Beschreibung
Vollständige Ausgabe in aufwendigem, gediegenem Handeinband der Zeit: dunkelblaues Halbleder / HLdr gr.8vo im Format 16,5 x 23 cm, Lederrücken mit fünf erhabenen Bünden, Lederecken, Rückentitel und -dekoration in Goldprägung, handgestochenem Kopfband, Marmorpapierbezug der Deckel, Lederhäubchen und Kopfgoldschnitt. 337 Seiten, mit 338 Fotoabbildungen auf Kunstdruckpapier. Titel der amerikanischen Originalausgabe: "The world`s Airways and how they work", deutsche Übersetzung von H.Eisel u. H.-J. Kranz. - Aus dem Inhalt: Luftkorridore, Betriebswirtschaft des Lufttransportes, Flugzeugtypen der Zukunft, britische Luftgesellschaften, Luftsanitätsdienst, nordatlantische Luftdienst, britische Flugboote, Verkehr mit Landflugzeug, europäische Linien, osteuropäische Linien, sowjetische Fluggesellschaften, Auslandsluftpost der Vereinigten Staaten, Verkehrsfluge mit Düsenantrieb, Düsenflugzeuge, Flugboot-Test, Flugtauglichkeit der Besatzungen, Luftfahrtbestimmungen, Kartenlesen, Peilmethoden, Kurzpeilrahmenantenne, Bodenteilstationen, Kursfunkfeuer, Propellerprinzipien, Strahlantrieb, Gasturbine, Propellerturbinen-Triebwerke, Luftschrauben-Konstruktionsprobleme, Lufttüchtigkeit, Motoren und Triebwerke im Flugzeug, Flugzeug-Ingenieure, Lufttüchtigkeitszeugnis, Luftverkehrsregeln, Flugsicherungskontrolle Dienst, Flughafen-Kontrollbeamte, Flugkorridore, Radarkontrolle, Nachrichtenverbindungen, Telefon und Fernschreiber im Flugzeug, Signale an Flugzeuge, Start und Landebahn, Flugpilot, Anflughilfen, Markierung Funkfeuer, Navigation Feuer, Hoch Leistungsanflugverfeuerung, Überwindung des Nebels, Flugverkehr und Wetter, meteorologische Instrumente und Schlüssel, Wetterdienstzentren, Flugplangestaltung nach dem Wetter, Bekämpfung der Vereisung, Probleme der Landung, Luftrouten und Meteorologie, Wetterstationsschiffe, Meteorologie, Düsen-Verkehrsflugzeuge, Amphibien-Leichtflugzeuge, einmotorige Flugzeuge, Langstreckenverkehrsmaschinen, Durchbrechen der Schallgrenze, Vorteile der Propellerturbine. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Zum Kapital wird kein schlappes maschinengewebtes Bändchen verwendet, sondern das Kapital wird von Hand mit dem Buchblock umstochen, gibt dadurch dem Rücken einen festen Abschluß und bietet zugleich dem späteren Ledereinschlag ("Häubchen") die Unterlage. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbind. Bestandsnummer des Verkäufers 13773
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