469 Bll. Zeichnungen aus dem nachgelassenen Archiv

ERNST ANDREAS RAUCH

Beschreibung

ERNST ANDREAS RAUCH,(Teisendorf 1901-1990 München), Holz- und Steinbildhauer. 469 Bll. Zeichnungen aus dem nachgelassenen Archiv, meist weibliche Akte, Posen- und Bewegungsskizzen, fast ausschließl. Tusche. Wenige Bll. sign./ monogr., selten datiert 1955 bis 1976, 1 Bl. (Felslandschaft) dat. 1939. Format ca. 30 : 21 cm. Anders als das bildhauerische Werk geben die Zeichnungen ein Bild in ein weniger öffentliches und eher internes Künstlerschaffen. Sie widmen sich nachdrücklich der weiblichen Figur und sind als charakteristische Bildhauerzeichnungen auf Haltung und Pose gerichtet. Werdegang und Werk: Studienzeit an der Münchner Akademie (1925 Meisterschüler) bei Bernhard Bleeker, Romstipendium 1935, Professor an der Münchner Akademie 1941-45 mit Beteiligung an der Großen Deutschen Kunstausstellung, freischaffende Tätigkeit in der Nachkriegszeit mit Ausstattung zahlreicher öffentlicher Gebäude, anerkannt mit dem Förderpreis der Stadt München 1965. Tausende Menschen begegnen dem Werk in München, Nürnberg und anderswo in den Brunnen, die Rauch mit Vorliebe geschaffen hat (ausgestellt in der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 u. 1942, Kat.-Nrn. 872, mit Abb., und 845. 1953 entstand der sehr populäre Karl-Valentin- Brunnen auf dem Münchner Viktualienmarkt). Für die Nymphenburger Porzellanmanufaktur schuf Prof. Rauch acht Modelle, dabei der Löwe mit bayerischem Wappenschild, der als Geschenk der Regierung den Staatsgästen bis heute mitgegeben wird (dazu ein 1970 datierter Entwurf unter den vorliegenden Blättern). Bestandsnummer des Verkäufers 11642

Bibliografische Details

Titel: 469 Bll. Zeichnungen aus dem nachgelassenen ...

Einband: Kein Einband

Zustand: Gut bis sehr gut

Signiert: Signatur des Illustrators