Notausgänge der Ehe.
Hubbuch, Karl - 1891 - Karlsruhe - 1979
Verkäufer Galerie Joseph Fach GmbH, Oberursel im Taunus, Deutschland
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 20. März 2015
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Beschreibung
Lithographie, 1923, auf Kupferdruckpapier, mit Bleistift nummeriert, betitelt, signiert und mit Widmung. Darstellungsgröße 39:35,5 cm, Blattgröße 51:69 cm. - Mit leichten Papierstauchungen in den Außenrändern. Nr. 3 von 25 Exx., sehr guter Abdruck! Literatur: Riester 69, Abb. S. 42; Ausst. Katalog: Karl Hubbuch, 1891-1979. Karlsruhe/Berlin/Hamburg, 1981/82, Nr. 92, Abb. S. 153. Karl Hubbuch besucht in Karlsruhe von 1908-1912 die Staatliche Akademie der Bildenden Künste. Es folgt ein Wechsel an die Schule des Museums der angewandten Künste in Berlin und wird Schüler bei Emil Orlik (1870- 1932). Die Teilnahme als Soldat im 1. Weltkrieg unterbricht seine Ausbildung, die er dann ab 1920 an der Landeskunstschule in Karlsruhe als Meisterschüler in der Radierklasse von Walter Conz (1872-1947) fortsetzt. Hubbuch kommt mit den Werken von Georg Scholz (1890- 1945) und George Grosz (1893-1959) in Berührung. 1922 geht er nach Berlin. Hier wendet er sich, angeregt von Orlik und Grosz, der Schilderung des großstädtischen Lebens zu, wobei seine Arbeiten nun auch eindeutige sozialkritische und politische Standpunkte verraten. Von der Landeskunstschule Karlsruhe erhält er 1925 das Angebot, eine Lehrtätigkeit zu übernehmen und wird 1928 zum Professor ernannt. Nun kann er sich auch der Ölmalerei widmen, es entstehen betont sachlich aufgefasste, alltägliche Szenen. Während der 1920er und frühen 1930er Jahre sind seine Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen, unter ihnen 1925 Neue Sachlichkeit" in Mannheim, zu sehen. Schon gegen Ende der zwanziger Jahre ändert sich Hubbuchs Stil wieder, was sich in den Tafel- und Leinwandbildern in einer Auflockerung, einer pastoseren Malweise und einheitlicheren Körper- und Raumauffassung äußert. 1933 wird er von den Nationalsozialisten aus dem Lehramt in Karlsruhe entlassen und muss sich mit Gelegenheitsarbeiten durchschlagen. 1947 kann er sein Lehramt wieder aufnehmen, wechselt an die Akademie in Karlsruhe und wird dort Professor. Ab 1957 arbeitet er wieder freischaffend. Hubbuch setzt sich in den 1950er Jahren intensiv mit dem Werk Max Beckmanns (1884-1950) auseinander und entwickelt eine expressive Formensprache. Parallel dazu wendet er sich verstärkt dem Holzschnitt zu. In seiner letzten Stilphase ab den späten fünfziger Jahren knüpft Hubbuch wieder an die 1930er Jahre an. Außerdem arbeitet er an Wiederholungen und Überarbeitungen früherer Arbeiten. Bestandsnummer des Verkäufers EN-030
Bibliografische Details
Titel: Notausgänge der Ehe.
Zustand: sehr guter Zustand
Anbieterinformationen
Galerie Joseph Fach GmbH -
Geschäftsfüher Martin Fach -
Feinbergweg 7 -
D-61440 Oberursel im Taunus -
Email: mfach@galerie-fach.de -
Tel: +49 6171 207492 -
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg v.d. Höhe HRB 13515 -
UID-Nr.: DE 170 991 034
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Die Beschreibung aller angezeigten Kunstwerke erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen....
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