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Antiquariat INLIBRIS Gilhofer Nfg. GmbH, Vienna, A, Österreich
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 22. November 2000
5 SS. auf 3 Bll. 8vo. An einen katholischen Geistlichen mit einer Absage zur Mitarbeit an einer Familienchronik: "Ew. Hochehrwürden erwidere ich auf das gef. Schreiben vom 18. d. M. ergebenst, daß ich für Abfassung einer Geschichte meiner Familie im gegenwärtigen Augenblick nicht bin und dafür meine Mitwirkung nicht in Aussicht zu stellen vermag. Herrn Grafen von Hohenthal-Polkau habe ich in diesem Sinne geschrieben [.]". - An einen Adolf mit Bitte um eine beglaubigte Abschrift des Hohenthalschen Stammbaums zur Entscheidungsfindung im Lippischen Erbfolgestreit: "Ich weiß nicht, ob ich dir mitgeteilt habe, daß ich für meinen alten Bekannten und Corpsbruder Ernst Lippe thätig bin in seinem Thronstreit mit Schaumburg [.] Der Sachverhalt ist folgender: Ernst Lippes Großmutter, Modeste, war eine geborene Unruh und im Rechtsstreit spielt die Hauptrolle, ob sie eine bloße von od. Freiin v. Unruh war [.]". - Graf Ernst zur Lippe-Biesterfeld galt nach dem Hausgesetz als Erbe, Fürst Woldemar schloss jedoch mit der Nebenlinie Schaumburg-Lippe 1890 einen Geheimvertrag, um Adolf zu Schaumburg-Lippe als seinen Nachfolger einzusetzen. Als Grund gab er an, dass Wilhelm Ernst, Großvater des Ernst von Lippe-Biesterfeld, mit Modeste von Unruh (1781-1854) eine Niederadelige geheiratet hatte. 1897 wurde unter dem Vorsitz König Alberts von Sachsen in einem Schiedsgericht dem Grafen Ernst zur Lippe-Biesterfeld das Recht zugesprochen, die Nachfolge anzutreten. - Beiliegend ein alter Sammlungsumschlag. Der Brief von 1890 mit rundem Papiereinriss (Textberührung bei der U.), sehr leichtem Tintenabklatsch und leicht tintenfleckig. Der Brief von 1896 mit zahlreichen leichten Tintenwischern, etwas finger- und tintenfleckig. Bestandsnummer des Verkäufers 61744
Titel: 2 eigenh. Briefe mit U.
Verlag: Hohenprießnitz, 1. X. 1890 und 25. IV. 1896.
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Zusammen 1½ SS. 4to und 8vo. Mit 2 (1 eh. und 1 ms.) Kuverts. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Neuwirth war als Herausgeber der Zeitschrift 'Mutterland' und Lyriker in Wien ansässig; neben Gedichten und Romanen veröffentlichte er 1968 die 'Kleine Kunstgeschichte der österreichischen Briefmarke'. Vgl. Kosch XI, 231. Bestandsnummer des Verkäufers 7737
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Zusammen 1½ S. 4to. Mit einem ms. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Geburtstagswünsche. - Georg Lippert, ehedem Schüler von Clemens Holzmeister und Vater des Prähistorikers Andreas Lippert, entwarf zahlreiche bekannte Wiener Gebäude, darunter den Hugo Breitner-Hof, den Opernringhof, den Kennedy-Hof, das Verwaltungsgebäude der Bundesländer-Versicherung, das Winterthur-Haus am Karlsplatz usf. Vgl. Öst. Lex. I, 717. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Bestandsnummer des Verkäufers 7685
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3 SS. auf 2 Bll. Folio und 4to. An Ernst Fst. von Schwarzenberg betr. einer Weisung an die Finanzdirektion zu Passau (Br. v. 12. X.; mit größerem Einriß am oberen Blattrand) bzw. einer Note an das kgl. bayerische Ministerium, "worin ich Hochdero Gesuch um Einrückung [?] in die durch das Ableben des Freyh. v. Neuenstein erledigte sustentations-Rente unterstützt, und von deren Zuhalte ich unter dem heutigen der geh. Hof- und Staats Canzley Rechenschaft abgelegt habe [.]" (Br. v. 15. XI. 1816). Bestandsnummer des Verkäufers 17136
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Zusammen 2½ SS. 4to. Mit einem eh. adr. Kuvert. An Rudolf Hintermayer, Dom-Galerie, mit der Antwort auf die Zuordnung einer Plastik: "Das Ergebnis der Beurteilung Ihrer Plastik durch Frau Gerstel und Tochter Gerstel ist: unmöglich Gerstel und undmöglich Gerstel-Schule. Sie denken beide mehr an die Umgebung Kolbes [.]" (Br. v. 2. V. 1977). - Rudolf Riester studierte in München und Berlin, erhielt 1936 den Dürer- und den Rompreis und studierte anschließend an der Deutschen Akademie in Rom. Vgl. Vollmer IV, 68. - Beiliegend ein ms. Brief mit eh. U. Werner Zimmermanns, der Hintermayer in Fragen des Schöpfers besagter Plastik an Rudolf Riester verweist. Bestandsnummer des Verkäufers 7124
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Zusammen 3 SS. 4to und 8vo. Mit einem eh. adr. Kuvert. Dankt Josef Wesely für ihm übersandte Wünsche zum Geburtstag und berichtet von dem Projekt eines Lyrikbändchens von Arbeiter- und Priesterdichtern: "Eine derartige künstlerische Genossenschaftsarbeit von Priestern und Arbeitern wird im deutschen Sprachraum gewiss das erste Mal publiziert - und ist abgesehen vom ethischen und soziologischen Wert - schon aus diesem Grunde für den Freund österreichischer Literatur interessant [.]". - Hans Winterl, ehedem Hufschmied, Chormeister und Bankbeamter, war nach 1945 als freier Schriftsteller tätig. Vgl. Kosch IV, 3404. - Beiliegend ein Werbeprospekt für den erwähnten Lyrikband sowie eine gedr. Bestellkarte. Bestandsnummer des Verkäufers 8006
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Zusammen 3 SS. auf Doppelblättern. 4to. Mit eh. Adresse An Joseph Claudius Pittoni von Dannenfeld, Direktor des Stänidschen Theaters Graz, in Fragen seines eingesandten Schauspiels 'Die Gemeinde von Gutenleuten': "Im Monat September d. J. wurde von dem Unterzeichneten der löbl. Direction das Schauspiel: 'Die Gemeinde von Gutenleuten' übersendet, und zu seiner Darstellung angeboten. Sollte nun die Darstellung nicht erfolgen, so ersucht man das Manuscript [.] gefälligst zurückzusenden [.]" (16. XII. 1850). Vierzehn Tage darauf erwidert der biographisch nicht nachgewiesene, in "Hernals nächst Wien" lebende Autor in geharnischten Worten dem Theaterdirektor: "Sie waren so gütig in Ihrem geehrten Schreiben an den Gefertigten [.] die Anspruchlsosigkeit des Verfassers zu loben, wofür er verbindlichst dankt. Jedenfalls macht er keine Ansprüche, mit den jetzigen beliebten Volksdichtern - welche die Freiheit so schön auffassen - sich gleichzustellen. Seine Absicht mit dem Stück geht alleine nur dahin, nicht mehr und nicht weniger von der Freiheit zu sagen, als was - wie er glaubt - allein zu sichern Ziel führen kann. Euer Hochwohlgeboren haben ganz recht wenn Sie sagen, daß das Stück gerade nicht auf großen Erfolg zählen darf, nachdem das Publicum bei dem jetzt herrschenden Geschmack sehr verwöhnt sei; aber erlauben Sie mir gütigst die Frage: Wann und wie soll denn endlich dieser Verwöhnung gesteuert werden? Ist es nicht die Aufgabe der Bühne, auf eine Veredlung der Geister hinzuwirken? [.] Sollten Euer Hochwohlgeboren jedoch mit der Aufführung des Stücks auch nur im kleinsten ein Opfer zu bringen befürchten müssen, so bittet der Verfasser, das Manuskript [.] hierher zu senden; jedenfalls aber, wenn es auch zur Darstellung kommen sollte, die empfangene Schrift wieder zuruückzustellen. Der Name des Verfassers ist zu bezeichnen mit: R. Franz [.]". - Mit zwei kl. Fehlstellen durch Ausschnitt der Postwertzeichen (keine Textberührung); der Brief v. 30.XII. mit 2 kl. Ausrissen durch Siegelbruch (gleichfalls keine Textberührung). Bestandsnummer des Verkäufers 4760
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Anbieter: Kotte Autographs GmbH, Roßhaupten, Deutschland
Zusammen 2 SS auf 2 Bll. 4to. An den Autographensammler Otmar Meisel in London bzw. Braunschweig wegen dessen Anfrage um Signierung eines Buches (Br. v. 23. April 1968) und über Christopher Frys Arbeit an seinem neuen Stück Summer Comedy", derentwegen er sich aufs Land zurückgezogen habe (Br. v. 22. August 1968). Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Agentur Adza Vincent Ltd. Bestandsnummer des Verkäufers 11687
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Zusammen 6 SS. 4to und 8vo. Jeweils mit eh. Adresse bzw. mit 2 (1 eh. und 1 ms.) Kuverts. Dankt Josef Wesely für ihm wiederholt übersandte Wünsche zum Geburtstag. - Nach zehnjähriger Tätigkeit als Privatsekretär für zwei Jahre als freier Schriftsteller lebend, war H. v. W. nach Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1974 für den Österreichischen Rundfunk tätig. - Die Br. auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf. Bestandsnummer des Verkäufers 8031
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Zusammen 3 SS. auf 2 Bll. 4to und qu.-8vo. An den Kulturattaché und Botschaftsrat Peter Schoenwaldt (1934-2004). I: "[Mit dem Tagebuch von Preuß haben wir uns noch nicht befassen können; zunächst müssen wir mit den Dingen, die wir angekündigt haben und mit denen wir Verpflichtungen eingegangen sind, vorankommen, das wird zunächst Tschudis fünfbändiges Südamerika-Werk sein, sowie Schoepfs Reise im Osten der USA nach Florida und auf die Bahamas, Schoepf war Arzt der Söldner Ende des 18. Jahrhunderts und ist vor allem bei den Medizinern und Zoologen angesehen [.]" (Br. v. 3. VIII. 1970). - II: "[.] Im Augenblick lasse ich sie [d. i. seine Tochter Christine] nur ungern reisen, da sie gerade den dritten Band von Humboldts 'Relation historique' verlegerisch betreut, der auch die auf die U.S.A. bezüglichen Ausführungen enthält, außerdem das ausführliche Register, mit dem Professor Beck [d. i. der Naturwissenschaftler und Historiker Hanno Beck, geb. 1923] sich ein großes Verdienst um die Wissenschaft erworben hat [.]" (Br. v. 7. X. 1970; mit kl. Randläsuren und -einrissen). - Jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; beiliegend ein gedr. Verlagsprospekt über die erwähnte "Relation historique". Bestandsnummer des Verkäufers 18306
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Zusammen 3 SS. 8vo. Jeweils mit eh. Adresse. An den Mediziner Rudolf Rt. von Vivenot (1807-84): Im Vertrauen auf die große Gefälligkeit, die ich von Dir und Deinem theuren Vater genossen, empfehle ich Dir den Ueberbringer dieses, den Dr. Ed. Müller, der zu gleichen Zwecken, wie ich damals, eine größere Reise zu machen gedenkt [.]" (Br. v. 17. VII. 1832). - Darf ich Dich bitten, Mr. H. Curling aus London u. Dr. Monro aus Edinburgh mit Deiner gewohnten Freundlichkeit aufzunehmen u. ihnen während ihres Aufenthalts in Wien behilflich zu sein [.]" (Br. v. 17. XII. 1837). - Rudolphi war, wie auf beiliegendem Sammlungsumschlag vermerkt, Professor in Berlin. - Rudolf Rt. von Vivenot gründete 1848 den "Konstitutionell-monarchistischen Verein"; als sich die angestrebte Gründung einer patriotischen Partei nicht verwirklichen ließ, zog er sich jedoch aus der aktiven Politik zurück. Seit 1868 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, wurde er 1872 Vorsitzender des Komitees zur Gründung des Sophienspitals in Wien; daneben war Vivenot Direktor des Unterstützungsvereins für Witwen und Waisen des medizinischen Doktor-Collegiums. Bestandsnummer des Verkäufers 9581
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