Beschreibung
8°. 98 SS. Zahlreiche Illustrationen nach Federzeichnungen. OBrosch. (etwas bestossen u. fleckig, Vorderdeckel mit sauber hinterlegten Randläsuren). Seiten vereinzelt etwas (stock-) fleckig. Alters-, Lagerungs- u. Gebrauchsspuren. Gesamthaft weitgehend sauberes, sehr ordentliches Exemplar. Einlässliche Dokumentation mit zahlreichen detaillierten Auflistungen: 1. Schülerzahlen der einzelnen Jahrgänge seit 1838, 2. Verzeichnis der Schüler seit 1838 (pp. 30?71; mit Namen, bei den frühen Jahrgängen auch Beruf des Vaters, späterer Wohnort, bis zu den jüngeren Jahrgängen auch mit erlerntem Beruf), 3. Religionslehrer (Geistliche Herren); 4. Sekundarschulpfleger, Präsidenten und Aktuare der Schulpflege, Schulgutverwalter; 5. Visitatoren der Bezirksschulpflege Andelfingen; 6. Mitglieder der Frauenkommission und Präsidentinnen seit 1895. Da die Lehrer relativ lange im Amt waren, ist deren Anzahl ?verhältnismässig klein. Dies hängt hauptsächlich damit zusammen, dass ihr zwei Lehrkräfte besonders lang erhalten geblieben sind: Johannes Siegfried 37 und Karl Schärrer 42 Jahre. Genau sechs Dezennien lang wurde die Schule zuerst von einem einzigen Lehrer geführt. Es brauchte oft wiederholtes Mahnen und Drängen, bis man schliesslich das finanziellen Bedenken entspringende Widerstreben aufgab und sich 1898 zur Errichtung einer zweiten Lehrstelle bereit fand.? (p. 72). ? Inhalt: Vorgeschichte; Eröffnung; Die alten Schullokale; Das neue Schulhaus [1894]; Die Schüler; Die Lehrer; Die Pflege; Mädchen-Arbeitsschule; Buntes Allerlei aus der Schulchronik; Saure Wochen und frohe Feste (Schulreisen, Festlichkeiten, Examensfeiern); Ausblick ins zweite Jahrhundert (?Wenn wir die Zeichen der Zeit richtig deuten und das Gebot der Stunde recht verstehen, gehen wir jetzt Ereignissen entgegen, in deren Wirrsal unserm Volk und Vaterland nur dann wird geholfen sein, wenn ihm Männer und Frauen zur Verfügung stehen, die aus dem Glauben heraus wissen, was sie wollen, und aus Gottesfurcht heraus wollen, was sie wissen?, p. 98). ?? Oskar Farner (Oberstammheim 1886?1958 Zürich), ref., von Oberstammheim. Sohn des Alfred, Pfarrers. Studium der Theologie in Basel, Marburg, Berlin und Zürich. Ab 1908 Pfarrer in Stammheim, ab 1931 Pfarrer in Zollikon, 1937?1950 am Grossmünster in Zürich, bis 1955 Kirchenrat und Kirchenratspräsident, u.a. Chefredaktor des ?Kirchenboten für den Kt. Zürich? [.] Farner entfaltete neben seinen kirchlichen Ämtern eine äusserst fruchtbare wissenschaftliche Tätigkeit, die zum grössten Teil Huldrych Zwingli [.] und der Zürcher Reformation gewidmet war. (A. Schindler, in: HLS). Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers CHZH071302
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