Beschreibung
Vollständige Ausgabe im original Verlags-Handeinband: 6 Bände, gebunden jeweils in hellbraunes Ganzleder / Leder / OLdr / Ldr im Format 8vo 12,5 x 19,5 cm, senkrechte Linienverzierung der einbände in Blindprägung, dunkelbraune Rückenschilder mit goldgeprägtem Rückentitel, Deckelvignette (handschriftlicher Namenszug Hoffmanns) ebenfalls in Goldprägung, Ganzgoldschnitt, lederne Innenfälze, Zeichenband, Titel in Blau- und Schwarzprägung, Dünndruckpapier, Einbandentwurf: Heinz Hellmis. LV+ 683 / 753 / 690 / 659 / 797 / 902 Seiten, mit einer ganzseitigen Zeichnungswiedergabe (Bildnis E.T.A. Hoffmann) und einigen weiteren Abbildungen im Text sowie auf Tafeln von Th. Hosemann (u.a. Illustrationen nach Callot und 2 Kupfen zum Erstdruck der "Irrungen"), außerdem 1 gefaltete Stammbaum-Tafel. - Aus dem Inhalt: Einleitung von Hans Mayer "Die Wirklichkeit E.T.A. Hoffmanns. Ein Versuch" - Nachwort von W. Müller-Seidel. - Band 1 "Kleine Schriften. Fantasiestücke in Callots Manier. Seltsame Leiden eines Theaterdirektors"; Band 2 "Die Elixiere des Teufels. Nachtstücke"; Band 3/4 "Die Serapionsbrüder"; Band 5 "Klein Zaches. Lebensansichten des Katers Murr. Prinzessin Brambilla"; Band 6 "Meister Floh. Briefe aus den Bergen. Letzte Erzählungen". - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen einen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Deutsche Kunstbuchbinderei im 20. Jahrhundert, Luxuseinband, Lederausgabe, künstlerisch gestalteter Bucheinband, Buchkunst der DDR / Zone, illustrierte Bücher, deutsche Literatur im 19. Jahrhundert, Romantik. - Deutsche Literatur der Romantik, illustrierte Bücher, Gesamtausgabe, Dünndruckausgabe. - Erste und einzige Auflage dieser umfassenden Werkausgabe, mit der berühmt gewordenen Einleitung des marxistischen Literaturwissenschaftlers Hans Mayer. - Ganzleder-Luxusausgabe / Erstausgabe in sehr guter Erhaltung, wohl ungelesen Versand an Institutionen auch gegen Rechnung Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 2000. Bestandsnummer des Verkäufers 39599
Verkäufer kontaktieren
Diesen Artikel melden
