Beschreibung
Vollständige Original-Ausgabe in solidem Handeinband der Zeit (Ganzleinen / Leinen im Format 15 x 20,5 cm mit rückentitel und Ganzsprenkelschnitt, 130 + 124 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt (Heine-Genossen): Einleitung -Schmähbriefe und Schmähgedichte - Die nationalliberalen Blätter - Die Zentrumsblätter - Die freisinnigen Blätter - Die sozialdemokratischen Blätter - Die Judenblätter - Alfred Kerr und Rudolf Kurtz - Das Ergebnis. - Aus dem Inhalt (Kritiker und Kritikaster): Einleitung. Persönliches - Brauchen wir eine Kritik? Das Recht der Kritik - Kritiker und Kritikaster - Kritikastertypen: Der Wahrheitsfeind (Dr. Eugen Holzner), der Schimpfbold (Dr. M. G. Conrad), der geistreiche Raisonneur (Dr. Rudolf Lothar), der gelehrte Kleinigkeitskrämer (Ferdinand Zimmert und Otto Ladendorf) - Der kritische Prozess - Die Arten der echten Kritik (Stimmungs- oder impressionistischen Kritik, Rezensionskritik, Nachschaffende Kritik) - Kunstkritik oder nationale Kritik? - Anhang: das Judentum in der deutschen Literatur. - Mit zeittypischen Ausführen wie: ". . . sehen wir nun, wie sich das verstreut lebende Judentum überall zum Träger dieser internationalen Tendenzen macht, natürlich nicht zum selbstlosen, daß es faktisch überall das Völkerchaos will, weil es, sich noch immer für das auserwählte Volk haltend und seines Rassencharakters sicher, dieses dann zu beherrschen hofft. Das ist die Judenfrage, vom höchsten Standpunkt aus gesehen. Gegen eine ehrliche Vertretung der internationalen Interessen wäre nichts einzuwenden, da diese ja da sind, wohl aber ist ein internationales Ausbeutersystem, das die innere Schwächung aller Völker zur Bedingung hat, unerträglich, und nichts anderes bedeutet die Herrschaft des Judentums: sie ist nur im Bunde mit der Decadence unter allen Völkern denkbar. Äußerlich kann eine scheinbare Blüte dasein, wie denn ja das moderne Judentum, um Geld zu machen, selbstverständlich eines allgemeinen Aufschwungs von Handel und Industrie (auf Kosten der gewerblichen Kleinarbeit und des Landbaus) bedarf, aber der Wurm in der Blüte wird nie fehlen. Man kann es ruhig und bestimmt in dem einen Satz aussprechen: Zunahme des jüdischen Einflusses bedeutet nationale Zersetzung auf allen Gebieten. Für die Literatur kann ich es mit absoluter Sicherheit nachweisen: die dreißiger und die siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts, wo die Heine und Börne mit dem Jungen Deutschland und dann die Lindau und Blumenthal mit dem Feuilletonismus herrschten, bedeuten unbedingt einen Tiefstand unserer Dichtung . . . Schon Carlyle hatte, wenn ich recht berichtet bin, allerdings etwas übertreibend gesagt: "Es gibt längst keine deutsche Literatur mehr, es gibt nur noch eine jüdische Literatur in deutscher Sprache." Auch die größten jüdischen Talente halt mit unseren Großen niemals einen Vergleich aus, leben in der Regel sogar zuletzt auf Kosten unserer Begabungen" - "Anders steht die Sache mit dem zweiten Kritiker der "Hilfe", der sich Theodor Heuß nennt. Seine Besprechung ist die einzige von allen, die mich wahrhaft erbittert hat, nicht weil ich mich durch sie "getroffen" fühlte, sondern weil hinter ihr eine Persönlichkeit steht, die ohne jedes menschliche Wohlwollen ist, ein Mann, der kalt lächelnd mit einem vergifteten Dolch tötet . . ." - Erstausgabe in sehr guter Erhaltung; restliche Beschreibung s.Nr. 48532 ! Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Bestandsnummer des Verkäufers 48531
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