Beschreibung
Bleistift und Pinsel in Grau, auf Bütten mit Wasserzeichen mit Krone und ADV & S, rechts unten bezeichnet Handeck". 25,7:27,4 cm. - Mit leichtem Lichtrand rundum. Provenienz: Privatbesitz, Kronberg/Taunus. Literatur: Christoph Andreas, Adolf Hoeffler (1825-1898). Ein Frankfurter Zeichner und Maler, Diss. Mainz 1981, S. 132, Z 76; Katalog 25: Frankfurter Maler II, Nr. 119, Galerie Joseph Fach, Frankfurt a.M., 1982. Zunächst ging Hoeffler in die Lehre bei seinem Vater Heinrich Friedrich (1793-1844), wurde dann 1844-47 Schüler des Städelschen Kunstinstitutes bei Johann David Passavant (1787-1861) und Jakob Becker (1810-1872). Nach Abbruch des Studiums, unternahm er eine Reise in die Schweiz, Oberitalien und Tirol, besuchte anschließend die Akademien in München und Düsseldorf, hier studierte er bei Karl Ferdinand Sohn (1805-1867). 1848 ging er nach Amerika, wo zahlreiche Porträts und Landschaftsbilder entstanden; eine Reise nach Kuba schloß sich an. 1853 ging er nach Paris und fertigte für den Verlag Goupil in Kuba und Amerika entstandene Zeichnungen zur Vervielfältigung an. 1854-56 hielt er sich für längere Zeit in Belgien und in München auf, kehrte dann in seine Geburtsstadt zurück. Seine Hauptmotive waren hier die heimische Landschaft, daneben das Porträt. 1847 unternahm Hoeffler eine Reise ins Berner Oberland, Station machte er dabei in Handeck am Grimselpaß, in dessen Umgebung zahlreiche Studien, insbesondere lavierte oder weißgehöhte Zeichnungen entstanden. Es ist davon auszugehen, daß die vorliegende, nicht datierte Zeichnung während dieses Aufenthaltes entstand. Trotz romantischer Elemente, wie etwa die abgebrochene Fichte oder der Nebel, galt Hoefflers Hauptaugenmerk malerischen Zusammenhängen, er suchte das Atmosphärische des gezeigten Landschaftsausschnittes einzufangen. Bestandsnummer des Verkäufers 361-E
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