Vertheidigung meiner Schrift: Das Königliche Wort Friedrich Wilhelms III.

JACOBY, JOHANN (hier in der Schreibweise JACOBI):

Verlag: Mannheim, Friedrich Bassermann, 1846.

Beschreibung

31 S., einfache neuere Broschur, 20 x 12,5 cm. Erste Ausgabe. Johann Jacoby, geboren in Königsberg 1805, studierte in seiner Heimatstadt Medizin und ließ sich dort 1827 als praktischer Arzt nieder. "Ende der dreißiger Jahre schloss sich Jacoby der radikalen Demokratie an. Nachdem sich die Hoffnungen auf eine Liberalisierung unter dem neuen König Friedrich Wilhelm IV. zerschlagen hatten, forderte er 1841 in der Flugschrift ' Vier Fragen beantwortet von einem Ostpreußen' die Einlösung des Verfassungsversprechens und wurde durch das Pamphlet in ganz Deutschland zu einem berühmten Mann. Er wurde vor Gericht gestellt und erst zu zweieinhalb Jahren Festungshaft verurteilt, bis ihn dann aber ein Richter in zweiter Instanz freisprach. . 1848 gehörte er zum Vorparlament und war der einzige Jude im Fünfzigerausschuß. . Nach dem Sieg der Reaktion . floh (er) zunächst in die Schweiz, kam dann aber freiwillig zurück und wurde wegen Hochverrats vor Gericht gestellt (und freigesprochen). . 1863 wurde er in die zweite Kammer des preußischen Abgeordnetenhauses gewählt. Er verweigerte der Regierung Bismarck das Budget und rief zur allgemeinen Steuerverweigerung auf, was ihm ein dreiviertel Jahr Haft einbrachte. . Während des Hochverratsprozesses gegen Wilhelm Liebknecht und August Bebel trat er dann demonstrativ zur Sozialdemokratischen Arbeiterpartei über. Er starb 1877 in Königsberg." (zit. nach Preußen - Chronik eines deutschen Staates). - Innen nahezu ungebräunt und frisch. Bestandsnummer des Verkäufers 1853

Bibliografische Details

Titel: Vertheidigung meiner Schrift: Das Königliche...

Verlag: Mannheim, Friedrich Bassermann, 1846.

Einband: Softcover

Auflage: 1. Auflage