Beschreibung
Vollständige Ausgabe im originalen Verlags-Handeinband der Zeit: 2 Bände, gebunden jeweils flexibles rotes Ganzleder / Leder / GLdr / OLdr im Format 13 x 19,5 cm mit reich dekoriertem Rückentitel und Deckelvignette in Goldprägung, Kopfgoldschnitt, Zeichenband und Schmuckvorsatzpapier, gedruckt in Leipzig bei der Spamerschen Buchdruckerei. XXVIII,513 + 674 Seiten, Schrift: Fraktur, mit Titelblatt- Illustrationen sowie Anfangs- und Schluss-Vignetten. Die Vignette des Titels - Genius der Unsterblichkeit - stammt aus einem Relief vom Sockel der Ehrensäule des Antonius und ist dem Werk von A.Hirt: "Bilderbuch für Mythologie" entnommen; Buchschmuck von E.R.Weiß. - Band 1: Briefe 1794-1797 / Band 2: Briefe 1798-1805, mit Anhang: Aus dem Briefwechsel Goethes mit Carlotte Schiller (1795-1804) sowie Register. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse. - Ledereinband, Luxuseinband, Liebhabereinband, deutsche Buchbinderkunst, Buchbinderei im Kaiserreich, Bibliophilie, Einbandkunst, deutsche Literatur, Briefsammlung, Weimarer Klassik. - - Ledereinband, Luxuseinband, Liebhabereinband, deutsche Buchbinderkunst, Buchbinderei im Kaiserreich, Bibliophilie, Einbandkunst, deutsche Literatur, Briefsammlung, Weimarer Klassik. - Leder-Vorzugsausgabe, Liebhaberausgabe. - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Bestandsnummer des Verkäufers 17298
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