Beschreibung
8°. VI, 347 SS. Gest. (wohl lithogr.) Portr.-Front. (marginal etwas fleckig). Schriftsatz in 7-Punkt Fraktur. Kart. d.Zt. (marmoriert; etwas bestossen, Rücken im Fuss mit kaum erkennbarer Reparaturstelle v. ca. 5 cm) mit vergold. Rückentitel. Erste (einzige) Ausgabe. Seiten stellenweise min. stockfleckig (Vorsätze mehr). Etwas Alters u. Gebrauchsspuren, Bibliotheksstempel a. fl.Bl. u. Titel, hs. Autorangabe a. Titel. Gesamthaft weitestgehend sauberes, recht gutes Exemplar - - Nicht bei Barth - L. R. Schmidlin, Die kathol.-theol. u. kirchl. Litteratur des Bisthums Basel (BSLK, Fasc. V 10 e, 1894, p. 190, Burgener) - Zur Autorschaft s. swissbib; Barth 22536 u. 22538 f. Bernhard v. Menthon (Burgener), 1856 bzw. 1870; vgl. HBLS, Lemma Diözese Genf -- Franz von Sales (i.e. François de Sales, Schloss Sales bei Thorens/Annecy 1567-1622 Lyon), ursprünglich Jurist in Savoyen (Frankreich), wandte sich um 1592/93 der Religion zu: 1593 Dompropst von Genf in Annecy u. Priesterweihen, 1594-97 Beteiligung an der Rekatholisierung des Chablais 1594 Pfarrer von Corsier GE, 1597 Schaffner der Pfarrei Le Petit-Bornand (Savoyen). "1602 wurde er auf Vorschlag von Herzog Karl Emmanuel von Savoyen zum Titularbischof von Nikopolis und Koadjutor mit Nachfolgerecht des Bischofs von Genf ernannt, der damals in Annecy residierte. Noch im selben Jahr trat er dessen Nachfolge an. Als Seelsorger und hervorragender Prediger reformierte er die Diözese und setzte sich für die Wiedereinführung des katholischen Glaubens im Pays de Gex ein. 1610 gründete er mit Johanna Franziska von Chantal [i.e. Jeanne Françoise Frémyot de Chantal, 1572-1641] in Annecy das Schwesterninstitut der Heimsuchung Marias, das 1618 zum Orden erhoben wurde (Visitantinnen)" (etc., HLS). Sales wurde 1661 selig und 1665 heilig gesprochen. 1877 folgte die Erhebung zum Kirchenlehrer (ibid). Vgl. M. Buchberger, Hsg., Lex. f. Theol. u. Kirche, 4, 1932, sp. 117 ff.: 1602 Nachfolger des Bischofs von Genf. Stifter des Ordens der Salesianerinnen. "1661 selig-, 1665 heiliggesprochen; 1877 zum Kirchenlehrer, 1923 zum Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller erklärt" (vgl. Wetzer/Welte 4, 1886, sp. 1826 ff.). -- Über den Walliser Kapuzinerpater P. Laurenz Burgener (1810-1880), von Balen VS, ist nur wenig in Erfahrung zu bringen: "Sehr bekannt als Geschichtschreiber ist P. Laurenz Burgener, 1810-1895. Neben einem Werke über die Heiligen des Wallis und besondern Arbeiten über den heilligen Bernhard von Menthon und den heiligen Mauritius ist bekannt seine 'Helvetia Sancta [etc.]' in drei Bänden (1860/62) und seine 'Wallfahrtsorte der katholischen Schweiz', 2 Bände (1864)." (P. M. Künzle, Die schweiz. Kapuzinerprovinz, 1928, p. 362; vorliegender Titel nicht erw.). Vgl. HBLS, Burgener Nr. 3, 'Laurent': "bekannt durch seine historischen Werke, besonders durch die 'Helvetia sacra' [sic], (3 Bände)". - Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHGE090926
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