Beschreibung
Vollständige Ausgabe in aufwendig hergestelltem Verlags-Handeinband: 2 Bände, gebunden in kräftig genarbtes braunes Halbleder / OHLdr im Format 18 x 24 cm mit Rückentitel und -verzierung in Goldprägung, Zeichenband sowie Handpapierbezug (Kleisterpapier) der Deckel, Einbandentwurf: Friedrich Schreck. Band 1 mit 966 Abbildungen und 18 farbigen Tafeln auf 978 Seiten, Band 2 mit 110 Abbildungen und 22 farbigen Tafeln auf 1002 Seiten, durchgängig gedruckt auf Kunstdruckpapier, mit einem Verzeichnis farbigen Tafeln sowie der wichtigsten Künstler und Werke, einer ausführlichen Erklärung kunstgeschichtlicher Fachausdrücke, Quellennachweis der Vorlagen sowie umfangreiches Namensregister, Vorwort des Verfassers von 1951. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Kunstgeschichte, Kunstwissenschaft, illustrierte Bücher, Europa, Kunstwissenschaft nach 1945. - Leder-Vorzugsausgabe in altersgemäß guter Erhaltung Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 4100. Bestandsnummer des Verkäufers 14434
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