Beschreibung
4° (Schuber 31.5 x 25 x 4 cm). 367 SS. Monumentales, opulent ausgestattetes u. reich illustriertes Werk, mit 2 Karten, 204 (Falt-) Tafeln u. Abbildungen grossenteils in Farbe (Offset). OLn. (rot) mit farb. Rückentitel u. illustr. OU (weiss) in OKart.-Schuber mit mont. Deckelbild. Erste Ausgabe. Schuber min. bestossen u. etwas lichtrandig/verfärbt). Gesamthaft sauberes, recht gutes Exemplar. - - Sonderband der Reihe 'Orbis Terrarum' (hint. OU-Klappe) - Neupreis 1974 gem. Verlagsprospekt sFr. 225.- - Qualifizierte, sorgfältig und aufwendig konzipierte Monographie zu diesen bisher nur als originale Unikate bestehenden Darstellungen - INHALT : 1. Textteil, mit Einführungen u. Darstellungen zu H.-C. Escher und s. Werk (Fertigkeiten, Der Geognost u. Bergwanderer, Zeichner u. Aquarellist), mit Quellen u. biograph. Zusätzen (Leben und Linthwerk); 2. Bildteil (pp. 109-300, nach Regionen: Zürich u. Zürichsee, Nord- u. Ostschweiz, Graubünden, Glarnerland, Innerschweiz, Tessin, Bern, Wallis u. Mt. Blanc, Westschweiz u. Jura) mit Kommentaren (pp. 301-339); 3. Anhang: Anmerkungen, Verzeichnis der Bergwanderungen (pp. 346-355), tabellar. Zeittafel inkl. Linthwerk (pp. 356-361), Orts-, bzw. Personenregister - "Dieses Buch verdankt seine Entstehung der erstaunlichen Tatsache, dass das zeichnerische Lebenswerk einer so bedeutenden Gestalt der schweizerischen Geschichte, wie sie Hand Conrad Escher von der Linth darstellt, der Öffentlichkeit hundertfünfzig Jahre lang unbekannt blieb und erst kürzlich unerwartet auftauchte. Zum Vorschein kamen 900 Gebirgsansichten, Panoramen und andere schweizerische Zeichnungen. Das Oeuvre Eschers ist das umfangreichste Aquarellvedutenwerk, das ein Künstler je geschaffen hat, Ergebnis alljährlicher ausgedehnter Bergwanderungen, die durch die ganze Schweiz und die angrenzenden Gebiete - vor allem in Frankreich und Italien, aber auch in Österreich und Deutschland führten. [.] Escher geht neue Wege in der realistischen Erfassung des Hochgebirges und der koloristischen Behandlung. Die meisten seiner Arbeiten sind erste Darstellungen der Gegend überhaupt; sie waren weder für den Verkauf noch für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern wissenschaftliches Dokumentationsmaterial und persönliche Erlebnisberichte zugleich. [.] Seine Art, das Tektonische der Erdfaltung und das Elementare der Erosion in Harmonie und Dynamik umzusetzen, kennzeichnet seinen aufklärerischen Glauben an den naturgesetzlichen Ausgleich der Kräfte [.] [.] In dem vorliegenden Ansichtenband werden Aquarelle - Ansichten und Panoramen - in möglichst originalgetreuen vierfarbigen Reproduktionen wiedergegeben." (Verlagsprospekt; vgl. die Rezension von Gustav Risch Arch. SIA in: Schweiz. Bauzeitung Bd. 92, 1974, H. 51/52, p. 1114 f., bzw. Ders., zur Ausstellung im Predigerchor Zürich, in: Bd. 91, H. 14, April 1973, p. 350 ff.; von R. Brandenberger zum Werkverzeichnis, Glarus, Baeschlin 2002, in: Weltkunst 2002, H. 5, pp. 712-714). -- Hans Conrad Escher von der Linth (Zürich 1767-1823 ibid.). "Von 1791 an erwarb Escher auf zahlreichen Exkursionen eine ausgezeichnete Kenntnis der geologischen Struktur und Entstehung der Alpen. Durch seine Forschungen über geologische Formationen, Faltungen, Schichtlagerungen und Verwerfungen der Gesteinsmassen leistete er einen wesentlichen Beitrag zur Geologie der Schweiz. [.] Häufig wurde er zur Begutachtung von Flusskorrektionen, Erdschlipfen und Bergwerken beigezogen. Eschers Name bleibt verbunden mit seinem monumentalen Lebenswerk, der Korrektion der Linth, deren geschäftliche und technische Leitung er als Präsident der Linthkommission von 1807-1822 innehatte." (etc.; HLS). -- ISBN 3 7611 0440 5 - NETTOGEWICHT / Net weight / Poids: 2.5 kg - VERSANDKATEGORIE / Weight category / Poids brut 5 kg - Sprache: de.
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