Beschreibung
Zusammen 11¾ SS. auf 11 Bll. Meist 8vo. I: An Valentin Castelli betr. der Besetzung der Gesangsstimmen; zugesagt hätten u. a. Mlle Lagrange, Mlle Boyer, Mlle Vavarreur, M. Roger und M. Dajazet (Br. v. 12. Jänner 1841; Bl. 2 mit alten Montagespuren und etwas fleckig)., II: An Monsieur Launay mit der Mitteilung, daß er am Vorabend bis Mitternacht bei und mit seinem Librettisten Jules Henri Vernoy de Saint Georges daran gearbeitet habe, das Libretto für Indra" neu zu schreiben. J ai resté à travailler chez St Georges jusqu à minuit à chercher à refaire le livret d Indra.[…]." Es folgt der Vorschlag einer Verabredung für diesen Tag mit den entsprechenden Zeit- und Ortsangaben (Br. v. 13. Oktober 1871). III: An den Spielleiter eines Pariser Theaters mit Dank dafür, daß er ihn am gestrigen Abend kennenlernen durfte und auf einem hervorragenden Logenplatz dessen Inszenierung einer Oper von Grisar bewundern durfte, für die er voll des Lobes war. Es sei einer seiner sehnlichsten Wünsche, einmal eines seiner eigenen Stücke an diesem Theater aufgeführt zu sehen, noch dazu von derart wunderbaren Künstlern dargestellt: Si mon peu de talent pouvait vous donner une garantie suffisante, pour me confier quelque jour un ouvrage à vôtre théâtre, vous aurez par là rempli un de mes plus ardents désirs, je serais heureux et fier de travailler pour des artistes comme ceux, que j entendais hier […]" (undat. Br. aus [Paris], rue Monsigny N° 1). IV: An einen namentlich nicht genannten Freund mit der Mitteilung, daß er am Vorabend die Nachricht vom Tode seiner Mutter erhalten habe und daher umgehend für acht Tage verreisen müsse und hernach ohne seine Frau zurückkehre, um Saint Georges und die Opéra Comique nicht in Schwierigkeiten zu bringen: Je reviendrai dans 8 jours pour ne las laisser l opéra comique et St.-Georges en embarras, mais ma pauvre femme restera là bas [.]" (undat. Br., wohl Paris). V: An einen namentlich nicht genannten Freund, dem er zwei Plätze im Theater anbiete; er selbst könne die Karten nicht verwenden, da er den Abend gemeinsam mit Saint Georges arbeiten werde (undat. Brief, wohl Paris). VI: An den Musikverleger und Musikschriftsteller sowie damaligen Leiter des Théâtre Italien Léon Escudier (1821 1881) mit der Mitteilung eines Termins für eine Generalprobe und dem Ausdruck seiner Hoffnung, daß Escudier erscheinen werde (Paris, 26. Juli o. J.; die Innenseite des Doppelblatts mit alt montierter Adreßseite von Flotows eh. adr. Kuvert). Bestandsnummer des Verkäufers 12978
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