Kunstdruckbillett mit eigenh. Widmung und U. und Exlibris.

Kaufmann, Wilhelm, Maler (1901 1999).

Verlag: O. O., 1960.

Beschreibung

Je 1 Bl. Qu.-gr.-schmal-8vo und kl.-8vo. Mit einer Beilage (s. u.). Das selbst gestaltete und signierte Billett mit Wünschen von Willi und Ilse" für 1961, das Exlibris für Reinhold Glaser vom Salzburger Volksblatt". Wilhelm Kaufmann studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule, wurde 1923 Mitarbeiter von Anton Faistauer bei der Gestaltung der Fresken in der Morzger Pfarrkirche und arbeitete 1926 zusammen mit Anton Kolig und Robin Christian Andersen an der Herstellung der Gobelins für das Salzburger Festspielhaus. In den Jahren zwischen 1938 und 1945 lebte er in innerer Emigration , meist im Pinzgau (Land Salzburg). Während dieser Zeit hütete er auch die ihm von der jüdischen Malerin Helene von Taussig übergebenen Werke. Nach dem Krieg beteiligte er sich voll Idealismus am kulturellen Wiederaufbau seines Landes. Er konnte bald England besuchen, wo er als Portraitist schon vor dem Zweiten Weltkrieg bekannt geworden war. 1952 wurde Kaufmann Kunstlehrer an der Westtown School in Pennsylvania. Von dort übersiedelte er nach Kanada, um hier als Lehrer und freier Maler tätig zu sein. Zwischen 1953 und 1957 lebte er hier und zeichnete die vielfältige unberührt-harmonische Natur. In mehreren längeren Aufenthalten lernte Kaufmann Albert Schweitzer und sein Urwaldspital in Lambarene kennen und beschäftigte sich dabei mit ursprünglichen Lebensweisen und Lebensformen von Naturvölkern" (Wikipedia). Bleibende Verdienste erwarb sich Kaufmann um den Erhalt der Salzburger Stadtlandschaften und des architektonischen Gesamtbilds der Stadt. Das Billett mit kleinen Randläsuren, das Exlibris leicht fleckig; beiliegend eine von Wilhelm Kaufmann gestaltete Vermählungsanzeige des Journalisten Ernst Ziegeleder und seiner Braut Helga. Bestandsnummer des Verkäufers 24721

Bibliografische Details

Titel: Kunstdruckbillett mit eigenh. Widmung und U....

Verlag: O. O., 1960.