerei in Mainz, da kurz nach 1460 die Gutenberg'sche Offizin schloss. Da man heute noch eine Gutenberg'schen Urdruckerei annimmt, kann man davon ausgehen, dass dieses Blatt aus der dritten Mainzer Druckwerkstatt stammt. - - - Im Staatsarchiv Bologna ist das Protokoll der Aussagen von fünf Zeugen überliefert, die 1252 zu einem Einbruchsdiebstahl im Haus des Bernardus Parmensis ( -1266), Verfassers der Glossa Ordinaria zu den Dekretalen Gregors IX., vernommen wurden. Dieses Dokument wurde von Martin Bertram untersucht, und 2016 in der Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, unter dem Titel: "Bologna, 12. März 1252: Einbruch bei Bernardus Parmensis", veröffentlicht. Der Autor beschreibt rechtshistorische, biographische und topographische Einzelheiten sowie die beim Einbruch gestohlenen Bücher.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 13 August Type 5 und 6, 1472
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
O-Inkunabelblatt mit zweispaltigem Text in schwarzem und rotem Druck von einem Kommentar umgeben. Blatt durchgängig mit roten Rubriken und mehrzeiligen roten und blauen Lombarden. Blatt leicht gewellt, etwas gebräunt, angestaubt und heller Fleck im oberen Textbereich. Blattgröße: 33,2 x 47,2 cm - - - Gedruckt wurde dieses Werk in Mainz, wohl im Haus zum Humbrecht, in dem schon Schöffer's Meister Gutenberg 1455 die 42-zeilige Bibel gedruckt hatte (Schneider: Peter Schöffer, Bücher für Europa 2003, 14f.). Zum Zeitpunkt des Druckes dieses Blattes war die Schöffer'sche Offizin die einzige Druckerei in Mainz, da kurz nach 1460 die Gutenberg'sche Offizin schloss. Da man heute noch eine Gutenberg'schen Urdruckerei annimmt, kann man davon ausgehen, dass dieses Blatt aus der dritten Mainzer Druckwerkstatt stammt. - - - Johannes Teutonicus, erster bekannter deutscher Juraprofessor wirkt ab 1210 für knapp zehn Jahre als Rechtsgelehrter in Bologna. In Bologna befindet sich Europas älteste Universität und älteste Rechtsschule, die bereits 1088 von Irnerius von Bologna (um 1050 - 1130) gegründet wurde. Um das Jahr 1100 hatte Irnerius angefangen Fragmente römischer Rechtsquellen sogenannte Vulgathandschriften zu sammeln. Diese Rechtssammlung hatte der letzte byzantinische Kaiser Flavius Petrus Sabbatius Justinianus - bekannt als Justinian I - im 6. Jahrhundert auf den Weg gebracht. Irnerius und seine Schüler machen sich fast 600 Jahre später daran, den verbliebenen Fragmenten einen Rahmen zu geben, sie auszuwerten und sie vor allem mit erklärenden Anmerkungen zu versehen, den so genannten Glossen. Irnerius methodisches Vorgehen als Glossator lässt dabei eine Rechtsschule entstehen. Die wird schnell bekannt und zieht Studierende aus aller Herren Länder an. Um 1200 sollen bereits tausend Studenten bei berühmten Rechtsgelehrten wie etwa Azo, der dort seit 1190 als Scholar lehrt, studiert haben. Ähnlich wie Irnerius dem römische Recht widmet sich ein paar Jahrzehnte später der Mönch Gratian dem kanonischen Recht. Als Vater des Kirchenrechts kommt ihm das Verdienst zu, die kaum zu durchschauende Menge an kirchlichen Regelungen, Erlassen und Anordnungen aufbereitet zu haben. Um das Jahr 1140 schließt er sein als "Decretum Gratiani" bekanntes Rechtsbuch ab. Es ist ein Mammutwerk, an dem sich viele nachfolgende Generationen abarbeiten werden. Gratians Schüler machen sich daran, weitere Glossen zu verfassen und dabei so genannte Dekrete, also gerichtliche Entscheidungen, zu berücksichtigen. Man nennt sie deshalb Dekretisten und Dekretalisten. Unter ihnen ist ein gewisser Johannes Teutonicus. Sein umfangreicher Apparat zum "Decretum Gratiani", den er zwischen 1210 und 1216 abfasst, wird zu einem Meilenstein. Sein lateinischer Beiname "Teutonicus" legt eine deutsche Herkunft nahe. Heute geht man davon aus, dass Johannes Zemeke von Halberstadt und der Glossator Johannes Teutonicus ein und dieselbe Person sind. Zemeke wird 1223 zunächst Propst eines Stifts, dann 1235 Dekan des Domkapitels und ab 1241 zuletzt Domprobst von Halberstadt. Am 25. April 1245 stirbt Johannes Zemeke, der erste deutsche Juraprofessor (Prof. Dr. André Niedostadek, LL.M.).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges O-Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (8,5 x 15,5 cm) des Essigbaums. Blatt mit Wasserzeichen "P" mit Blattstandarte. Blattgröße: 17 x 24 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 13 August Type 5 und 6, 1472
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
O-Inkunabelblatt mit zweispaltigem Text in schwarzem und rotem Druck von einem Kommentar umgeben. Blatt durchgängig mit roten Rubriken und mehrzeiligen roten und blauen Lombarden. Wasserzeichen Halbmond mit Sternstandarte. Blatt leicht gewellt und etwas gebräunt. Blattgröße: 33,3 x 47,2 cm - - - Gedruckt wurde dieses Werk wohl in Mainz im Haus zum Humbrecht, in dem schon Schöffer's Meister Gutenberg 1455 die 42-zeilige Bibel gedruckt hatte (Schneider: Peter Schöffer, Bücher für Europa 2003, 14f.). Zum Zeitpunkt des Druckes dieses Blattes war die Schöffer'sche Offizin die einzige Druckerei in Mainz, da kurz nach 1460 die Gutenberg'sche Offizin schloss. Da man heute noch von einer Gutenberg'schen Urdruckerei ausgeht, kann man davon ausgehen, dass dieses Blatt aus der dritten Mainzer Druckwerkstatt stammt. - - - Johannes Teutonicus, erster bekannter deutscher Juraprofessor wirkt ab 1210 für knapp zehn Jahre als Rechtsgelehrter in Bologna. Bologna ist Europas älteste Universität und älteste Rechtsschule, die bereits 1088 von Irnerius von Bologna (um 1050 - 1130) gegründet wurde. Um das Jahr 1100 hatte Irnerius angefangen Fragmente römischer Rechtsquellen sogenannte Vulgathandschriften zu sammeln. Diese Rechtssammlung hatte der letzte byzantinische Kaiser Flavius Petrus Sabbatius Justinianus - bekannt als Justinian I - im 6. Jahrhundert auf den Weg gebracht. Irnerius und seine Schüler machen sich fast 600 Jahre später daran, den verbliebenen Fragmenten einen Rahmen zu geben, sie auszuwerten und sie vor allem mit erklärenden Anmerkungen zu versehen, den so genannten Glossen. Irnerius methodisches Vorgehen als Glossator lässt dabei eine Rechtsschule entstehen. Die wird schnell bekannt und zieht Studierende aus aller Herren Länder an. Um 1200 sollen bereits tausend Studenten bei berühmten Rechtsgelehrten wie etwa Azo, der dort seit 1190 als Scholar lehrt, studiert haben. Ähnlich wie Irnerius dem römische Recht widmet sich ein paar Jahrzehnte später der Mönch Gratian dem kanonischen Recht. Als Vater des Kirchenrechts kommt ihm das Verdienst zu, die kaum zu durchschauende Menge an kirchlichen Regelungen, Erlassen und Anordnungen aufbereitet zu haben. Um das Jahr 1140 schließt er sein als "Decretum Gratiani" bekanntes Rechtsbuch ab. Es ist ein Mammutwerk, an dem sich viele nachfolgende Generationen abarbeiten werden. Gratians Schüler machen sich daran, weitere Glossen zu verfassen und dabei so genannte Dekrete, also gerichtliche Entscheidungen, zu berücksichtigen. Man nennt sie deshalb Dekretisten und Dekretalisten. Unter ihnen ist ein gewisser Johannes Teutonicus. Sein umfangreicher Apparat zum "Decretum Gratiani", den er zwischen 1210 und 1216 abfasst, wird zu einem Meilenstein. Sein lateinischer Beiname "Teutonicus" legt eine deutsche Herkunft nahe. Heute geht man davon aus, dass Johannes Zemeke von Halberstadt und der Glossator Johannes Teutonicus ein und dieselbe Person sind. Zemeke wird 1223 zunächst Propst eines Stifts, dann 1235 Dekan des Domkapitels und ab 1241 zuletzt Domprobst von Halberstadt. Am 25. April 1245 stirbt Johannes Zemeke, der erste deutsche Juraprofessor (Prof. Dr. André Niedostadek, LL.M.).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 6 März Type 1 2 4 7 8 9, 1492
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original-Inkunabelblatt mit Wappenholzschnitt und einem Holzschnitt (12,5 x 11,2 cm) mit der Ansicht von "Sweryn". Diese Teilansicht der Stadt Schwerin zeigt den Bau eines Stadttores nebst Kran und zwei Bottichen mit "Speis". Klarer Abdruck auf festem Papier. Im Rand etw. fingerfleckig und zwei kl. Einrisse im Rand. Blattgröße: 21 x 29 cm. Marginalien der Zeit. Incunabula text woodcut leaf. Blatt aus dem letzten großen Holzschnitt-Werk von Peter Schöffer mit einer frühen Stadtansicht. Das Werk beinhaltet die Chronik des Landes Niedersachsen in niederdeutscher Sprache. Der Verfasser Conrad Botho, auch Bote genannt, schildert den historischen Ablauf der Herkunft der Sachsen, ihrer Herrschergeschlechter, Kriege, Eroberungen und Städtegründungen. Die "Cronecken" versucht regionalsächsische und lokal-städtische Geschichtsinteressen zu einer (nieder)sächsischen Geschichtsidentität zu verbinden. (Brigitte Funke 2001, Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv und der Stadtbibliothek Bd 48, Braunschweig) Die Holzschnitte werden von R. W. Fuchs dem "Meister WB" zugeordnet, während Cornelia Fischer in diesem Zusammenhang den "Meister der Sebastianslegende" als Holzschneider nennt. (Fuchs, Archiv für Geschichte des Buchwesens 1960; Schneider, Peter Schöffer: Bücher für Europa 2003, 92) Die Legende lautet: "De hertoge hinrick de lauwe de over toch alle wendesche lant mit swerde und mit fuere und vorbrande de borge alle mekelenborch do bbyn und sloch syne here by dem slote upp der warnaw by kessyn by rostke int osten dotoch niclaus ein here der wenden und van marle mit vele wenden to den her des hertogen und mende he wolde oen mit deme haste vorschreket des leyt de hertoge ses hundert gan ut synem here unde oere hernesch under den clederen vorborgen drogen und stelden sick wue dat se victalic brachte." Die Rückseite des Blattes beginnt mit dem Text über die Stadt Lübeck: "De stadt lubke vorbrende reyn ut do gingen de koplude to hertogen hinricken dem lavwen und clageden oere not wue dat se arm weren und konden nicht wedder buwen wolde he hebben dat to lubke scholde hanteren wesen van kopluden so moste he oene behulplick wesen. ." Beide Texte sind der Geschichtbeschreibung des XII. Jahrhunderts zugeordnet.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (7,5 x 15,5 cm) der kleinen Schwertel (Gladiolus segetalis). Blatt mit einer Marginalie der Zeit. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges O-Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (10 x 17 cm) des Kümmels. Blatt mit Marginalie der Zeit. Blatt im Rand etwas fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (10 x 8 cm) des Wildklees (wohl eher eine Farnart) und mit einer Marginalie der Zeit. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (17 x 7 cm) des Lauchs mit einer Marginalie der Zeit. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 6 März Type 1 2 4 7 8 9, 1492
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original-Inkunabelblatt mit einem halbseitigen Holzschnitt auf festem und klanghellen Papier. Blatt mit einem kleinem Eckabriss und im Randbereich gering fleckig. Wasserzeichen: Ochsenkopf mit Kreuzstandarte. Blattgröße: 20,8 x 28,4 cm. Incunabula text woodcut leaf. - - - Der Holzschnitt zeigt ein Pferdegespann nebst Pferdeführer und der frühen Darstellung eines mittelalterlichen Wagens. Die im Wagen sitzende Reisende hält in seinen Händen ein Wagenmodell. An der Seite des Gefährts ist ein Schild mit dem Bild eines geschlossenen Wagen dargestellt. Blatt aus dem letzten großen Holzschnitt-Werk von Peter Schöffer. Das Werk beinhaltet die Chronik des Landes Niedersachsen in niederdeutscher Sprache. Der Verfasser Botho, auch Bote genannt, schildert den historischen Ablauf der Herkunft der Sachsen, ihrer Herrschergeschlechter, Kriege, Eroberungen und Städtegründungen. Die Holzschnitte werden dem "Meister WB" zugeordnet.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (9 x 8 cm) der Wasserlinsen und mit einer Marginalie der Zeit. Blatt im Randbereich wenig fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf im Faksimile-Band - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (15 x 7 cm) der Mirra mit einer Marginalie der Zeit. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit). Die Beschreibung des Holzschnitts kann in Kopie beigelegt werden.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 13 August Type 5 und 6, 1472
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
O-Inkunabelblatt mit zweispaltigem Text in schwarzem und rotem Druck von einem Kommentar umgeben. Blatt durchgängig mit roten Rubriken und mehrzeiligen roten und blauen Lombarden. Blatt leicht gewellt und etwas gebräunt. Blattgröße: 33 x 47,2 cm - - - Gedruckt wurde dieses Werk in Mainz, wohl im Haus zum Humbrecht, in dem schon Schöffer's Meister Gutenberg 1455 die 42-zeilige Bibel gedruckt hatte (Schneider: Peter Schöffer, Bücher für Europa 2003, 14f.). Zum Zeitpunkt des Druckes dieses Blattes war die Schöffer'sche Offizin die einzige Druckerei in Mainz, da kurz nach 1460 die Gutenberg'sche Offizin schloss. Da man heute noch eine Gutenberg'schen Urdruckerei annimmt, kann man davon ausgehen, dass dieses Blatt aus der dritten Mainzer Druckwerkstatt stammt. - - - Johannes Teutonicus, erster bekannter deutscher Juraprofessor wirkt ab 1210 für knapp zehn Jahre als Rechtsgelehrter in Bologna. In Bologna befindet sich Europas älteste Universität und älteste Rechtsschule, die bereits 1088 von Irnerius von Bologna (um 1050 - 1130) gegründet wurde. Um das Jahr 1100 hatte Irnerius angefangen Fragmente römischer Rechtsquellen sogenannte Vulgathandschriften zu sammeln. Diese Rechtssammlung hatte der letzte byzantinische Kaiser Flavius Petrus Sabbatius Justinianus - bekannt als Justinian I - im 6. Jahrhundert auf den Weg gebracht. Irnerius und seine Schüler machen sich fast 600 Jahre später daran, den verbliebenen Fragmenten einen Rahmen zu geben, sie auszuwerten und sie vor allem mit erklärenden Anmerkungen zu versehen, den so genannten Glossen. Irnerius methodisches Vorgehen als Glossator lässt dabei eine Rechtsschule entstehen. Die wird schnell bekannt und zieht Studierende aus aller Herren Länder an. Um 1200 sollen bereits tausend Studenten bei berühmten Rechtsgelehrten wie etwa Azo, der dort seit 1190 als Scholar lehrt, studiert haben. Ähnlich wie Irnerius dem römische Recht widmet sich ein paar Jahrzehnte später der Mönch Gratian dem kanonischen Recht. Als Vater des Kirchenrechts kommt ihm das Verdienst zu, die kaum zu durchschauende Menge an kirchlichen Regelungen, Erlassen und Anordnungen aufbereitet zu haben. Um das Jahr 1140 schließt er sein als "Decretum Gratiani" bekanntes Rechtsbuch ab. Es ist ein Mammutwerk, an dem sich viele nachfolgende Generationen abarbeiten werden. Gratians Schüler machen sich daran, weitere Glossen zu verfassen und dabei so genannte Dekrete, also gerichtliche Entscheidungen, zu berücksichtigen. Man nennt sie deshalb Dekretisten und Dekretalisten. Unter ihnen ist ein gewisser Johannes Teutonicus. Sein umfangreicher Apparat zum "Decretum Gratiani", den er zwischen 1210 und 1216 abfasst, wird zu einem Meilenstein. Sein lateinischer Beiname "Teutonicus" legt eine deutsche Herkunft nahe. Heute geht man davon aus, dass Johannes Zemeke von Halberstadt und der Glossator Johannes Teutonicus ein und dieselbe Person sind. Zemeke wird 1223 zunächst Propst eines Stifts, dann 1235 Dekan des Domkapitels und ab 1241 zuletzt Domprobst von Halberstadt. Am 25. April 1245 stirbt Johannes Zemeke, der erste deutsche Juraprofessor (Prof. Dr. André Niedostadek, LL.M.).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (9 x 13 cm) des Mastix-Baums und mit einer Marginalie der Zeit. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit). Die Beschreibung des Holzschnitts kann in Kopie beigelegt werden.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März (Type 7 8 9), 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original-Inkunabelblatt 21 x 28,3 cm mit rubrizierten Majuskeln und Rubrikzeichen mit 1 unkolorierten Pflanzen-Holzschnitt, Seitenrand mit rubrizierten Zahlen zu jedem Rubrikzeichen. Blatt im Randbereich fingerfleckig. Incunabula text woodcut leaf. - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original-Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (9,5 x 15,5 cm) des Meerrettichs. Blatt mit einem Wurmloch im Rand, einer Marginalie der Zeit und dem Wasserzeichen "P mit Kreuzstandarte". Blattgröße: 20 x 26,5 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (11,5 x 15 cm) mit Rübe (Rettich?). Blatt mit einer Marginalie der Zeit. Blatt etwas fleckig. Blattgröße: 19 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 14 Juni Type 5, 1471
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges, 30-zeiliges Original-Inkunabelblatt mit zahlreichen Marginalien der Zeit und 7 einzeiligen roten und blauen Lombarden. Blatt im oberen Rand fleckig, fragil und mit Defekten. Wasserzeichen "Ochsenkopf mit Sternstandarte. Das Blatt wurde durchgängig liniert, um eine Handschrift vorzutäuschen oder nachzuahmen. (Auskunft des GW) Blattgröße: 20,5 x 28 cm. - - - Blatt aus einer frühen Ausgabe klassischer Autoren auf einer deutschen Presse gedruckt. Das Werk ist eine Sammlung von Anekdoten aus der griechischen und römischen Geschichte, von denen einige Texte von Cicero und Livius stammen.
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März (Type 7 8 9), 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original-Inkunabelblatt (20,5 x 28 cm) mit rubrizierten Majuskeln und Rubrikzeichen mit 2 unkolorierten Pflanzen-Holzschnitten des Gartenscharlach und , Seitenrand mit rubrizierten Zahlen zu jedem Rubrikzeichen. Blatt im Randbereich fingerfleckig. Incunabula text woodcut leaf. - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges Original Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (7x16,5 cm) des Enzian und einer Marginalie der Zeit. Blattgröße: 18,5 x 25 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges O-Inkunabelblatt mit zwei kolorierten Pflanzenholzschnitten (9 x 15 cm und 9 x 13 cm) der Weide und des wilden Knoblauch. Blatt mit Marginalie der Zeit. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Blattgröße: 19,5 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges O-Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (10 x13 cm) der Halselwurz. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Und mit einer Marginalie der Zeit. Blattgröße: 19,5 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Mainz Peter Schöffer 28 März Type 7 8 und 9, 1485
Anbieter: Versandantiquariat Christine Laist, Seeheim-Jugenheim, Deutschland
Einspaltiges O-Inkunabelblatt mit einem kolorierten Pflanzenholzschnitt (8 x 9 cm) des Speik. Blatt im Randbereich etwas fleckig. Blattgröße: 19,5 x 28 cm. Incunabula text woodcut leaf - - - Speik, auch Nardenähre, Speichenähre oder Spikenard genannt, ist eine Nutz- und Heilpflanze aus dem Himalaja, deren Rhizom schon in der Antike bis in den Mittelmeerraum exportiert und zur Zubereitung kostbarer Öle und Salben verwendet wurde. - - - Der Gart der Gesundheit ist das erste gedruckte und illustrierte Buch der Kräuter und Heilmittel in deutscher Sprache. Er gilt gleichsam als die "Gutenbergbibel" unter den Herbarien. Herausgegeben hat es Peter Schöffer (1430-1502/03), der sein Handwerk 30 Jahre zuvor als Mitarbeiter beim Mainzer Bibeldruck erlernt hatte. Den Text hatte Johann Wonnecke von Kaub aus mehreren Quellen erstellt: Als solche nennt die Forschung den Araber Avicenna ebenso wie Bartholomäus Anglicus, die "Circa instans" und die Pandekten des Matthäus Sylvaticus. Die Holzschnittabbildungen folgen nicht handschriftlichen Vorlagen, sondern wurden von drei Schnitzern mehrheitlich nach der Natur geschnitten. Auf eine Kolorierung hin angelegt, weisen die Schnitte nur selten Schraffuren auf und beschränken sich auf den Umriss. Einzelne Graphiken erzielen einen räumlichen Effekt durch dargestellte Überschneidungen, meist aber sind die Darstellungen flächig und lassen vermuten, dass die Studien gepresster Pflanzen als Vorlage dienten. Die Erläuterungen zu jeder Pflanze waren Kompilationen nach mehreren mittelalterlichen Quellen. Dieses inhaltlich und künstlerisch qualitätsvoll illustrierte Werk der deutsche "Gart der Gesundheit" (1485) erschien ein Jahr nach Schöffers lateinischem "Herbarius" (1484) (vgl. Gutenberg aventur und kunst 2002, Seite 221ff, 377). Der Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW) unterscheidet für die Inkunabelzeit drei Arten von Kräuterbüchern und nennt die Erstdrucker: 1. Herbarius: Peter Schöffer Mainz 1484 (wurde zur Norm für die meisten Nachdrucke), 2. Gart der Gesundheit: Peter Schöffer 1485, 3. Hortus Sanitatis: Jakob Meydenbach 1491(Der lateinische Hortus zeigt sich im Vorwort, Textkern und Illustration als eine von Meydenbach groß angelegte Nachahmung des Gart der Gesundheit).
Verlag: Peter Schöffer, Mencz, 1492
Anbieter: Antiquariat Friederichsen, Hamburg, Deutschland
Verbandsmitglied: BOEV
Kunst / Grafik / Poster
Holzschnitt aus der Sachsen-Chronik Conrad Botes mit einer Stadtansicht Magedeburgs sowie Textpassage. Blattgröße 28,5 x 20 cm (Höhe x Breite) unter Glas gerahmt (Rahmenmaß: 38 x 29,5 cm - ungeöffnet ). Das Blatt mit zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen von alter Hand, auch auf der Darstellung * Magdeburg soll ein Bischofssitz sein, darunter ganz Wendland zerstöret, Saxo lib.3, Cap. 24-25*.Die Textpassage beginnend: " Keyser Otto de hadde gerne eynen Bischopsdom gemaket to Meydeborch unde des wolde ome de Bischopp Bernd nicht staden.". Das Blatt etwas fleckig, am oberen Rand mit 2 Montagespuren sowie (wie erwähnt) mit zahlreichen handschriftlichen Anmerkungen von alter Hand in Tinte. - sehr selten - ( Gewicht 800 Gramm ) ( Pic erhältlich // webimage available ) ( Lagerort Klassiker-Regal unten Fach 5 ).