Adelsbrief WINSEN 1853: Henriette (von REDEN?) an Therese von ARNSWALDT

Henriette (von Reden?)

Verlag: Winsen (Aller), 1853
Gebraucht Kein Einband

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Beschreibung

Beschreibung:

Vorphila-Brief von 1853 aus Winsen (Aller). --- Gerichtet an Frl. Therese von Arnswaldt in Hannover, d.i. Marie-Theresia von Arnswaldt (* 1. Juli 1836 in Hannover, gest. am 10. Mai 1873 in Lippspringe), Tochter des Literaten August von Arnswaldt (1798-1855). Am 27. August 1868 heiratete sie in Dresden den königl.-hannoverschen Staats- und Kabinettsminister, Diplomaten und Schriftsteller Bodo von Hodenberg (1826-1907). --- Geschrieben von einer Jette, d.i. wahrscheinlich Henriette von Reden (* 26. Februar 1835 in Winsen / Aller), die am 3. März 1859 in Hannover Thereses Bruder Karl Hubert von Arnswaldt (* 1. Februar 1832 in Hannover) heiraten sollte, Herr auf Gustävel und Schönlage in Mecklenburg. Söhne von ihr waren: --- -der Königlich-Sächsische Hauptmann und Bezirks-Offizier Ernst-August von Arnswaldt (* 3. Februar 1860 in Gustävel) --- der großherzoglich-mecklenburgische Jagdjunker Friedrich von Arnswaldt (* 3. Oktober 1861 in Gustävel), der 1890 in Dalwitz Luise von Bassewitz (*1863) heiraten sollte ---der großherzoglich-mecklenburgische Oberleutnant Hermann von Arnswaldt (* 30. Mai 1865 in Gustävel), der 1900 in Oldenburg Meta Freiin von Stenglin (*1877) heiraten sollte --- Gottfried Otto von Arnswaldt (* 21. März 1867 in Gustävel), Herr auf Schönlage, der 1898 in Celle Marie von Mandelsloh (* 1877) heiraten sollte --- der Oberleutnant Werner von Arnswaldt (* 19. September 1869 in Gustävel, gest. 31. Oktober 1945 in Schönlage), der 1900 in Frankfurt a.M. Paula Hagens (* 1875 in Berlin) heiraten sollte, einer Tochter des Juristen und Präsidenten des OLG Frankfurt Carl Hagens (1838-1924), seit 1910: von Hagens. --- Datiert Winsen, Sonntag, April 1853 (ohne Tagesdatum). -- Poststempel Celle, 25. April; der Brief wurde also am 24. April 1853 verfasst. --- Wunderschön formuliert. --- Transkription: "Meine liebe treue Herzens Tete! Seit ích Deinen liebsten Brief habe; stehst Du mir Nacht und Tag vor der Seele. Könnt ich Dich einmal an das Herz drücken, mein allerbester Schatz, könnt ich Dir eine Ehrenpforte bauen, oder für die Engel, die Dich auf ihren Händen getragen haben; ich wollte sie besuchten uns woe Sahra. Liebe Tete ich kanns Dir gar nicht sagen wie lieb ich Dich habe; ich hatts doch früher auch, und doch meine ich jetzt, ich hätts nie ordentlich gemerkt, meine Tete meine treue liebe Tete; ich muß durchaus noch ein Dankfest für Dich anstellen; ich sage immer leise für mich her: So ihr anders geschmecket habt wie freundlich der Herr ist. Nun sollst Du aber noch erst vielen Dank für Deinen Brief haben. Emilie L. hat sich sehr über das Verschen gefreut. Bald schreibe ich Dir einen ordentlichen Brief . Ich glaube ich werde Dich jetzt nie im Leben wieder auf einen Brief warten laßen, weil ich mich zu sehr freue, daß Dir kein Leids wiederfahren ist. Dein Jettchen. Grüß Marie." --- Anm.: Gemeint ist sicherlich Thereses Schwester Marie von Arnswaldt (* 1. Januar 1835 in Hannover; gest. 2. August 1863 ebd.). --- Mit einem kurzen Nachtrag (Zitat aus dem Kirchenlied "Jesu meine Freude"): "Breit aus die Flügel beide, Jesu meine Freude, und nimm Dein Küchlein ein. - Das hat er gethan." --- Format: 20,8 x 16,7 cm (zusammengefaltet 6,2 x 12,8 cm). --- Mit kleinem Siegel. --- Der Mediziner Karl Ewald Hasse erwähnt Therese in seinen 1902 erschienenen "Erinnerungen aus meinem Leben" (S. 236f.): "Dagegen schien die zweite Tochter, Therese, mehr von dem ernsten Sinn des Vaters geerbt zu haben. Sie sprach wenig, war namentlich in Gesellschaft so still, daß Jakob Grimm einstens im Scherz von ihr sagte: Therese schweigt in sieben Sprachen. Um so mehr war sie innerlich im Geiste beschäftigt und verarbeitete ihre Gedanken mit Ernst und Gründlichkeit. Im vertrauten Einzelverkehr überraschte sie zuweilen durch einen beredten Ausdruck ihres Nachdenkens. - Diese beiden trugen schon früh den Keim zur Schwindsucht in sich und waren öfter leidend." --- Zustand: Papier etwas fleckig; mit kleinem Papierschaden durch Siegelöffnung. Bestandsnummer des Verkäufers FM 23-07-23 (4)

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Bibliografische Details

Titel: Adelsbrief WINSEN 1853: Henriette (von REDEN...
Verlag: Winsen (Aller)
Erscheinungsdatum: 1853
Einband: Kein Einband
Zustand: Gut
Zustand des Schutzumschlags: Ohne Schutzumschlag
Signiert: Signatur des Verfassers
Auflage: 1. Auflage

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