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Antiquariat Norbert Haas, Bedburg-Hau, Deutschland
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 22. Mai 2015
Altkolorierter Kupferstich v. Anton Donzel aus Atlante Partenopeo b. Paolo Petrini in Neapel (Napoli / Naples), dat. 1700, 39,5 x 54,5 Burden, The Mapping of North America II, 771 (1. state); Tooley, The Mapping of America, page 127, 66. - Shirley und Burden kennen keine Petrini Atlanten auf den Britischen Inseln und Amerika - Die meisten Karten, die Petrini anfertigte, wurden nach Vorlagen von Rossi, Coronelli, Sanson und Nicholas De Fer gemacht. - Vorliegende Karte basiert auf Sansons Karte von 1650 (Burden 294) oder (und) Coronellis Karte von 1688 (Burden 643) - Im leeren Medaillon in Manuskript "1775." Paolo Petrini in Neapel (Napoli / Naples) war zwischen 1692 und 1766 aktiv. - Die Informationen über die Biographie von Petrini sind sehr spärlich. - Er arbeitete dort als Buchhändler, Kartenverkäufer, Kartograph und Kupferstecher in der S. Biaggio de Librari (Via San Biagio Dei Librai). - Zuerst als Kupferstecher von Porträts berühmter Neapolitaner, dann als kleiner Verleger und Buchhändler. - Petrini war vor allen Dingen als Kartograph tätig und stellte seine eigenen Landkarten nach geographischen Vorlagen der klassischen und genauesten Autoren her, die er nach dem modernsten Wissen korrigiert und verbessert hat. - Dadurch entstand eine Sammlung von 75 uns bekannten verschiedenen Landkarten, die Petrini im letzten Jahrzehnt des siebzehnten Jahrhunderts skizziert hatte und Anfang 1700 in Neapel zuerst als lose Blätter herausgegeben und dann später als Atlas "Atlante Partenopeo" (Atlas der Neapolitaner) verlegt worden sind. - Von dem Atlas ist kein gedruckter Index bekannt. - Die Verbreitung der Karten, zuerst als Einblattdrucke und später als Atlas, war auf den Bereich des Königreichs Neapel beschränkt. - Weil die Karten international nicht auf den Markt kamen, konnte Petrini den Erfolg leider nicht mehr genießen, den sein Kartenwerk verdient hätte. - Dadurch ergibt sich heute die absolute Seltenheit. - Tatsächlich ist die kartographische Arbeit von Petrini eindeutig auf Karten anderer sehr maßgeblicher Kartographen wie Sanson, Rossi oder den Zeitgenossen Nicolas De Fer zurückzuführen. - Die Karten Süditaliens gehen auf Giovanni Antonio Magini und Arbeiten von Cantelli da Vignola zurück. - Petrini aktualisierte die Straßen und die Ortsnamen. - Durch die Art und Weise Landkarten zu gravieren, entstand sein unnachahmlicher außergewöhnlicher Stil. - Sehr selten!. Bestandsnummer des Verkäufers 412314
Titel: 'America Settentrionale . . . Paolo Petrini ...
Anbieter: Antiquariat Norbert Haas, Bedburg-Hau, Deutschland
Kupferstich v. Anton Donzel aus Atlante Partenopeo b. Paolo Petrini in Neapel (Napoli / Naples), dat. 1700, 39,5 x 54,5 Burden, The Mapping of North America II, 771 (1. state); Tooley, The Mapping of America, page 127, 66. - Shirley und Burden kennen keine Petrini Atlanten auf den Britischen Inseln und Amerika. - Vorliegende Karte basiert auf Sansons Karte von 1650 (Burden 294) oder (und) Coronellis Karte von 1688 (Burden 643). Paolo Petrini in Neapel (Napoli / Naples) war zwischen 1692 und 1766 aktiv. - Die Informationen über die Biographie von Petrini sind sehr spärlich. - Er arbeitete dort als Buchhändler, Kartenverkäufer, Kartograph und Kupferstecher in der S. Biaggio de Librari (Via San Biagio Dei Librai). - Zuerst als Kupferstecher von Porträts berühmter Neapolitaner, dann als kleiner Verleger und Buchhändler. - Petrini war vor allen Dingen als Kartograph tätig und stellte seine eigenen Landkarten nach geographischen Vorlagen der klassischen und genauesten Autoren her, die er nach dem modernsten Wissen korrigiert und verbessert hat. - Dadurch entstand eine Sammlung von 75 uns bekannten verschiedenen Landkarten, die Petrini im letzten Jahrzehnt des siebzehnten Jahrhunderts skizziert hatte und Anfang 1700 in Neapel zuerst als lose Blätter herausgegeben und dann später als Atlas "Atlante Partenopeo" (Atlas der Neapolitaner) verlegt worden sind. - Von dem Atlas ist kein gedruckter Index bekannt. - Die Verbreitung der Karten, zuerst als Einblattdrucke und später als Atlas, war auf den Bereich des Königreichs Neapel beschränkt. - Weil die Karten international nicht auf den Markt kamen, konnte Petrini den Erfolg leider nicht mehr genießen, den sein Kartenwerk verdient hätte. - Dadurch ergibt sich heute die absolute Seltenheit. - Tatsächlich ist die kartographische Arbeit von Petrini eindeutig auf Karten anderer sehr maßgeblicher Kartographen wie Sanson, Rossi oder den Zeitgenossen Nicolas De Fer zurückzuführen. - Die Karten Süditaliens gehen auf Giovanni Antonio Magini und Arbeiten von Cantelli da Vignola zurück. - Petrini aktualisierte die Straßen und die Ortsnamen. - Durch die Art und Weise Landkarten zu gravieren, entstand sein unnachahmlicher außergewöhnlicher Stil. - Sehr selten!. Bestandsnummer des Verkäufers 412297
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