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Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428083423ISBN 13: 9783428083428
Anbieter: BuchWeltWeit Ludwig Meier e.K., Bergisch Gladbach, Deutschland
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -VorwortDieser Band enthält überarbeitete Referate, die auf der sechsten Tagung der Fachgruppe Sozialwissenschaft in der Politischen Akademie Tutzing im März 1994 zum Thema: »DDR-Wissenschaft im Zwiespalt zwischen Forschung und Staatssicherheit« gehalten wurden. Die Ergebnisse der Beiträge stimmen überein bzw. ergänzen sich. Mehr als ein halbes Jahrhundert nationalsozialistischer und kommunistischer Diktatur hat die in der DDR verbliebenen Menschen verhängnisvoll geprägt. Akademiker - vorzüglich auf den Gebieten Gesellschaftswissenschaft, Pädagogik, Soziologie, Ökonomie, Jura, Philosophie, Journalistik, Geschichte, Psychologie - wurden dadurch weit stärker getroffen als Techniker oder gar Facharbeiter und Hilfskräfte. Wissenschaft verstanden die SED-Führer als Instrument zur Erhaltung ihres Machtmonopols. Akademiker in Leitungspositionen waren fast immer hoch priviligierte Werkzeuge der Partei. Die Berufskarriere der DDR-Akademiker begründeten weniger Bildung und wissenschaftliche Leistung als vielmehr treuer Dienst für die SED. Habilitationsschriften, Doktorarbeiten, Diplom- und Examensarbeiten, die Berichte der »wissenschaftlichen« Reisekader und die enge Verstrickung von Akademikern mit dem SED-Geheimdienst belegen eindeutig: Das Gros der DDR-Intelligenz - sofern seine Vertreter nicht geflohen waren oder in »niederen« Diensten wirkten - war durch hohe Privilegien korrumpiert und diente zuverlässig den Parteiführern. So waren z.B. MfS-Juristen Anstifter für Mordversuche (Beispiel der Fall Welsch), Entführung und andere Verbrechen; sie schrieben dafür Drehbücher, promovierten und habilitierten sich mit solchen Leistungen und setzten schließlich als Führungsoffiziere ihre »Wissenschaft« in Praxis um.Kommunistische Ideologie trat an die Stelle von Wissenschaft und wurde unter dem »Deckmantel« von Wissenschaft verbreitet. Anders als bei den Naturwissenschaftlern war das Leistungsvermögen der Partei-Intelligenzgruppen nach der Wende entwertet. Diese SED-Akademiker trugen das menschenverachtende DDR-System. Heute bilden diese »Intellektuellen« das entscheidende Wähler- und Handlungspotential der PDS.Während der Zeit des Hitlerfaschismus war die Intelligenz gespalten; deren beste Denker emigrierten, viele kamen in Konzentrationslagern um. Auch aus der DDR flohen bis zum 13. August 1961 und bis zur Wende im Herbst 1989 die fähigsten Köpfe - weit mehr als drei Millionen Menschen verließen diesen Staat.Die schlimmste Folge aus vielen Jahrzehnten verbrecherischer Diktatur ist, daß sie die Menschen tief zeichnete, ihre Persönlichkeit verbog, verkrüppelte und zerstörte. Ganze Generationen wurden um Lebensglück und Freiheit betrogen, wurden der Arbeit entfremdet und jeder demokratischen Tradition und Erfahrung beraubt. Genau wissen das die, die aus dem Leben in der DDR flohen. Für sie waren die Diktatur der SED, die ständige Unfreiheit und Heuchelei unerträglich. Treffend charakterisierte die Schriftstellerin Monika Maron (Der Spiegel, Nr. 35/1992, S. 136 ff.) die Folgen kommunistischer Sozialisation: »Am wenigsten ertrage ich an meinen ehemaligen Staatsbürgerschaftsgefährten, daß sie glauben, alle Welt sei ihnen etwas schuldig, insbesondere schulde man ihnen ihre Würde. Sie haben scheinbar vergessen, daß viele von ihnen mit ihrer Würde bis vor drei Jahren ziemlich leichtfertig umgegangen sind und sie auf die Art eines Tages verloren haben. Nun denken sie, Helmut Kohl und die Treuhand hätten sie gefunden und wollten sie nur nicht wieder rausrücken. Das Ungewöhnliche an dieser Würde ist, daß ihr Wert sich ganz einfach in Geld ausrechnen läßt. Soviel Würde, wie jetzt Geld gebraucht wird, kann es in diesem Land unmöglich gegeben haben, sonst sähe es anders aus.Wahrscheinlich meinen sie etwas anderes: Sie vermissen ihre gewohnte Gleichheit. Als sie noch alle eher wenig als viel, eben nur gleich viel hatten, fühlten sie sich offenbar auch gleich wert. Eine der häufigsten Fragen in dies 187 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428082958ISBN 13: 9783428082957
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -/ 204 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428082788ISBN 13: 9783428082780
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Für diesen Titel ist noch kein Beschreibungstext vorhanden. 180 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428083253ISBN 13: 9783428083251
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Für diesen Titel ist noch kein Beschreibungstext vorhanden. 204 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428083407ISBN 13: 9783428083404
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware 259 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428083024ISBN 13: 9783428083022
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Für diesen Titel ist noch kein Beschreibungstext vorhanden. 178 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428083512ISBN 13: 9783428083510
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -/ 466 pp. Deutsch.
Verlag: Duncker & Humblot Jun 1995, 1995
ISBN 10: 3428083458ISBN 13: 9783428083459
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Taschenbuch. Zustand: Neu. This item is printed on demand - it takes 3-4 days longer - Neuware -Festschriften haben in der europäischen Wissenschaftstradition eine lange und bewährte Vergangenheit, in ihnen finden aus besonderem Anlaß Beiträge von Autoren verschiedener Disziplinen und Nationen einen Platz, die einen gemeinsamen Bezugspunkt haben.Die vorliegende Festschrift entstand aus Anlaß des 65. Geburtstages des seit vielen Jahren an der Freien Universität Berlin lehrenden Politikwissenschaftlers Helmut Wagner. Mehr als 40 Historiker, Politiker und Sozialwissenschaftler aus Europa, Asien und Nordamerika - allesamt wissenschaftliche Wegbegleiter in Helmut Wagners Akademikerleben - haben an diesem Band mitgewirkt. Die behandelte Thematik ist den Interessenschwerpunkten des Jubilars gemäß aspektreich, die Beiträge sind vier Kapiteln zugeordnet.«Europa als Idee« umfaßt historisch, philosophisch, ideengeschichtlich und theologisch ausgerichtete Beiträge, wobei dem Grundanliegen Europa auch durch die unterschiedliche nationale Herkunft der Verfasser Genüge getan wird. »Europa als historisch-politischer Gegenstand« verdeutlicht nicht nur die Rolle der Gesellschaftswissenschaften im europäischen Einigungsprozeß, sondern beinhaltet auch Artikel zum Regionalismus, zum Transformationsprozeß in Mittel- und Osteuropa, zur Demokratietheorie in Europa und zu wirtschaftspolitischen Integrationsfragen. Außer Frage steht, daß das Thema »Deutschland - Europa« in einer Festschrift für einen deutschen Politikwissenschaftler, der sich in seiner Arbeit auch mit diesem Gegenstand auseinandergesetzt hat, einen Platz haben muß. Sowjetische Deutschlandpolitik in den 80er Jahren, Widerstand und Vergangenheitsbewältigung, New Nationalism, Freiheit u.a.m. stellen die Bezüge der deutschen Politik zu Europa und die der europäischen Politik zu Deutschland her. Die Schrift würde ihrem Titel nicht gerecht werden, wenn sie nicht auch Außenansichten enthalten würde. Im letzten Kapitel dominieren die Beziehungen einiger wichtiger asiatischer Länder zu Europa. Kontinuität und Wandel, Aktuelles und Grundsätzliches werden analysiert und dargestellt.Der Buchtitel ist dynamisch zu verstehen, nichts ist abgeschlossen - »Die Kontinentwerdung Europas« ist ein säkularer Prozeß. Es wird verwiesen auf die Zusammenhänge zwischen den drei Kontinenten, auf die irreversiblen politischen, geistigen, rechtlichen, kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen in Europa und damit in Deutschland, auf das Zusammenwachsen Europas und schließlich auf die wachsende Bedeutung unseres Kontinents am Ende dieses Jahrhunderts. 710 pp. Deutsch.