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    Buch. Zustand: Neu. Neuware - Das Interesse am Thema 'Bildersturm' hat sich in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verschoben. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass es sich bei ikonoklastischen Handlungen nicht allein um destruktive, bildauslöschende Praktiken handeln kann. Vielmehr wird der 'produktive' oder 'schöpferische' Charakter dieser zerstörerischen Rezeption von Werken der Bildenden Kunst bis in die jüngste Gegenwart hinein erkannt und immer genauer erfasst: von der damnatio memoriae, also der Auslöschung des bildlichen Andenkens an eine heilige oder profane Person, über Kunstraub nicht nur als Demütigung eines Kriegsgegners, sondern auch als eine Umwidmung bildkünstlerischer Werke zu beständigen Zeichen der Überlegenheit bis hin zu Transformationsprozessen und Funktionsveränderungen, wie sie sich etwa aus einer planmäßigen Musealisierung oder Überbauung und Umformung politisch oder religiös unliebsam gewordener Bauwerke ergeben können. Auch die moderne und zeitgenössische Kunst hat in entscheidendem Maß dazu beigetragen, Beschädigung, Vernichtung oder Deformierung nicht nur als destruktiven, sondern immer auch als konstruktiven, kreativen und performativen Akt eigener ästhetischer, politisch-gesellschaftlicher und weltanschaulicher Dimension ernst- und wahrzunehmen. Exemplarisch stellt der vorliegende Band der Schriftenreihe des am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg angesiedelten Internationalen Warburg-Kollegs diese doppelte Neuausrichtung der Forschung zu zerstörter und zerstörender Kunst vor. Sein Titel verweist bereits auf die thematische Bandbreite und den weitgefassten Zeitrahmen der in ihm versammelten Aufsätze, die allesamt ein zentrales methodologischen Anliegen verfolgen, nämlich eine präzise und differenzierte Bestimmung des Phänomens 'Ikonoklasmus' in Vergangenheit und Gegenwart.

  • Buch. Zustand: Neu. Neuware - Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg bewahrt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen französischer Malerei des 18. Jahrhunderts. Künstlerisch besonders interessant ist die Gruppe der Werke Antoine Watteaus, Nicolas Lancrets und Jean-Baptiste Paters, die nahezu 80 Gemälde umfasst, darunter Schlüsselwerke wie Watteaus Einschiffung nach Cythera oder Das Ladenschild des Kunsthändlers Gersaint in Schloss Charlottenburg, Lancrets Tänzerin Maria Sallé in Schloss Rheinsberg oder die vierzehn Illustrationen zu Paul Scarrons Roman Comique von Pater im Neuen Palais. Nachdem diese Gemäldegruppe seit einem Jahrhundert nicht mehr umfassend und zusammenhängend wissenschaftlich bearbeitet worden war, widmete sich ein interdisziplinäres Team von Kunsthistorikern, Restauratoren und Naturwissenschaftlern aus der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und anderen Institutionen mehrere Jahre lang ihrer Erforschung. Die sorgfältigen Untersuchungen zur Provenienz der Gemälde, ihre stilgeschichtliche Bewertung, die Überprüfung der Zuschreibung und Datierung, die Analyse der Entwurfs- und Maltechnik der drei Maler und der von ihnen verwendeten Materialien haben zu grundlegend neuen Erkenntnisse geführt. Sie betreffen nicht nur die Werke Watteaus, Lancrets und Paters in den preußischen Schlössern, sondern ermöglichen zum Teil eine Neubewertung ihrer künstlerischen Vorgehensweise insgesamt. Außerdem haben umfassende Quellenstudien zu einer Klärung der Geschichte der preußischen Kunstsammlungen im 18. Jahrhundert geführt. Dabei wurde nicht nur das Schicksal der heute noch im Besitz der Schlösser befindlichen Gemälde rekonstruiert, sondern auch den früheren Verkäufen der Familie der Hohenzollern, den Abgaben an die Berliner Museen und an Hohenzollern nach 1918, den Gemälden aus dem kaiserlichen Exil in Doorn in Holland sowie den Kriegsverlusten nachgegangen. Dadurch erfasst der Katalog nahezu 110 Gemälde. Das interdisziplinäre Vorgehen ermöglichte es, die Geschichte der Gemälde Watteaus, Lancrets und Paters aus dem Besitz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten erstmals umfassend darzustellen. Innovativ ist die besondere Aufmerksamkeit, die im vorliegenden Betandskatalog der sich wandelnden Präsentation der Gemälde in den Schlössern, ihren Bilderrahmen und den Restaurierungen seit dem frühen 18. Jahrhundert gewidmet wird.