Soldat und Nonne.
Dix, Otto - 1891 Untermhaus/Gera - Singen 1969
Verkäufer Galerie Joseph Fach GmbH, Oberursel im Taunus, Deutschland
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 20. März 2015
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Beschreibung
Radierung, 1924, auf Velin mit Wasserzeichen: BSB, mit Bleistift signiert und nummeriert. Darstellungsgröße 19,3:13,8 cm, Blattgröße 48:35,7 cm. Nr. 51 von 70 Exemplaren. Vorzüglicher, vollrandiger Abdruck! Literatur: Karsch 120. Der Maler und Grafiker Otto Dix 1905-1909 absolvierte in Gera eine Lehre als Dekorationsmaler, 1910-1914 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Dresden. Hier ging er häufig in die Dresdner Kunstsammlungen und studierte die Meisterwerke der deutschen und italienischen Renaissance. 1912 sah er in Dresden eine Ausstellung Vincent van Goghs, die ihn tief beeindruckte, ebenso wie die Werke der deutschen Expressionisten und der Futuristen. 1914 meldete sich Dix freiwillig zum Kriegsdienst, 1919-1922 setzte er sein Studium an der Dresdner Akademie fort. Er war befreundet mit Conrad Felixmüller (1897-1977). 1919 gehörte Dix zu den Gründungsmitgliedern der "Dresdner Sezession - Gruppe 1919", 1920 lernte er George Grosz (1893-1959) kennen und nahm an der "Erste Internationale Dada-Messe" in Berlin teil. 1922 war Dix Meisterschüler an der Düsseldorfer Akademie und schloss sich dem Kreis um die Förderin und Galeristin Johanna Ey ("Mutter Ey") an, ebenso gehörte er zur Künstlergruppe "Das Junge Rheinland". 1924 trat Dix der "Berliner Secession" bei, wohnte seit 1925 in Berlin und beteiligte sich im selben Jahr an der Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in Mannheim. Ab 1926 vertrat ihn die renommierte Galerie Nierendorf, 1927 wurde Dix Professor an der Kunstakademie Dresden. In seinen Werken folgte Otto Dix anfangs dem Expressionismus, entwickelt jedoch um 1920 eine zunehmend realistische Malweise, bis hin zur Überzeichnung und schonungslosen Darstellung bzw. Demaskierung der hässlichen Seiten der Menschen und des tagtäglichen Lebens. In seinen Porträts stellte er bekannte Personen des öffentlichen Lebens gnadenlos und auf ihre nackte Menschlichkeit zurückgeführt dar. Diese Malweise erschien ihm ehrlicher zu sein als die "Schönfärberei" etwa der Expressionisten. 1933 musste der Künstler auf Veranlassung der Nationalsozialisten seine Professur niederlegen und war heftigsten Anfeindungen ausgesetzt. 1937 wurden seine Gemälde in der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt. Für Otto Dix bedeuteten die Diffamierungen eine dramatische Lebenswende und er lebte ab 1936 zurückgezogen in Hemmenhofen (heute: Gaienhofen) am Bodensee. Sein späteres Werk erreichte nie mehr die Kraft der 1920er Jahre. Dix gehört zu den wichtigsten Malern und Graphikern des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Bestandsnummer des Verkäufers EN-012
Bibliografische Details
Titel: Soldat und Nonne.
Zustand: sehr guter Zustand
Anbieterinformationen
Galerie Joseph Fach GmbH -
Geschäftsfüher Martin Fach -
Feinbergweg 7 -
D-61440 Oberursel im Taunus -
Email: mfach@galerie-fach.de -
Tel: +49 6171 207492 -
Handelsregister: Amtsgericht Bad Homburg v.d. Höhe HRB 13515 -
UID-Nr.: DE 170 991 034
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